Mirko Bonné
Mirko Bonné wird 1965 in Tegernsee geboren. Der Schriftsteller veröffentlicht Lyrik, Prosa sowie Aufsätze und Tagebücher. In seinen Gedichten tradiert er die Themen Landschaft, Lebendigkeit und Erinnerung. Immer wieder äußert er sich in Aufsätzen reflektierend über sein eigenes Schreiben.
Werdegang
Mirko Bonné zieht 1975 mit seinen Eltern nach Hamburg, wo er auch heute lebt. Seit Anfang der 1990er-Jahre ist er als Autor und Übersetzer tätig, seit 2013 ist Mirko Bonné freier Schriftsteller. Er veröffentlicht überwiegend im Verlag Schöffling & Co.
Wichtige Werke
Sein Schaffen umfasst Lyrik, Prosa sowie Aufsätze und Tagebücher. In seinen Gedichten tradiert Mirko Bonné vorrangig die Themen Landschaft, Lebendigkeit und Erinnerung, wobei er sich von John Keats, Georg Trakl und Günter Eich geprägt sieht. Der Gedichtband Traklpark (Schöffling, 2012) versammelt Eindrücke, Lektüren, Bilder und Fragen, die den Leser zum ernsthaften Dialog über Liebe und Tod, Einsamkeit und das Bedürfnis zu zwischenmenschlicher Nähe auffordern. Das lyrische Ich reist durch Europa, Asien und Amerika, aber auch Kindheitserinnerungen und Landschaftserkundungen prägen den Band. 2018 folgt der Gedichtband Wimpern und Asche und 2022 Elis in Venedig.
1999 veröffentlicht Mirko Bonné seinen Debütroman Der junge Fordt (DuMont). Es folgen mit Der eiskalte Himmel (Schöffling, 2006) und Wie wir verschwinden (ebd., 2009) zwei mehrfach übersetzte Romane, die facettenreich menschliche Mechanismen des Verdrängens darstellen. 2013 steht sein Roman Nie mehr Nacht (ebd., 2013) auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis. 2017 erscheint Mein Fehmarn (Mare). Darin verarbeitet Bonné eigene Kindheitserlebnisse und verknüpft den autobiographischen Reifeprozess mit historischen Ereignissen auf der Ostsee-Insel. Im Spätsommer erscheint Mirko Bonnés Roman Lichter als der Tag bei Schöffling & Co.
Weitere Romane: Die Widerspenstigkeit. Ein Märchen (2017), Seeland Schneeland (2021) und Alle ungezählten Sterne (2023).
Immer wieder äußert sich Bonné auch reflektierend über sein Schreiben, so im viel gelobten Aufsatzband Ausflug mit dem Zerberus (Schöffling, 2010). Bonné verwebt darin poetische Reisebetrachtungen mit Tagebuchaufzeichnungen und folgt den Spuren seiner literarischen Vorbilder Trakl, Sebald, Camus und Whitman. Daneben veröffentlicht er auf seiner Homepage im Blog „Das Gras“ wöchentlich Alltagsbeobachtungen sowie philosophische, politische und poetologische Betrachtungen.
Preise & Auszeichnungen
Zahlreiche Stipendien führen den Schriftsteller nach Skandinavien, Russland, China, in den Iran, nach Latein- und Südamerika, in die USA und in die Antarktis. Von April bis September 2017 gehört Mirko Bonné zum 20. Stipendiaten-Jahrgang des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg. Bereits 2014 hat er den Rainer-Malkowski-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (gemeinsam mit Daniela Danz) erhalten. 2017 steht er mit seinem Roman Lichter als der Tag auf der Longlist des Deutschen Buchpreis. 2021/22 nimmt er die Gastprofessur für literarische Übersetzung an der Ludwig-Maximilian-Universität München an und ebenso 2022 erhält er das Hermann-Hesse-Stipendium der Stadt Calw.
Tätigkeiten im literarischen Betrieb
Neben dem schriftstellerischen Wirken übersetzt er Lyrik und Prosa vorrangig aus dem Englischen. Bonné überträgt u.a. Gedichte von William Butler Yeats, Emily Dickinson und Emma Lew, die Werke und Briefe von John Keats (Reclam, 1995) sowie Robert Louis Stevensons weltbekannte Novelle Der merkwürdige Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde (ebd., 2015) ins Deutsche.
