Volker Klüpfel
Volker Klüpfel wird 1971 in Kempten geboren und wächst in Altusried (Allgäu) auf. Bekanntheit erlangt er durch die Kriminalreihe rund um den Kommisar A. Kluftinger, die er zusammen mit seinem Schulfreund Michael Kobr schreibt.
Werdegang
An der Universität Bamberg studiert er Politik und Geschichte. Nach dem Studium beginnt er ein Zeitungsvolontariat, arbeitet bei einer amerikanischen Zeitung und beim Bayerischen Rundfunk. Danach ist er bei verschiedenen Zeitungen beschäftigt. Heute ist Klüpfel hauptberuflich Autor und lebt mit seiner Familie in Augsburg.
Wichtige Werke (Auswahl)
Bekannt geworden ist Volker Klüpfel mit dem im Jahr 2003 erschienen Kriminalroman Milchgeld, den er zusammen mit seinem Schulfreund Michael Kobr schrieb. Der erste Band der bereits Kult gewordenen Buchreihe um den heimatverbundenen Kommissar A. Kluftinger handelt von einem Mord an einen Lebensmittel-Chemiker im Heimatdorf Kluftingers und des Autorenduos, Altusried. Die Themen Heimat und Tradition sind auch der rote Faden in den nachfolgenden Kluftinger-Romanen. Der Charakter des A. Kluftinger – der Vorname wurde bislang in keinem der acht Bände verraten – ist bodenständig, etwas skurril, aber zugleich scharfsinnig. Nach dem großen Erfolg des ersten Allgäu-Krimis erscheinen bislang 12 Fortsetzungen (Stand: Januar 2025).
2025 veröffentlicht Volker Klüpfel Wenn Ende gut, dann alles, den ersten Band seiner eigenen Kriminalreihe.
Stil / Rezeption
Etwa 4,5 Millionen Exemplare der Kluftinger-Krimis sind bislang verkauft worden. Die ARD hat bereits die ersten drei Teile der Reihe verfilmt. Der Online-Shop Kluftis-Kiosk bietet mittlerweile unterschiedlichste Fanartikel rund um den Kommissar Kluftinger an, darunter etwa das Klufti-Kochbuch und das Klufti-Brettspiel. In Altusried werden auch Themenrundgänge veranstaltet, die zu den wichtigsten Stationen in Kommissar Kluftingers Leben führen. Zu diesem Zweck ist auch eigens ein Grab für die fiktive Romanfigur Philipp Wachter aufgebaut worden, der im ersten Band der Reihe verstorben ist. Aufgrund ambivalenter Reaktionen ist die Ruhestätte inzwischen aber nicht mehr zu sehen. Äußerst beliebt sind auch die Lesungen des Autorenduos. Volker Klüpfel und Micheal Kobr lesen dabei nicht nur aus ihren Romanen, sondern zielen auch auf die Unterhaltung ihres Publikums. Michael Kobr sagt dazu in einem Interview in Die Welt: „Aus unseren Büchern lässt sich halt eine Show machen. Wir wollten was Neues machen. Unsere Show ist mehr als eine gepimpte Lesung. Es ist ein lustiges Bühnenprogramm.“
Ebenfalls aus der Feder von Kobr und Klüpfel entstammt Die Unverbesserlichen (erster Band: 2022), eine komödiantische Kriminalreihe über den Gelegenheitsgauner Guillaume Lipaire.
Preise & Auszeichnungen
Für ihre Bücher haben Volker Klüpfel und Michael Kobr bereits eine Reihe von Auszeichnungen erhalten, unter anderem 2005 den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur, 2008 den internationalen Literaturpreis Corine und 2011 den Kulturpreis Bayern für herausragendes künstlerisches Wirken.
Sekundärliteratur:
Berendonk, Nina (2004): Mörderisches Allgäu. In: Roßmann, Robert; Kratzer, Hans (Hg.): Stadt, Land, Wort. Bayerns Literaten: 22 Porträts. SüdOst Verlag, Waldkirchen, S. 41-44.
