Heide von Horix-Schwesinger
Heide von Horix-Schwesinger wird 1928 in Augsburg geboren. Ihre Sommerferien verbringt sie auf dem Gut Untermantel (Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab) und in Weiden, das die Autorin später in zahlreichen Gedichten verewigt („Herbst in Weiherhammer“, „Ferien in Mantel“, „Sonntag in Weiden“). Das Abitur legt Heide von Horix-Schwesinger in Augsburg am Maria-Theresia-Gymnasium ab.
Sie studiert Musik und Katholische Theologie und absolviert Konzertreisen im In- und Ausland, danach ist sie als Musiklehrerin tätig. 1952 heiratet Heide von Horix den Kunstmaler Maximilian Schwesinger (†2001). Heute lebt sie in Augsburg und ist Referentin der Katholischen Erwachsenenbildung und Leiterin der Ökumenischen Telefonseelsorge.
Zu ihren Veröffentlichungen zählen sowohl theologische (Frieden durch dich. Gedanken zum Gottesdienst der Sonntage und Feste, 1982) als auch dichterische Werke (Herzzeitlose. 36 Gedichte, 1998; Blaue Schiffe. Gedichte, 2005). Einige ihrer Gedichte stehen in der Anthologie Bibliothek deutschsprachiger Gedichte, weitere erscheinen in verschiedenen Anthologien wie Luft unter den Flügeln (Irseer Pegasus), Baustellen des Himmels (St. Michaelsbund), Keine laute Provinz (zeitgenössische Lyriker und Erzähler aus dem Schwäbischen). Seit 1982 arbeitet sie an den Kalenderwerken des Verlages Butzon & Berckere, Kevelaer, mit. 1986 nimmt sie am Internationalen Kongress Christlicher Künstler (SIAC) in Rom teil, wo sie bei einer Audienz Papst Johannes Paul II. auch persönlich begegnet.
Im Mai 2001 nimmt Heide von Horix-Schwesinger an den 17. Weidener Literaturtagen teil. Zum Abschluss widmet sie dem „homo litteratus“ dieses Literaturfestivals, Bernhard M. Baron, das Gedicht „Wörtertage“, das der anwesende Prof. Dr. Dietz-Rüdiger Moser in seiner Zeitschrift Literatur in Bayern (Nr. 64/Juni 2001, S. 45) veröffentlicht.
Heide von Horix-Schwesinger beim Empfang des Weidener Oberbürgermeisters am 12. Mai 2001 i.R. der 17. Weidener Literaturtage, historischer Sitzungssaal im Alten Rathaus, mit Autorengastgeschenk (Fürstenberg-Porzellantasse mit Silhouette von Max Reger). Rechts: Autorinnen Helene Flöss (Brixen/Südtirol) und Tanja Dückers (Berlin). (c) Archiv der Weidener Literaturtage
Heide von Horix-Schwesinger ist Mitglied beim Verband Deutscher Schriftsteller (VS), Regionalgruppe Schwaben. 2011 erhält sie den Preis der Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichts.
Sekundärliteratur:
Baron, Bernhard M. (2001): Oberpfälzer Literaturg'schichten. Audio-CD. Radio Ramasuri, Weiden. Text & Sprecher: Bernhard M. Baron © Radio Ramasuri.
Ders. (20074): Weiden in der Literaturgeographie. Eine Literaturgeschichte (Weidner Heimatkundliche Arbeiten Nr. 21). Pressath, S. 81-83.
Ders. (2015): Heide von Horix-Schwesinger. Hommage auf eine lyrische Wahl-Oberpfälzerin. In: Oberpfälzer Heimat 60 (2016), S. 149-162.
De Gruyter, Walter (2012): Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2012/2013. 68. Jg. Bd. 2. Berlin/Boston, S. 457.
Fassl, Peter; Herrmann, Berndt (Hg.) (1996): Keine laute Provinz. Zeitgenössische Lyriker und Erzähler aus dem Schwäbischen. Konrad Verlag, Weißenhorn.
