Info
Einsendeschluss: 15.01.2024
Dotierung: Zweimonatiger Aufenthalt in Venedig und monatliches Taschengeld von 1.500 Euro
Eigene Bewerbung: ja
Vergabe: jährlich
Ort: München
Organisation: Bundesregierung Deutschland / Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Kontakt: Dr. Elisabeth Donoughue

Auslandsaufenthalt im Deutschen Studienzentrum Venedig

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Arbeiten am Canal Grande – im Deutschen Studienzentrum Venedig

Das Deutsche Studienzentrum in Venedig befindet sich im Palazzo Barbarigo della Terrazza direkt am Canal Grande. Hier begegnen sich seit 1972 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Künstlerinnen und Künstler aller Sparten zum Dialog über den gemeinsamen Gegenstand Venedig. Das Studienzentrum wird vom gleichnamigen Verein getragen, der 1970 gegründet wurde und seinen Sitz in München hat. Ziel des Vereins ist es, nicht nur die wissenschaftliche Forschung zu Kultur und Geschichte Venedigs zu fördern, sondern auch die Arbeit junger Kunstschaffender, deren Schaffen einen Bezug zu Venedig aufweist. 1977 übernimmt das Bundesministerium des Inneren die Finanzierung des Deutschen Studienzentrums, seit 1998 liegt diese bei der bzw. dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

Gefördert werden begabte, vorrangig jüngere Künstlerinnen und Künstler der Sparten Bildende Kunst, Architektur, Literatur und Musik (Komposition), die bereits öffentliche Anerkennung gefunden haben. Das Stipendium besteht aus einem Geldbetrag sowie der Unterkunft in einem Zimmer im Palazzo Barbarigo della Terrazza. Die Unterbringung von Partnerinnen und Partnern oder Kindern ist wegen der beengten Verhältnisse im Studienzentrum nicht möglich. Der Studienaufenthalt beträgt zwei Monate. Ateliers sind nicht vorhanden.

Die Bewerbung war bislang an die, für die Kunstförderung zuständige Behörde eines Landes, also in Bayern an das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst mit Sitz in München, zu richten. Mit dem Start der neuen Bewerbungsrunde um Stipendien für Auslandsaufenthalte von Bund und Ländern ändert sich das Bewerbungsverfahren. Künstlerinnen und Künstler bewerben sich ab sofort online über die Kulturstiftung der Länder, bis spätestens zum 15. Januar für einen Studienaufenthalt im folgenden Jahr.

 

Stipendiatinnen und Stipendiaten in der Sparte Literatur

2022: Elke Heinemann, Mathias Traxler

2021: Leonie Stahlmann, Kai Grehn, Noemi Schneider

2020: Oswald Egger

2019: Dagmara Kraus, David Wagner

2018: Klaus Johannes Thies, Sabine Scholl, Tom Schulz

2017: Dieter M. Gräf, Nils Mohl

2016: Christoph Poschenrieder, Carl-Christian Elze

2015: Akos Doma, Konstantin Ames

2014: Ulla Lenze, Eva Christina Zeller

2013: Peter Wawerzinek, David Wagner

2012: Andreas Maier, Susanne Röckel

2011: Thorsten Palzhoff, Ron Winkler

2010: Artur Becker, Thomas Kunst

2009: Gregor Sander, Susanne Stephan

2008: Emma Braslavsky, Nora Gomringer, Arne Roß, Julia Schorch

2007: Angela Krauß, Kathrin Schmidt

2006: Michael G. Fritz, Petra Morsbach, Norbert Niemann

1997: Florian Felix Weyh

1996: Mattis Manzel

1995: Thomas Hettche

1993: Friedrich Ani

1989: Hans Georg Bulla

1988: Hans Georg Bulla, Zsuzsanna Gahse

1985: Uwe Dick

1984: Wilhelm Deinert, Uwe Dick

1981: Herbert Brödl

1980: Herbert Brödl