Externe Links:
Literatur von Volker Klüpfel im BVB
Volker Klüpfel wird 1971 in Kempten geboren und wächst in Altusried (Allgäu) auf. Bekanntheit erlangt er durch die Kriminalreihe rund um den Kommisar A. Kluftinger, die er zusammen mit seinem Schulfreund Michael Kobr schreibt.
Werdegang
An der Universität Bamberg studiert er Politik und Geschichte. Nach dem Studium beginnt er ein Zeitungsvolontariat, arbeitet bei einer amerikanischen Zeitung und beim Bayerischen Rundfunk. Danach ist er bei verschiedenen Zeitungen beschäftigt. Heute ist Klüpfel hauptberuflich Autor und lebt mit seiner Familie in Augsburg.
Wichtige Werke (Auswahl)
Bekannt geworden ist Volker Klüpfel mit dem im Jahr 2003 erschienen Kriminalroman Milchgeld, den er zusammen mit seinem Schulfreund Michael Kobr schrieb. Der erste Band der bereits Kult gewordenen Buchreihe um den heimatverbundenen Kommissar A. Kluftinger handelt von einem Mord an einen Lebensmittel-Chemiker im Heimatdorf Kluftingers und des Autorenduos, Altusried. Die Themen Heimat und Tradition sind auch der rote Faden in den nachfolgenden Kluftinger-Romanen. Der Charakter des A. Kluftinger – der Vorname wurde bislang in keinem der acht Bände verraten – ist bodenständig, etwas skurril, aber zugleich scharfsinnig. Nach dem großen Erfolg des ersten Allgäu-Krimis erscheinen bislang 12 Fortsetzungen (Stand: Januar 2025).
2025 veröffentlicht Volker Klüpfel Wenn Ende gut, dann alles, den ersten Band seiner eigenen Kriminalreihe.
Stil / Rezeption
Etwa 4,5 Millionen Exemplare der Kluftinger-Krimis sind bislang verkauft worden. Die ARD hat bereits die ersten drei Teile der Reihe verfilmt. Der Online-Shop Kluftis-Kiosk bietet mittlerweile unterschiedlichste Fanartikel rund um den Kommissar Kluftinger an, darunter etwa das Klufti-Kochbuch und das Klufti-Brettspiel. In Altusried werden auch Themenrundgänge veranstaltet, die zu den wichtigsten Stationen in Kommissar Kluftingers Leben führen. Zu diesem Zweck ist auch eigens ein Grab für die fiktive Romanfigur Philipp Wachter aufgebaut worden, der im ersten Band der Reihe verstorben ist. Aufgrund ambivalenter Reaktionen ist die Ruhestätte inzwischen aber nicht mehr zu sehen. Äußerst beliebt sind auch die Lesungen des Autorenduos. Volker Klüpfel und Micheal Kobr lesen dabei nicht nur aus ihren Romanen, sondern zielen auch auf die Unterhaltung ihres Publikums. Michael Kobr sagt dazu in einem Interview in Die Welt: „Aus unseren Büchern lässt sich halt eine Show machen. Wir wollten was Neues machen. Unsere Show ist mehr als eine gepimpte Lesung. Es ist ein lustiges Bühnenprogramm.“
Ebenfalls aus der Feder von Kobr und Klüpfel entstammt Die Unverbesserlichen (erster Band: 2022), eine komödiantische Kriminalreihe über den Gelegenheitsgauner Guillaume Lipaire.
Preise & Auszeichnungen
Für ihre Bücher haben Volker Klüpfel und Michael Kobr bereits eine Reihe von Auszeichnungen erhalten, unter anderem 2005 den Bayerischen Kunstförderpreis in der Sparte Literatur, 2008 den internationalen Literaturpreis Corine und 2011 den Kulturpreis Bayern für herausragendes künstlerisches Wirken.
Berendonk, Nina (2004): Mörderisches Allgäu. In: Roßmann, Robert; Kratzer, Hans (Hg.): Stadt, Land, Wort. Bayerns Literaten: 22 Porträts. SüdOst Verlag, Waldkirchen, S. 41-44.