Info
Geburtsjahr: 1985
in Paderborn
© Annalena Roters
Namensvarianten: Eleonore Zapf

Nora Zapf

1985 in Paderborn geboren, studiert Nora Zapf, die eigentlich Eleonore heißt, Neuere deutsche Literatur- und Politikwissenschaft an der LMU München und der UCP Lissabon. 2017 promoviert sie im Fach Komparatistik/Romanistik über Atlantische Lyrik. Seit Januar 2018 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Romanistik an der LFU Innsbruck.

Neben ihrer universitären Laufbahn ist Nora Zapf als Lyrikerin und als Übersetzerin aus dem Portugiesischen und Spanischen tätig. Sie ist Organisatorin und Moderatorin der Reihe meine drei lyrischen ichs, welche dreimal jährlich Lyriker/innen und deren Werke präsentiert, sowie Mitbegründerin des Festivals „Großer Tag der jungen Münchner Literatur“. 

Zapfs Texte werden in zahlreichen renommierten Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht, u.a. in Der Greif, Lyrik von jetzt 3, und All dies hier, Majestät, ist deins. Lyrik im Anthropozän.

2018 erscheint ihr Debütband homogloben, der durch das Literaturstipendium der Stadt München gefördert wird. Im gleichen Jahr veröffentlicht Nora Zapf noch einen weiteren Gedichtband, rost und kaffeesatz. Dieser enthält elf Gedichte, die elf verschiedene Ansätze bieten, um aus dem morgendlichen Kaffeesatz heraus die Welt zu deuten. 2021 erscheint ihr Gedichtband Dioden, wie es Nacht (vierhändig), worin die Dichterin in sechs Kapiteln zwischen Schlaf und Nacht sprachwandelt.

Für ihre persönliche und ungezwungene Art mit Sprache zu experimentieren und eindringliche Bilder zu kreieren wird sie 2019 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur ausgezeichnet.

Zapf ist Mitglied der Initiative Wir machen das, die in Buchhandlungen Lesungen mit geflüchteten Künstler/innen veranstaltet, der Bayerischen Akademie des Schreibens, deren Tagung SCREENSHOTS - Literatur im Netz sie mitkuratiert, sowie der Lyrikband „IHR!“ (zus. mit Theresa Seraphin und Marie Kristin Burger), die Lyrik, Sound und Noise verbindet.

Die Lyrikerin lebt in München und Innsbruck.

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