Marieluise Fleißer
Marieluise Fleißer wird als zweite Tochter eines Geschmeidemachers und Eisenwarenhändlers nach Angaben der Hebamme am 22., laut Kirchenbuch am 23. November 1901 in Ingolstadt geboren. Sie besucht dort die Volksschule, wechselt 1914 nach Regensburg in das Mädchengymnasium der Englischen Fräulein und macht fünf Jahre später Abitur. Während ihres theaterwissenschaftlichen Studiums an der Ludwig-Maximilians-Universität in München lernt sie Lion Feuchtwanger und über ihn Bertolt Brecht kennen. Beide regen sie an, Stücke zu schreiben. Ihr erstes Stück Die Fußwaschung wird 1926 in Berlin unter dem Titel Fegefeuer in Ingolstadt erfolgreich uraufgeführt.
1927 reist die Studentin ohne Abschluss nach Berlin und gewinnt in der Folgezeit beste Kontakte zur dortigen Literatur- und Kritikerszene. Es ist Brecht, der sie fördert und zur Abfassung des Stücks Pioniere in Ingolstadt auf der Basis realer Ereignisse ermutigt. Die erotisch und politisch verschärfte Inszenierung 1929 im Theater am Schiffbauerdamm erregt Aufsehen und verschafft Fleißer literarisches Renommee, aber auch Anfeindung, vor allem in ihrer Heimatstadt.
1929 erscheint ihr Erzählungsband Ein Pfund Orangen, 1931 die Mehlreisende Frieda Geier, der „Versuch eines Romans“. Nachdem sie die Beziehung zu Brecht und ihre eigene Verlobung aufgelöst hat, unternimmt Fleißer mit dem rechtskonservativen Schriftsteller Hellmut Draws-Tychsen Reisen nach Schweden (1929) und Andorra (1930). Bedingt durch finanzielle Probleme und infolge seelischer Demütigung durch Draws-Tychsen beginnt für Fleißer eine lang anhaltende Leidenszeit, die sie derart zerrüttet, dass sie 1932 versucht, sich umzubringen. Im Herbst desselben Jahres kehrt sie von Berlin nach Ingolstadt zurück; 1935 heiratet sie ihren Ex-Verlobten Bepp Haindl.
Die Nazidiktatur übersteht Marieluise Fleißer nur unter Schwierigkeiten. Ihr Name gerät auf die Liste der unerwünschten Literatur, sie selbst erleidet durch mehrfache Arbeitsüberlastung 1938 einen Nervenzusammenbruch, der sie zum Kuraufenthalt Neufriedenheim bei München zwingt, und wird zwei Jahre vor Kriegsende als Rüstungshilfsarbeiterin eingesetzt.
Trotz neuerlicher Erfolge, Preise und Ehrungen in der Nachkriegszeit dauert ihre Krise an: Sie muss ihrem Mann im Tabakwarengeschäft helfen und findet keine Zeit zum Schreiben. 1958 stirbt Bepp Haindl, mit dem sie das Geschäft geführt hat, das sie nun unter ungünstigen Bedingungen verkauft. Die 57jährige erleidet einen Herzinfarkt und muss sich einer dreimonatigen Krankenhausbehandlung unterziehen.
In den sechziger Jahren beginnt mit der Neu-Inszenierung des Volksstücks Der starke Stamm (1950) an der Berliner Schaubühne am Halleschen Ufer eine regelrechte Fleißer-Renaissance: Autoren wie Rainer Werner Fassbinder, Martin Sperr und Franz Xaver Kroetz nehmen sich jetzt ihrer Stücke an; umgekehrt nennt die Fleißer die neuen Vertreter des kritisch-realistischen Volkstheaters „alle meine Söhne“.
Sekundärliteratur:
Hartenstein, Elfi; Hülsenbeck, Annette (2001): Marieluise Fleißer. Leben im Spagat. Eine biografische und literarische Collage mit Texten, Bildern und Fotografien. Edition Ebersbach, Berlin.