Externe Links:
Literatur von Mirko Bonné im BVB
Mirko Bonné wird 1965 in Tegernsee geboren. Der Schriftsteller veröffentlicht Lyrik, Prosa sowie Aufsätze und Tagebücher. In seinen Gedichten tradiert er die Themen Landschaft, Lebendigkeit und Erinnerung. Immer wieder äußert er sich in Aufsätzen reflektierend über sein eigenes Schreiben.
Werdegang
Mirko Bonné zieht 1975 mit seinen Eltern nach Hamburg, wo er auch heute lebt. Seit Anfang der 1990er-Jahre ist er als Autor und Übersetzer tätig, seit 2013 ist Mirko Bonné freier Schriftsteller. Er veröffentlicht überwiegend im Verlag Schöffling & Co.
Wichtige Werke
Sein Schaffen umfasst Lyrik, Prosa sowie Aufsätze und Tagebücher. In seinen Gedichten tradiert Mirko Bonné vorrangig die Themen Landschaft, Lebendigkeit und Erinnerung, wobei er sich von John Keats, Georg Trakl und Günter Eich geprägt sieht. Der Gedichtband Traklpark (Schöffling, 2012) versammelt Eindrücke, Lektüren, Bilder und Fragen, die den Leser zum ernsthaften Dialog über Liebe und Tod, Einsamkeit und das Bedürfnis zu zwischenmenschlicher Nähe auffordern. Das lyrische Ich reist durch Europa, Asien und Amerika, aber auch Kindheitserinnerungen und Landschaftserkundungen prägen den Band. 2018 folgt der Gedichtband Wimpern und Asche und 2022 Elis in Venedig.
1999 veröffentlicht Mirko Bonné seinen Debütroman Der junge Fordt (DuMont). Es folgen mit Der eiskalte Himmel (Schöffling, 2006) und Wie wir verschwinden (ebd., 2009) zwei mehrfach übersetzte Romane, die facettenreich menschliche Mechanismen des Verdrängens darstellen. 2013 steht sein Roman Nie mehr Nacht (ebd., 2013) auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis. 2017 erscheint Mein Fehmarn (Mare). Darin verarbeitet Bonné eigene Kindheitserlebnisse und verknüpft den autobiographischen Reifeprozess mit historischen Ereignissen auf der Ostsee-Insel. Im Spätsommer erscheint Mirko Bonnés Roman Lichter als der Tag bei Schöffling & Co.
Weitere Romane: Die Widerspenstigkeit. Ein Märchen (2017), Seeland Schneeland (2021) und Alle ungezählten Sterne (2023).
Immer wieder äußert sich Bonné auch reflektierend über sein Schreiben, so im viel gelobten Aufsatzband Ausflug mit dem Zerberus (Schöffling, 2010). Bonné verwebt darin poetische Reisebetrachtungen mit Tagebuchaufzeichnungen und folgt den Spuren seiner literarischen Vorbilder Trakl, Sebald, Camus und Whitman. Daneben veröffentlicht er auf seiner Homepage im Blog „Das Gras“ wöchentlich Alltagsbeobachtungen sowie philosophische, politische und poetologische Betrachtungen.
Preise & Auszeichnungen
Zahlreiche Stipendien führen den Schriftsteller nach Skandinavien, Russland, China, in den Iran, nach Latein- und Südamerika, in die USA und in die Antarktis. Von April bis September 2017 gehört Mirko Bonné zum 20. Stipendiaten-Jahrgang des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg. Bereits 2014 hat er den Rainer-Malkowski-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (gemeinsam mit Daniela Danz) erhalten. 2017 steht er mit seinem Roman Lichter als der Tag auf der Longlist des Deutschen Buchpreis. 2021/22 nimmt er die Gastprofessur für literarische Übersetzung an der Ludwig-Maximilian-Universität München an und ebenso 2022 erhält er das Hermann-Hesse-Stipendium der Stadt Calw.
Tätigkeiten im literarischen Betrieb
Neben dem schriftstellerischen Wirken übersetzt er Lyrik und Prosa vorrangig aus dem Englischen. Bonné überträgt u.a. Gedichte von William Butler Yeats, Emily Dickinson und Emma Lew, die Werke und Briefe von John Keats (Reclam, 1995) sowie Robert Louis Stevensons weltbekannte Novelle Der merkwürdige Fall von Dr. Jekyll und Mr. Hyde (ebd., 2015) ins Deutsche.