Info
Einsendeschluss: 31.01.2024
Dotierung: Insgesamt 1.500 Euro verteilt auf mehrere Preisträger
Eigene Bewerbung: ja
Vergabe: jährlich
Ort: Nürnberg
Organisation: Literaturzentrum Nord, KUNO e.V., Kulturläden der Stadt Nürnberg
Kontakt: Siegfried Straßner

Fränkischer Preis für junge Literatur

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Der Literaturpreis der Nürnberger Kulturläden (mittlerweile „Fränkischer Preis für junge Literatur“) wird seit 1990 vergeben. Anfangs ist der Preis ein Projekt des Kulturladens Nord. Inzwischen hat er sich als Preis aller Nürnberger Kulturläden etabliert. In Nürnberg gibt es elf Kulturläden, die als Kulturzentren Raum für Begegnungen und kulturelle Veranstaltungen bieten. Als erster Kulturladen Nürnbergs wird 1975 der Kulturladen Süd eröffnet. Der Kulturladen Nord ist besonders in der Literaturvermittlung engagiert und wird vom Verein KUNO e.V. getragen.

Der Literaturpreis wird zur Förderung von Nachwuchsschriftstellerinnen und -schriftstellern vergeben. Voraussetzungen sind, dass die Kandidatinnen und Kandidaten nicht jünger als 16 Jahre und nicht älter als 30 Jahre sind und zum Zeitpunkt der Bewerbung ihren Wohnsitz in Franken haben (bis zur 33. Runde war der Wohnsitz auf Mittelfranken beschränkt).

Neben dem Preisgeld gibt es eine Veröffentlichung des prämierten Textes in der Literaturzeitschrift Wortlaut, eine Teilnahme in einer professionellen Schreibwerkstatt, eine Einladung zur Nürnberger Mittagslesung und die Produktion eines Podcast-Beitrags zu gewinnen.

Bis Ende Januar eines jeden Jahres können Lyrik- und Prosatexte zu allen Themen an KUNO e.V. geschickt werden. Eine Jury wählt aus den Einsendungen sechs bis neun Arbeiten aus, die im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung von ihren Autorinnen und Autoren vorgelesen werden. Aus diesen wählt die Jury die Preisträgerinnen oder Preisträger. Außerdem wird ein Publikumspreis vergeben. Als Mitglieder der Jury fungieren unter anderem die Autoren Christian Schloyer (2011) und Leonhard F. Seidl (2011, 2013), Günter Körner vom Pegnesischen Blumenorden (2012), Angela Baumann (2013), die Lyrikerin Pauline Füg (2019-22), die Lektorin Marion Voigt (2013-22) und die Übersetzerin Ariane Böckler (2014-22).

Aus Anlass des 30. Fränkischen Preises für junge Literatur 2018 vergibt der VS Mittelfranken zusätzlich den Hermann-Kesten-Preis (dotiert mit 150 Euro).

 

Preisträgerinnen und Preisträger

2010: Anja Zeltner (1. Preis, Publikumspreis), Melissa Feurer (2. Preis) und Sebastian Hahn (3. Preis)

2011: Carolin Hensler (1. Preis), Joseph Reinthaler (2. Preis), Christian Grohganz (3. Preis) und Katrin Endres (Publikumspreis)

2012: Sebastian Heider (1. Preis), Roland Halbig (2. Preis, Publikumspreis) und Johannes Hielscher (3. Preis)

2013: Denis Leifeld (1. Preis), Meera Theunert  (2. Preis), Saskia Hinze (3. Preis) und Immanuel Reinschlüssel (Publikumspreis)

2014: Lukas Spranger (1. Preis), Jule Weber (2. Preis), Katharina Robitzkat (3. Preis) und Lisa Lindner (Publikumspreis)

2015:  Lara Sielmann (1. Preis), Sonja Medicus (2. Preis), Karolin Berg und Hanna Quitterer (beide 3. Preis)

2016: Thomas Perle (1. Preis), Emil Rosenberger (2. Preis), Jasinta Langer (3. Preis) und Lea Laube (Publikumspreis)

2017: Hanna Quitterer (1. Preis), Franziska Schnauffer (2. Preis), Thomas Hauser (3. Preis) und Chiona Hufnagel (3. Preis, Publikumspreis)

2018: Anja Gmeinwieser (1. Preis), Kevin Höhn (2. Preis), Martin Dost (3. Preis) und Thomas Breitung (Publikumspreis)

2019: Florian Kurz (1. Preis), Alena Vogel (2. Preis), Andreas Wickles und Anna Kittelt (beide 3. Preis), Dorothea Kaiser (Publikumspreis)

2020:  Lisa Neher (1. Preis), Andreas Thamm (2. Preis), Carolina Wabra und Stefan Besner (beide 3. Preis), Lisa Neher (Publikumspreis)

2021: Maria Pacurariu (1. Preis), Simon Herold (2. Preis) und Anna Ludwig (3. Preis, Publikumspreis)

2022: Anika Gräbner (1. Preis), Christian Weiglein und Anna Ludwig (beide 2. Preis), Anja Mäderer und Max Pospiech (beide 3. Preis), Carlina Eizenberger (Publikumspreis)

2023: Kamali Bauer (1. Preis und Publikumspreis), Anne Maike Filsinger (2. Preis), Christian Weiglein und Zena Kießner (beide 3. Preis)

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