Info
Gegründet: 1996
Dauer: alle zwei Jahre, mehrere Wochen
Ort: Landshut

Landshuter Literaturtage

Die niederbayerische Landesbezirkshaupstadt widmet sich zweijährlich einem Autor oder einer Autorin mit einem besonderen Bezug zu Landshut oder Niederbayern. Das Werk wird in Lesungen, Vorträgen, Theateraufführungen und Ausstellungen einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Veranstaltungen 

Auch wenn sich die Literaturtage jedes Jahr nur einem Autor oder einer Autorin widmen, achten sie sehr auf thematische und mediale Vielfalt. Dem „Kasperlgrafen“ Franz von Pocci nähert man sich anders als dem bedeutenden Nachkriegsschriftsteller Günter Eich – und dem wieder ganz anders als den zeitgenössischen Landshuter Autorinnen und Autoren Mirjam Pressler und Richard Dübell. Der besondere regionale Bezug wird auch deutlich. 

Seit 2011 soll neben dem Autor auch ein weiter gefasster Aspekt im Mittelpunkt stehen. Man widmet sich nicht nur Harald Grill und dessen bairischer Gedichtbände, sondern auch dem bairischen Dialekt in der Literatur.

 

Geschichte

Landshut hat einige literarische Größen in seiner Geschichte vorzuweisen. Neben zeitgenössischen Autoren wie Richard Dübell lebten dort unter anderem auch Ludwig Thoma und Hans Carossa. Eben diesem Carossa widmet die Stadt 1996 eine Literaturwoche. Der große Erfolg verlangt nach einer Fortsetzung, die sogleich für das nächste Jahr beschlossen wird.

Schließlich wird 2014 der jährliche Turnus zugunsten eines zweijährlichen aufgehoben.