Steffen Kopetzky
Steffen Kopetzky wird 1971 in Pfaffenhofen an der Ilm geboren. Neben einer regelmäßigen Kolumne in Die Zeit schreibt er für den Rundfunk, verschiedene überregionale Zeitungen und Zeitschriften und verfasst Theaterstücke, Opernlibretti und Romane.
Werdegang
Nach dem Abitur geht er als Gaststudent an die Sorbonne in Paris. Anschließend studiert er Romanistik und Philosophie in München und Berlin. Von 2002 bis 2008 ist er künstlerischer Leiter der Theater-Biennale Bonn. Er lebt kurze Zeit in Hamburg, bevor er 2005 mit seiner Familie in seinen Geburtsort zurückzieht. Seit 2007 ist er dort in der Politik aktiv und Mitbegründer des „Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins“, der u.a. den Hallertauer Debütpreis vergibt.
Wichtige Werke
1997 erscheint sein erster Roman Eine uneigentliche Reise. Dieser handelt von den abenteuerlichen Erlebnissen eines jungen Mannes auf einer Zugreise durch Europa. Kopetzkys zweiter Roman Einbruch und Wahn erscheint ein Jahr darauf. 1999 schreibt er den Schauspielmonolog Zuverlässiger Bericht über die Schlaflosigkeit, 2002 erscheint sein dritter Roman Grand Tour. In den folgenden Jahren werden Lost/Found, Marokko, Der letzte Dieb und 2015 sein Roman Risiko veröffentlicht. Risiko erzählt von einem anderen Ausgang des Ersten Weltkriegs, der viel wahrscheinlicher ist, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Tatsächlich wollte das damalige Deutsche Reich mit Afghanistan kooperieren, um gemeinsam das British Empire in die Flucht zu schlagen. In der Realität scheiterte dieser Plan – bei Steffen Kopetzky dagegen gelingt er.
In seinem Roman Propaganda, der 2021 erscheint, spannt Steffen Kopetzky den Bogen vom zweiten Weltkrieg bis hin zu Vietnam und den Pentagon Papers. Er erzählt von Krieg und Lüge und einem Mann, der alle falschen Wahrheiten hinter sich lässt. Im gleichen Jahr erscheint Monschau, welcher rund 20 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkriegs spielt. In Damenopfer (2023) betrachtet Steffen Kopetzky das Leben der sowjetischen Schriftstellerin und Revolutionärin Larissa Reissner. Ein Jahr später verfasst er das Vorwort für das Buch 1924. Eine Reise durch die deutsche Republik (ebenfalls im Rowohlt Verlag), das Texte der Autorin versammelt.
Preise & Auszeichnungen
Neben dem Kurt-Magnus-Preis, mit dem er 1996 ausgezeichnet wird, erhält er unter anderem 1997 den Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, den Kulturförderpreis der Stadt Pfaffenhofen und 2012 das Literaturstipendium des Freistaats Bayern.
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Steffen Kopetzky wird 1971 in Pfaffenhofen an der Ilm geboren. Neben einer regelmäßigen Kolumne in Die Zeit schreibt er für den Rundfunk, verschiedene überregionale Zeitungen und Zeitschriften und verfasst Theaterstücke, Opernlibretti und Romane.
Werdegang
Nach dem Abitur geht er als Gaststudent an die Sorbonne in Paris. Anschließend studiert er Romanistik und Philosophie in München und Berlin. Von 2002 bis 2008 ist er künstlerischer Leiter der Theater-Biennale Bonn. Er lebt kurze Zeit in Hamburg, bevor er 2005 mit seiner Familie in seinen Geburtsort zurückzieht. Seit 2007 ist er dort in der Politik aktiv und Mitbegründer des „Neuen Pfaffenhofener Kunstvereins“, der u.a. den Hallertauer Debütpreis vergibt.
Wichtige Werke
1997 erscheint sein erster Roman Eine uneigentliche Reise. Dieser handelt von den abenteuerlichen Erlebnissen eines jungen Mannes auf einer Zugreise durch Europa. Kopetzkys zweiter Roman Einbruch und Wahn erscheint ein Jahr darauf. 1999 schreibt er den Schauspielmonolog Zuverlässiger Bericht über die Schlaflosigkeit, 2002 erscheint sein dritter Roman Grand Tour. In den folgenden Jahren werden Lost/Found, Marokko, Der letzte Dieb und 2015 sein Roman Risiko veröffentlicht. Risiko erzählt von einem anderen Ausgang des Ersten Weltkriegs, der viel wahrscheinlicher ist, als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Tatsächlich wollte das damalige Deutsche Reich mit Afghanistan kooperieren, um gemeinsam das British Empire in die Flucht zu schlagen. In der Realität scheiterte dieser Plan – bei Steffen Kopetzky dagegen gelingt er.
In seinem Roman Propaganda, der 2021 erscheint, spannt Steffen Kopetzky den Bogen vom zweiten Weltkrieg bis hin zu Vietnam und den Pentagon Papers. Er erzählt von Krieg und Lüge und einem Mann, der alle falschen Wahrheiten hinter sich lässt. Im gleichen Jahr erscheint Monschau, welcher rund 20 Jahre nach dem Ende des zweiten Weltkriegs spielt. In Damenopfer (2023) betrachtet Steffen Kopetzky das Leben der sowjetischen Schriftstellerin und Revolutionärin Larissa Reissner. Ein Jahr später verfasst er das Vorwort für das Buch 1924. Eine Reise durch die deutsche Republik (ebenfalls im Rowohlt Verlag), das Texte der Autorin versammelt.
Preise & Auszeichnungen
Neben dem Kurt-Magnus-Preis, mit dem er 1996 ausgezeichnet wird, erhält er unter anderem 1997 den Preis des Landes Kärnten beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, den Kulturförderpreis der Stadt Pfaffenhofen und 2012 das Literaturstipendium des Freistaats Bayern.