Kraft, Friedrich (2004): Marieluise Fleißer (23.11.1901 – 2.2.1974). Verwurzelt im heimatlichen Raum. In: Schweiggert, Alfons; Macher, Hannes S. (Hg.): Autoren und Autorinnen in Bayern. 20. Jahrhundert. Bayerland Verlag, Dachau, S. 181-183.
Pedarnig, Dietlind; Ziegler, Edda (Hg.) (2013): Bayerische Schriftstellerinnen. Ein Lesebuch. Allitera Verlag, München, S. 139-151.
Externe Links:
Literatur von Marieluise Fleißer im BVB
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 25: „Männer, die ich heiraten möchte“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 24: „Der Bepp bräuchte doch eine ganz andere Frau als dich“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 23: „Eine Lady genießt, aber schweigt“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 22: „Von den Methoden des Sportsmanns lernen“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- 30. Ingolstädter Literaturtage 2023 vom 14.4. bis 30.4. / Stadt Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 25: „Männer, die ich heiraten möchte“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 24: „Der Bepp bräuchte doch eine ganz andere Frau als dich“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 23: „Eine Lady genießt, aber schweigt“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 22: „Von den Methoden des Sportsmanns lernen“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- 30. Ingolstädter Literaturtage 2023 vom 14.4. bis 30.4. / Stadt Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 21: „Eine Schattierung von Sachlichkeit“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 20: „Pioniere in Ingolstadt“ in Essen? / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 19: „Das Meer ist für mich ein herrliches Erlebnis“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 18: „Ich freue mich kindlich auf ein Wiedersehen“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 17: „Brutale Schonungslosigkeit“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Ingolstädter Literaturtage 2022 / Stadt Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 16: „Buster der Boxer“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 15: „Vom Kinomuffel zum Kinofreak“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 14: „Er führte mich in die verruchtesten Kaschemmen“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 13: „Aussteigende – im mehrfachen Wortsinn das bin ich“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 12: „Berolina, was hast Du für mich?“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 11: „Pioniere in Ingolstadt“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 10: „Genialische Luft“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 9: „Denn sie wollte doch zu was gut sein.“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 8: „Ich habe, wie man so sagt, Erfolg.“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 7: „Schreiben, Schreiben, schreiben.“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 6: „Aufführung gelungen, großer Beifall.“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 5: „Fegefeuer in Ingolstadt“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 4: „Was Du machst, ist Kunst.“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 3: „Meine Zwillingsschwester Olga“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 2: „Mein Schwabingvergnügen war mir jeden Tag lieb.“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 1: „Damals wagte ich... den Sprung in die Kunst.“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Und was Marieluise Fleißer damit zu tun hat / Klaus Hübner
- Bürgermeisterliche Gratulation zum 75. Geburtstag von Franz Xaver Kroetz / Stadt München
- Die Schatzkammer von Metten: ein Juwel für Bücherfreunde / Stefan Wirner
- Gerd Holzheimer über den preisgekrönten LOhrbär-Verlag / Gerd Holzheimer
- Monacensia-Wiedereröffnung: Literarisches München zur Zeit von Thomas Mann / Peter Czoik
- 34. Erlanger Poetenfest: Ausstellung zu Leben und Werk von Marieluise Fleißer / Evelyn Reiter
- Logen-Blog [291]: Wo sind eigentlich die Perfectibilisten hin? / Frank Piontek
- Logen-Blog [289]: Gedenkblatt für das Mädchen in der Kupferstraße / Frank Piontek
- Bemerkungen zum Werk Marieluise Fleißers / Peter Czoik
- Rainer Werner Fassbinder als Dramatiker [2]: Neues Volksstück / Peter Czoik
Marieluise Fleißer wird als zweite Tochter eines Geschmeidemachers und Eisenwarenhändlers nach Angaben der Hebamme am 22., laut Kirchenbuch am 23. November 1901 in Ingolstadt geboren. Sie besucht dort die Volksschule, wechselt 1914 nach Regensburg in das Mädchengymnasium der Englischen Fräulein und macht fünf Jahre später Abitur. Während ihres theaterwissenschaftlichen Studiums an der Ludwig-Maximilians-Universität in München lernt sie Lion Feuchtwanger und über ihn Bertolt Brecht kennen. Beide regen sie an, Stücke zu schreiben. Ihr erstes Stück Die Fußwaschung wird 1926 in Berlin unter dem Titel Fegefeuer in Ingolstadt erfolgreich uraufgeführt.
