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Geb.: 27. 9.1976 in Erlangen
© privat

Christian Schloyer

Christian Schloyer, geboren in Erlangen, verbringt seine Schulzeit in Nürnberg und Gunzenhausen. Bereits als Jugendlicher beginnt er, Romane zu schreiben. Er studiert Philosophie, Neuere Deutsche Literaturgeschichte, Theater- und Medienwissenschaften in Erlangen und gründet 2000 die Autorengruppe und Schreibwerkstatt Wortwerk.

Nach abgeschlossenem Studium 2005 macht er sich in den kommenden Jahren als Schriftsteller, Lektor, Werbetexter sowie Literaturveranstalter selbständig. 2006 gründet Schloyer das Unternehmen textverstand und wird Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller.

Schloyer erhält 2007 den renommierten Leonce-und-Lena-Preis in Darmstadt und daraufhin die Möglichkeit, seinen Gedichtband spiel – ur – meere im KOOKbooks-Verlag zu veröffentlichen. Er wird Redakteur der in Fürth erscheinenden Literaturzeitschrift Laufschrift sowie Mitherausgeber der (inzwischen eingestellten) Nachfolgezeitschrift Blumenfresser. Außerdem engagiert er sich in den folgenden Jahren in der Jury für den Literaturpreis der Nürnberger Kulturläden.

Seit 2008 gehört Schloyer der Künstlergruppe falschtechst-schlachtfest an und wird Mitbegründer der offenen Lesebühne TEXTARENA. Im Juni 2009 bis Ende 2013 wird er als Werbetexter festangestellt. Nach Gründung des Vereins LiteraturDing e.V. organisiert er 2010 die 1., 2011 die 2. Nürnberger Lyriknacht, weitere Lyriknächte folgen 2015, 2017 und 2019. Regelmäßig tritt er auf dem Poetenfest in Erlangen auf, auch als Moderator war er dort bereits tätig. 2015 gestaltete er außerdem einen Beitrag für Erlangen zum net:works-Festival. Seit 2014 beschäftigt er sich verstärkt mit (elektroakustischer) Klangkunst als Live-Improvisation und erforscht das Zusammenspiel von Text und Klang.

2012 erscheint sein zweiter Gedichtband panik – blüten im Poetenladen Verlag, 2017 sein dritter Lyrikband JUMP ’N’ RUN, ein „lyrisches Retro-Computerspiel in Buchform“, ebenfalls im Poetenladen Verlag. 

Christian Schloyer hat mehrere Auszeichnungen erhalten: den Förderpreis der Nürnberger Kulturläden (2003), den 1. Preis beim 12. open mike-Wettbewerb der Literaturwerkstatt Berlin (2004), den Leonce-und-Lena-Preis (2007), ein LCB-Aufenthaltsstipendium des Berliner Senats (2008), den 2. Platz beim Literaturpreis Wartholz (2009), den Kulturförderpreis für Literatur der Kulturstiftung Erlangen (2009), den Förderpreis zum August-Graf-von-Platen-Preis (2011), den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur (2013), das Stipendium der Stadt Nürnberg (2015) sowie den Lyrikpreis München (2016).

2017 ist er Stadtschreiber in Tübingen. 2018 gestaltet er den 5. Dichterabend auf dem poesiefestival Berlin. 2020 erhält er den Förderpreis zum Wolfram-von-Eschenbach-Preis des Bezirks Mittelfranken. 

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