Irseer Pegasus 2019 geht an Peter Zimmermann

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Preisübergabe Irseer Pegasus 2019. V.l.n.r.: Markus Orths, Dr. Sylvia Heudecker, Stv. Bezirkstagspräsidentin Schwabens Barbara Holzmann, Preisträger Peter Zimmermann, Prof. Dr. Annette Pehnt, Dr. Thomas Kraft. © Schwabenakademie Irsee, Foto: Gesche von Hoerner

Der Literaturpreis Irseer Pegasus geht in diesem Jahr an den Schweizer Peter Zimmermann. Der mit 2.000 € dotierte Preis wird im Rahmen des Autorentreffens Irseer Pegasus vergeben. In geheimer Wahl stimmen die Autorinnen und Autoren für den Preisträger aus ihren Reihen. Der Entscheidung voraus geht ein dreitägiger Workshop, in dem die Teilnehmenden ihre unveröffentlichten Texte vorlesen und diskutieren.

Peter Zimmerman gewann mit „Glanzmann muss gehen“, einer Geschichte aus dem Erzählzyklus Totentanz. Der namengebende Protagonist ist Universitätsprofessor. Mit dem Scheitern einer Beziehung, beginnt auch der berufliche Abstieg. Drei groteske Gestalten erscheinen, die den taumelnden Mann vollkommen verwirren und die Situation eskalieren lassen.

Zimmermann, geboren 1972, lebt in Bern und arbeitet als Gymnasiallehrer und Dozent für Fachdidaktik Philosophie. Seit 2016 hat er mehrfach in Literaturzeitschriften veröffentlicht, 2018 erhielt er einen Werkbeitrag der Zentralschweizer Literaturförderung für die Arbeit an seinem ersten Roman.

Seit 21 Jahren veranstalten die Schwabenakademie und der Verband deutscher Schriftsteller (VS) in Bayern das Autorentreffen. Diesmal erhielt die Jury mit Markus Orths, Annette Pehnt, Thomas Kraft und Sylvia Heudecker 181 Bewerbungen aus acht Länder. Für die Teilnahme ausgewählt wurden 15. Die kostenfreie Einladung zum Irseer Pegasus versteht sich als Auszeichnung und Förderung talentierter Autorinnen und Autoren mit Schreiberfahrung.