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In München wurden die bayerischen Literaturstipendien verliehen

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von links: Carola Gruber, Carmen Stephan, Daniel Grohn, Anja Utler, Andrea Heuser, Yi Luo; (c) Nora Gomringer

Staatssekretär Bernd Sibler hat am 18. Juli 2016 in München die Stipendiatinnen und Stipendiaten geehrt, deren Literaturprojekte mit dem Literaturstipendium des Freistaats Bayern gefördert werden. Die Arbeitsstipendien für Schriftstellerinnen und Schriftsteller erhalten in diesem Jahr Dr. Carola Gruber, Dr. Andrea Heuser, Daniel Grohn, Carmen Stephan (alle aus München) sowie Yi Luo aus Augsburg und Dr. Anja Utler aus Regensburg. Sie arbeiten an Romanen, einer Graphic Novel bzw. an narrativer Poesie.

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„Das Literaturstipendium des Freistaats Bayern eröffnet Schriftstellerinnen und Schriftstellern einen wichtigen Freiraum für kreatives Schaffen, in dem sie ihre literarischen Projekte vollenden können. Der gegenwärtige Literaturbetrieb verlangt von den Autorinnen und Autoren, gleichzeitig Dichter, Manager und Veranstalter zu sein – der kreative Rückzug und die Konzentration auf das literarische Werk drohen dabei manches Mal zu kurz zu kommen“, hob Kunststaatssekretär Bernd Sibler bei der Verleihung der diesjährigen Literaturstipendien des Freistaats Bayern an die sechs Autorinnen und Autoren hervor.

„Das Arbeitsstipendium richtet sich ganz bewusst auch an etablierte Autoren. Für diese gibt es weit weniger Fördermöglichkeiten als für den literarischen Nachwuchs. Etablierte Autorinnen und Autoren müssen sich laufend im Literaturbetrieb positionieren und gleichzeitig künstlerisch produktiv sein“, so Staatssekretär Sibler weiter. „Die zahlreichen Bewerbungen für die Stipendien bestätigen unseren Förderansatz und zeigen, dass das literarische Leben in Bayern äußerst vielfältig und sehr lebendig ist.“

Die feierliche Verleihung der Stipendien fand im Rahmen eines Festakts in der Bayerischen Akademie der Schönen Künste in München statt. Die Stipendien sind mit 6.000 Euro dotiert und werden in diesem Jahr zum vierten Mal vergeben.

„Den diesjährigen Stipendiatinnen und Stipendiaten wünsche ich, dass sie durch die Förderung des Freistaats die Möglichkeit haben, sich etwas mehr in die produktive Kontemplation zurückziehen zu können, um ihre Werke zu vollenden. Ich freue mich schon jetzt sehr auf das Ergebnis – wie viele andere begeisterte Leserinnen und Leser sicher auch“, betonte Staatssekretär Bernd Sibler abschließend.

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