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Rudolf Schmitt-Sulzthal (im Profil) während eines Tukan-Abends zehn Jahre vor der Erfindung des Tukan-Preises (c) Fotoarchiv Timpe/BSB
Dotierung: 6.000 Euro
Eigene Bewerbung: ja
Vergabe: jährlich
Ort: München
Organisation: Stadt München in Zusammenarbeit mit dem Tukan-Kreis

Tukan-Preis der Landeshauptstadt München

Der städtische Tukan-Preis entsteht 1965 auf Anregung von Rudolf Schmitt-Sulzthal, dem Gründer des Tukan-Kreises, einer literarischen Gesellschaft in München. Er wird von der Stadt München in Zusammenarbeit mit dem Tukan-Kreis vergeben, um ein förderungswürdiges schriftstellerisches Werk auszuzeichnen. Die Liste seiner Preisträgerinnen und Preisträger gibt einen der besten Eindrücke der Münchner Literaturlandschaft.

1991 wird der Tukan-Preis umgewandelt in einen jährlichen Buchpreis, der eine sprachlich, formal und inhaltlich herausragende literarische Neuerscheinung einer Münchner Autorin oder eines Münchner Autors auszeichnet. Eigene Bewerbungen sind möglich und vor allem erwünscht bei Büchern, die in kleinen Verlagen erschienen sind.

Die Tukan-Preisträger der letzten Jahre sind Robert Hültner für Inspektor Kajetan kehrt zurück  (2009), Benjamin Stein für Leinwand (2010), Steven Uhly für Adams Fuge (2011), Marc Deckert für Die Kometenjäger (2012), Dagmar Leupold für Unter der Hand (2013), Nina Jäckle für Der lange Atem (2014), Lilian Loke für Gold in den Straßen (2015), Björn Bicker für Was glaubt ihr denn. Urban Prayers (2016), Jonas Lüscher für Kraft (2017), Susanne Röckel für Der Vogelgott (2018), Herbert Kapfer für 1919 (2019), Markus Ostermair für Der Sandler (2020), Fridolin Schley für Die Verteidigung (2021), Martin Kordić für Jahre mit Martha (2022), Thomas Willmann für Der eiserne Marquis (2023) sowie Dana von Suffrin für Nochmal von vorne (2024).

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