1927 reist die Studentin ohne Abschluss nach Berlin und gewinnt in der Folgezeit beste Kontakte zur dortigen Literatur- und Kritikerszene. Es ist Brecht, der sie fördert und zur Abfassung des Stücks Pioniere in Ingolstadt auf der Basis realer Ereignisse ermutigt. Die erotisch und politisch verschärfte Inszenierung 1929 im Theater am Schiffbauerdamm erregt Aufsehen und verschafft Fleißer literarisches Renommee, aber auch Anfeindung, vor allem in ihrer Heimatstadt.
1929 erscheint ihr Erzählungsband Ein Pfund Orangen, 1931 die Mehlreisende Frieda Geier, der „Versuch eines Romans“. Nachdem sie die Beziehung zu Brecht und ihre eigene Verlobung aufgelöst hat, unternimmt Fleißer mit dem rechtskonservativen Schriftsteller Hellmut Draws-Tychsen Reisen nach Schweden (1929) und Andorra (1930). Bedingt durch finanzielle Probleme und infolge seelischer Demütigung durch Draws-Tychsen beginnt für Fleißer eine lang anhaltende Leidenszeit, die sie derart zerrüttet, dass sie 1932 versucht, sich umzubringen. Im Herbst desselben Jahres kehrt sie von Berlin nach Ingolstadt zurück; 1935 heiratet sie ihren Ex-Verlobten Bepp Haindl.
Die Nazidiktatur übersteht Marieluise Fleißer nur unter Schwierigkeiten. Ihr Name gerät auf die Liste der unerwünschten Literatur, sie selbst erleidet durch mehrfache Arbeitsüberlastung 1938 einen Nervenzusammenbruch, der sie zum Kuraufenthalt Neufriedenheim bei München zwingt, und wird zwei Jahre vor Kriegsende als Rüstungshilfsarbeiterin eingesetzt.
Trotz neuerlicher Erfolge, Preise und Ehrungen in der Nachkriegszeit dauert ihre Krise an: Sie muss ihrem Mann im Tabakwarengeschäft helfen und findet keine Zeit zum Schreiben. 1958 stirbt Bepp Haindl, mit dem sie das Geschäft geführt hat, das sie nun unter ungünstigen Bedingungen verkauft. Die 57jährige erleidet einen Herzinfarkt und muss sich einer dreimonatigen Krankenhausbehandlung unterziehen.
In den sechziger Jahren beginnt mit der Neu-Inszenierung des Volksstücks Der starke Stamm (1950) an der Berliner Schaubühne am Halleschen Ufer eine regelrechte Fleißer-Renaissance: Autoren wie Rainer Werner Fassbinder, Martin Sperr und Franz Xaver Kroetz nehmen sich jetzt ihrer Stücke an; umgekehrt nennt die Fleißer die neuen Vertreter des kritisch-realistischen Volkstheaters „alle meine Söhne“.