Hagestedt, Lutz (Hg.) (2013): Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Bd. 20. Biographisch-bibliographisches Handbuch, München.
Schiller, Sybille (2005): Gedichte schreiben ist wie Singen im Wald. Die Lyrikerin Heide von Horix-Schwesinger verfügt über außergewöhnliches Sprachgefühl. In: Augsburger Allgemeine Zeitung, 8. Oktober 2005.
„ton“ (2005): Gedichte, die mitten ins Herz treffen. Heide von Horix-Schwesinger las aus ihrem neuen Buch. In: Augsburger Allgemeine, Feuilleton, 26. Oktober 2005.
Externe Links:
Heide von Horix-Schwesinger in der Augsburger Allgemeinen Zeitung
Heide von Horix-Schwesinger wird 1928 in Augsburg geboren. Ihre Sommerferien verbringt sie auf dem Gut Untermantel (Landkreis Neustadt a.d. Waldnaab) und in Weiden, das die Autorin später in zahlreichen Gedichten verewigt („Herbst in Weiherhammer“, „Ferien in Mantel“, „Sonntag in Weiden“). Das Abitur legt Heide von Horix-Schwesinger in Augsburg am Maria-Theresia-Gymnasium ab.
Sie studiert Musik und Katholische Theologie und absolviert Konzertreisen im In- und Ausland, danach ist sie als Musiklehrerin tätig. 1952 heiratet Heide von Horix den Kunstmaler Maximilian Schwesinger (†2001). Heute lebt sie in Augsburg und ist Referentin der Katholischen Erwachsenenbildung und Leiterin der Ökumenischen Telefonseelsorge.
Zu ihren Veröffentlichungen zählen sowohl theologische (Frieden durch dich. Gedanken zum Gottesdienst der Sonntage und Feste, 1982) als auch dichterische Werke (Herzzeitlose. 36 Gedichte, 1998; Blaue Schiffe. Gedichte, 2005). Einige ihrer Gedichte stehen in der Anthologie Bibliothek deutschsprachiger Gedichte, weitere erscheinen in verschiedenen Anthologien wie Luft unter den Flügeln (Irseer Pegasus), Baustellen des Himmels (St. Michaelsbund), Keine laute Provinz (zeitgenössische Lyriker und Erzähler aus dem Schwäbischen). Seit 1982 arbeitet sie an den Kalenderwerken des Verlages Butzon & Berckere, Kevelaer, mit. 1986 nimmt sie am Internationalen Kongress Christlicher Künstler (SIAC) in Rom teil, wo sie bei einer Audienz Papst Johannes Paul II. auch persönlich begegnet.
Im Mai 2001 nimmt Heide von Horix-Schwesinger an den 17. Weidener Literaturtagen teil. Zum Abschluss widmet sie dem „homo litteratus“ dieses Literaturfestivals, Bernhard M. Baron, das Gedicht „Wörtertage“, das der anwesende Prof. Dr. Dietz-Rüdiger Moser in seiner Zeitschrift Literatur in Bayern (Nr. 64/Juni 2001, S. 45) veröffentlicht.
Heide von Horix-Schwesinger beim Empfang des Weidener Oberbürgermeisters am 12. Mai 2001 i.R. der 17. Weidener Literaturtage, historischer Sitzungssaal im Alten Rathaus, mit Autorengastgeschenk (Fürstenberg-Porzellantasse mit Silhouette von Max Reger). Rechts: Autorinnen Helene Flöss (Brixen/Südtirol) und Tanja Dückers (Berlin). (c) Archiv der Weidener Literaturtage
Heide von Horix-Schwesinger ist Mitglied beim Verband Deutscher Schriftsteller (VS), Regionalgruppe Schwaben. 2011 erhält sie den Preis der Nationalbibliothek des deutschsprachigen Gedichts.
Baron, Bernhard M. (2001): Oberpfälzer Literaturg'schichten. Audio-CD. Radio Ramasuri, Weiden. Text & Sprecher: Bernhard M. Baron © Radio Ramasuri.
