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Frequenz: Eingestellt. Erscheint 1995-2008 mit Unregelmäßigkeiten zweimal jährlich
Preis: € 3,50 - € 4,00 pro Heft oder 17 € im Abonnement für 4 Ausgaben
Hg.: Martin Langanke
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Laufschrift Magazin

Magazin für Literatur

1995 gründen zwei Schriftsteller, Martin Droscke und Martin Langanke, und zwei bildende Künstler, Norbert Pfahler und Christine Regenberg, die Laufschrift, ein Magazin für Literatur und Kunst, um auch für die Region Nürnberg/Fürth/Erlangen ein Medium vorzulegen, das auf nichtkommerzielle Weise aktuelle Literatur abseits der etablierten Verlage zugänglich macht.

Laufschrift ist somit eine überregionale Literaturzeitschrift, deren Profil darin besteht, den deutschsprachigen Kulturraum in der Region präsent zu machen, oder, wie es Martin Langanke es ausdrückt, „die Welt ins Lokale zu holen“. Das Herz der Zeitschrift befindet sich in der Kofferfabrik, einem Kulturzentrum in Fürth, denn hier wurde die Idee für Laufschrift geboren. Die Kofferfabrik ist zudem Treffpunkt der Redaktionssitzungen.

Meist sind es jüngere, ambitionierte Autoren, deren lyrische und erzählende Texte in der Zeitschrift abgedruckt werden. Die Autoren erhalten für ihre Beiträge kein Honorar. Ein Belegexemplar wird ihnen im Fall der Veröffentlichung überlassen.

Neben dem Laufschrift-Magazin bringt die Redaktion in unregelmäßigen Abständen auch längere Erzählungen, Gedichtsammlungen und Anthologien als Einzelbändchen heraus.

Die Hefte 1 bis 8 sind Themenhefte, etwa „50 Jahre Kriegsende“ (1/1995), „Der nackte Mensch“ (1/1996) oder „Migration“ (2/1996). Ab 2000 werden die Texte zu einem thematischen Dossier gruppiert, wie beispielsweise das „Dossier Junge deutschprachige Lyrik“ (2/2002) oder „Dossier Bulgarische Literatur“ (2/2003).

Die Zeitschrift wird von Maren Burghard, Pia Erdmann, Jan Philipp Heilgenthal, Martin Langanke, Andreas Neuner, Andreas Vilter und Christian Schloyer redigiert.

Beiträge liefern unter anderem Nora-Eugenie Gomringer, Christian Lehnert, Mirko Bonné, Jan Wagner und Armin Senser.

Das Magazin wird 2008 eingestellt. Insgesamt werden 17 Nummern herausgegeben. Die Zeitschrift erscheint mit einigen Ausnahmen zwei Mal im Jahr. In den Jahren 1995, 1999, 2000, 2005 und 2008 erscheint jeweils nur eine Nummer. In den Jahren 2004, 2006 und 2007 kommt es zu keiner Veröffentlichung.

Als Nachfolger der Zeitschrift gilt die seit dem Frühjar 2009 erscheinende Zeitschrift Blumenfresser.