Leonhard Franks Vater ist der Schreinergeselle Johann Frank, seine Mutter Marie, geborene Bach, eine Arbeiterin, die im Jahr 1914 unter dem Pseudonym Marie Wegrainer ihre Autobiografie Der Lebensroman einer Arbeiterfrau. Von ihr selbst geschrieben publiziert (was ihr Sohn jedoch erst Jahrzehnte später öffentlich macht).
Nach dem Besuch der Volksschule macht Leonhard Frank eine Lehre als Schlosser, arbeitet dann als Labordiener in einer Klinik, später auch als Anstreicher, Chauffeur und Fabrikarbeiter. 1905 zieht er nach München und beginnt, mit Hilfe von Stipendien, ein Studium der Malerei an der Münchner Kunstakademie. Er macht Bekanntschaft mit der Schwabinger Bohème.
Im Jahr 1910 siedelt Leonhard Frank nach Berlin über, wo ... mehr ›