Kultur trotz Corona: „ich liebe RAUCHEN“. Comic von Dominik Wendland

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(c) Dominik Wendland

Dominik Wendland (* 1991 im Nordschwarzwald) studierte Illustration an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Danach zog er nach München, wo er als Comiczeichner arbeitet und Visual Design an der Technischen Universität unterrichtet. Seine Debüt-Graphic-Novel Tüti war auf dem Comic-Salon Erlangen 2018 als Bester deutscher Comic nominiert und erhielt darüber hinaus den Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur. Sein zweites Buch EGOn wurde auf der German Comic Con 2019 zur besten Science-Fiction gekürt. Neben seiner Arbeit als Illustrator für diverse Institutionen begann er 2018 damit, sich in die Organisation des Münchner Comicfestivals zu involvieren und gründete die Kunst & Zine-Werkstatt ArtZi. Dabei, aber auch in seiner persönlichen Arbeit, ist das Format der poetischen Kurzgeschichte von besonderer Bedeutung. Die Neuinterpretation des Traditionsformats Comic-Heft (engl. Zine) betrachtet er als präferierten Experimentierraum.

Die folgende Geschichte schließt an diese Reihe an. Im lyrisch gehaltenen Text beschreibt die Hauptfigur zunächst ihre Liebe für das Rauchen von Zigaretten. Schnell schlägt die Stimmung jedoch um und die Leser*innen können eine immer stärker werdende Verschiebung dieser Liebe bemerken. Zunächst noch als übersichtlichen Schutzraum beschrieben, wird der Rückzugsort schnell zum Gefängnis.

Mit dem unveröffentlichten Comic über das Rauchen beteiligt sich Dominik Wendland an Kultur trotz Corona“, einem Projekt des Literaturportals Bayern zur Unterstützung bayerischer Literaturschaffender. Alle bisherigen Beiträge der Reihe finden Sie HIER.