Ders. (20074): Weiden in der Literaturgeographie. Eine Literaturgeschichte (Weidner Heimatkundliche Arbeiten Nr. 21). Pressath, S. 81-83.
Ders. (2015): Heide von Horix-Schwesinger. Hommage auf eine lyrische Wahl-Oberpfälzerin. In: Oberpfälzer Heimat 60 (2016), S. 149-162.
De Gruyter, Walter (2012): Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 2012/2013. 68. Jg. Bd. 2. Berlin/Boston, S. 457.
Fassl, Peter; Herrmann, Berndt (Hg.) (1996): Keine laute Provinz. Zeitgenössische Lyriker und Erzähler aus dem Schwäbischen. Konrad Verlag, Weißenhorn.
Hagestedt, Lutz (Hg.) (2013): Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Bd. 20. Biographisch-bibliographisches Handbuch, München.
Schiller, Sybille (2005): Gedichte schreiben ist wie Singen im Wald. Die Lyrikerin Heide von Horix-Schwesinger verfügt über außergewöhnliches Sprachgefühl. In: Augsburger Allgemeine Zeitung, 8. Oktober 2005.
„ton“ (2005): Gedichte, die mitten ins Herz treffen. Heide von Horix-Schwesinger las aus ihrem neuen Buch. In: Augsburger Allgemeine, Feuilleton, 26. Oktober 2005.
Kommentare
Heide von Horix-Schwesinger vermacht den gesamten künstlerischen Nachlass ihres Ehemannes Maximilian Schwesinger als Schenkung an dessen Geburtsstadt Höchstädt (LKr. Dillingen/Schwaben). Am Ostermontag, 6. April 2015, eröffnet Bürgermeister Stefan Lenz in der Schlosskapelle Höchstädt das Kulturforum mit der Ausstellung "Heimkehr nach Höchstädt", bei der Pfarrer Lothar Hartmann die Vernissage-Rede hält. Heide von Horix-Schwesinger liest im Rahmen der Vernissage Gedichte aus ihren Lyrikbänden Herzzeitlose und Blaue Schiffe. Die musikalische Umrahmung gestaltet eindrucksvoll der Augsburger Kirchenmusiker und Chordirektor Peter Bader am Klavierflügel. Bürgermeister Stefan Lenz verspricht, die Werke von Maximilian Schwesinger zukünftig in einer Dauerausstellung zu präsentieren. Vgl. auch Horst von Weitershausen (2015): Eine Hommage an Höchstädt. Ausstellung: Vernissage zu Ehren des Malers Maximilian Schwesinger. In: Augsburger Allgemeine, Lokales, Nr. 80 vom 8. April 2015.
Nach Überwindung einer längeren Krankheitsphase bedankt sich Heide von Horix-Schwesinger bei dem Autor dieses Autorenporträts "für die wunderschöne geistvolle Verbindung" mit zwei "Kurzpoetischen Einfällen":
MUSIKSTÜCK
Für einen befreundeten Musiker
Wundmale in der Luft
Frühlingsweit
Für dich allein
Mit allem
Was darin Raum hat
Auch ohne Sprache
Aber mit Klang
Mit lichtüberströmter
Musik.
18. Februar 2021
EIN GESPRÄCH
Gespräch über
Verästeltem Glück
Unter blaßschweigendem
Himmel
Wörter zwischen
Schimmernden Wassern
Stegwärts über
Unsichtbar Verschwiegendem.
18. Februar 2021
Heide von Horix-Schwesinger schrieb: Sonntag in der Weiden ist wie Frühling in der Toskana. Sie schrieb: Vielleicht werden wir geborgen sein, wenn wir unsere Armut einsehen. Sie schrieb so vieles, was uns berührt. Und sie sprach Menschen in verzweifelten Lebenssituationen Mut zu. Wahrlich, eine große Autorin und ein großer Mensch! Wolfsmehl