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 25: „Männer, die ich heiraten möchte“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 24: „Der Bepp bräuchte doch eine ganz andere Frau als dich“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 23: „Eine Lady genießt, aber schweigt“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 22: „Von den Methoden des Sportsmanns lernen“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- 30. Ingolstädter Literaturtage 2023 vom 14.4. bis 30.4. / Stadt Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 25: „Männer, die ich heiraten möchte“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 24: „Der Bepp bräuchte doch eine ganz andere Frau als dich“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 23: „Eine Lady genießt, aber schweigt“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 22: „Von den Methoden des Sportsmanns lernen“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- 30. Ingolstädter Literaturtage 2023 vom 14.4. bis 30.4. / Stadt Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 21: „Eine Schattierung von Sachlichkeit“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 20: „Pioniere in Ingolstadt“ in Essen? / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 19: „Das Meer ist für mich ein herrliches Erlebnis“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 18: „Ich freue mich kindlich auf ein Wiedersehen“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 17: „Brutale Schonungslosigkeit“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Ingolstädter Literaturtage 2022 / Stadt Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 16: „Buster der Boxer“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 15: „Vom Kinomuffel zum Kinofreak“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 14: „Er führte mich in die verruchtesten Kaschemmen“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 13: „Aussteigende – im mehrfachen Wortsinn das bin ich“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 12: „Berolina, was hast Du für mich?“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 11: „Pioniere in Ingolstadt“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 10: „Genialische Luft“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 9: „Denn sie wollte doch zu was gut sein.“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 8: „Ich habe, wie man so sagt, Erfolg.“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 7: „Schreiben, Schreiben, schreiben.“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 6: „Aufführung gelungen, großer Beifall.“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 5: „Fegefeuer in Ingolstadt“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 4: „Was Du machst, ist Kunst.“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 3: „Meine Zwillingsschwester Olga“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 2: „Mein Schwabingvergnügen war mir jeden Tag lieb.“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Marieluise Fleißer in 100 Sekunden – Folge 1: „Damals wagte ich... den Sprung in die Kunst.“ / Stadtmuseum Ingolstadt
- Und was Marieluise Fleißer damit zu tun hat / Klaus Hübner
- Bürgermeisterliche Gratulation zum 75. Geburtstag von Franz Xaver Kroetz / Stadt München
- Die Schatzkammer von Metten: ein Juwel für Bücherfreunde / Stefan Wirner
- Gerd Holzheimer über den preisgekrönten LOhrbär-Verlag / Gerd Holzheimer
- Monacensia-Wiedereröffnung: Literarisches München zur Zeit von Thomas Mann / Peter Czoik
- 34. Erlanger Poetenfest: Ausstellung zu Leben und Werk von Marieluise Fleißer / Evelyn Reiter
- Logen-Blog [291]: Wo sind eigentlich die Perfectibilisten hin? / Frank Piontek
- Logen-Blog [289]: Gedenkblatt für das Mädchen in der Kupferstraße / Frank Piontek
- Bemerkungen zum Werk Marieluise Fleißers / Peter Czoik
- Rainer Werner Fassbinder als Dramatiker [2]: Neues Volksstück / Peter Czoik
Hartenstein, Elfi; Hülsenbeck, Annette (2001): Marieluise Fleißer. Leben im Spagat. Eine biografische und literarische Collage mit Texten, Bildern und Fotografien. Edition Ebersbach, Berlin.
Kraft, Friedrich (2004): Marieluise Fleißer (23.11.1901 – 2.2.1974). Verwurzelt im heimatlichen Raum. In: Schweiggert, Alfons; Macher, Hannes S. (Hg.): Autoren und Autorinnen in Bayern. 20. Jahrhundert. Bayerland Verlag, Dachau, S. 181-183.
Pedarnig, Dietlind; Ziegler, Edda (Hg.) (2013): Bayerische Schriftstellerinnen. Ein Lesebuch. Allitera Verlag, München, S. 139-151.
Kommentare
Ich denke, dass die umfangreichste und neueste Arbeit zu Marieluise Fleißer: Hiltrud Häntzschel: Marieluise Fleißer. Eine Biographie. Frankfurt: Insel 2007, 410 S. hier doch genannt sein sollte.
Marieluise Fleißer hat Oberpfälzer Wurzeln. Peter Fleißer (1792 - 1862), der Urgroßvater, war Schmied in Weiden. Er erhielt am 16. Oktober 1830 in Weiden das "Bürgerrecht". Sohn Andreas (*1824), der Großvater von Marieluise Fleißer, ging dann als Schmied nach Ingolstadt...