Ofelia Huamanchumo de la Cuba
Ofelia Huamanchumo de la Cuba, geboren 1971 in Peru, ist Lyrikerin, Schriftstellerin und Hispanistin. Seit 2001 lebt sie in München und schreibt Gedichte, Erzählungen, Romane und Kinderbücher in spanischer sowie deutscher Sprache.
Werdegang
Ofelia Huamanchumo de la Cuba studiert Lingüística y Literaturas Hispánicas an der PUCP in Peru sowie Komparatistik, Neuere deutsche Literatur und Romanistik an der LMU in München. Dort wird sie 2011 promoviert. Sie arbeitet in der akademischen Forschung und Lehre. Außerdem übersetzt sie ins Spanische und konzentriert sich dabei in erster Linie auf die Übertragung deutscher Lyrik. Ihre Literaturkritiken und Artikel zu gesellschaftlichen und kulturellen Themen erscheinen in Zeitschriften und Fachpublikationen.
Wichtige Werke (Auswahl)
Mit ihrem spanischsprachigen Gedichtband Fabiola (Lima 1998) beginnt Ofelia Huamanchumo de la Cuba ihre literarische Laufbahn. Ihr Debütroman Por el Arte de los Quipus erscheint 2013 ebenfalls in Lima. Sie veröffentlicht zahlreiche Lyrikbände und Erzählsammlungen im self-publishing Verlag epubli. Zu ihren Lyrikpublikationen zählen: Elixires de Exilio (2016), De mujeres hembra (2018), Insilio Poético (2021) und Sin Raíces (2024). Ihr deutschsprachiges Prosa-Debüt Nachtschichten erscheint 2025 beim Maro Verlag in Augsburg.
Stil / Rezeption
In der Jury-Bewertung der Empfehlungen Bayerns beste Independent Bücher heißt es zu Ofelia Huamanchumo de la Cubas Erzählband Nachtschichten: „Die zwölf pointierten Erzählungen – illustriert von Larissa Martins Gerich – sind zarte, zugleich erhellende Lichter in der Dunkelheit.“
In der SZ hebt Antje Weber die visuelle sowie literarische Gestaltung des Bandes hervor: „München und Lima – diese beiden geografisch und kulturell weit entfernten Städte setzt Ofelia Huamanchumo de la Cuba immer wieder in Bezug in ihrem Erzählband Nachtschichten. [...] Und der Maro Verlag hat es liebevoll gestaltet mit wunderbaren Illustrationen von Larissa Martins Gerich, die auf dem Umschlag so üppig farbig wuchern, dass die Nachtschwärze des Inhalts fröhlich in den Hintergrund rückt. Sie ist aber mal mehr, mal weniger immer zu spüren in den zwischen Tag und Nacht oszillierenden, schnörkellos kurzen Texten.“
„Wie es in Nur ein bisschen Nachtblau bereits anklingt, bestechen die gesamten Erzählungen insbesondere durch ihre stets überraschenden, teilweise surreal, teilweise grotesk, teilweise berührend poetisch anmutenden Wendungen auf Ebene der Handlung.“ schreibt Andrea Heuser im Literaturportal Bayern und begeistert sich für die Farben, im Cover sichtbar oder versteckt, die sich in Nachtschichten wiederfinden.
Preise & Auszeichnungen
2021 erhält Ofelia Huamanchumo de la Cuba das Stipendium Junge Kunst und neue Wege des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. 2022 wird sie mit dem Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds für ihre Übertragung der Ballade „Montezuma“ von Klabund ins Spanische gewürdigt. Ihr Erzählband Nachtschichten wird 2025 mit einem Platz auf der Empfehlungsliste Bayerns beste Independent Bücher gewürdigt.
Tätigkeiten im literarischen Betrieb
Ofelia Huamanchumo de la Cuba ist Herausgeberin des Projekts Café con Letra (Literatur auf handfertigen plaquettes) in München, eine Hommage an das gleichnamige literarische Bulletin, das sie leitete und das in den 1990er-Jahren in Lima eigenständig als Flugblatt verbreitet wurde. 2024 veranstalte sie die Lesereihe „Lyrik aus Lateinamerika“ zum 10. Jubiläumsjahr von der Sammlung „Líricas“ im Projekt Café con Letra. Ebenfalls 2024 nimmt die Lyrikerin am Schamrock-Festival der Dichterinnen in München und am Festival Literarischer Herbst im Maindreieck in Ochsenfurt teil. Außerdem betreut sie die Serie „Escolares Multimedia“ (Kinderliteratur für zweisprachige Kinder). An der Universität Augsburg leitet sie im Wintersemester 2024/25 als Lehrbeauftragte die Schreibwerkstatt der Iberoromanistik.
Mitgliedschaften
Ofelia Huamanchumo de la Cuba ist Mitglied im VS Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Bayern und im Deutschen Hispanistikverband.
Ofelia Huamanchumo de la Cuba, geboren 1971 in Peru, ist Lyrikerin, Schriftstellerin und Hispanistin. Seit 2001 lebt sie in München und schreibt Gedichte, Erzählungen, Romane und Kinderbücher in spanischer sowie deutscher Sprache.
Werdegang
Ofelia Huamanchumo de la Cuba studiert Lingüística y Literaturas Hispánicas an der PUCP in Peru sowie Komparatistik, Neuere deutsche Literatur und Romanistik an der LMU in München. Dort wird sie 2011 promoviert. Sie arbeitet in der akademischen Forschung und Lehre. Außerdem übersetzt sie ins Spanische und konzentriert sich dabei in erster Linie auf die Übertragung deutscher Lyrik. Ihre Literaturkritiken und Artikel zu gesellschaftlichen und kulturellen Themen erscheinen in Zeitschriften und Fachpublikationen.
Wichtige Werke (Auswahl)
Mit ihrem spanischsprachigen Gedichtband Fabiola (Lima 1998) beginnt Ofelia Huamanchumo de la Cuba ihre literarische Laufbahn. Ihr Debütroman Por el Arte de los Quipus erscheint 2013 ebenfalls in Lima. Sie veröffentlicht zahlreiche Lyrikbände und Erzählsammlungen im self-publishing Verlag epubli. Zu ihren Lyrikpublikationen zählen: Elixires de Exilio (2016), De mujeres hembra (2018), Insilio Poético (2021) und Sin Raíces (2024). Ihr deutschsprachiges Prosa-Debüt Nachtschichten erscheint 2025 beim Maro Verlag in Augsburg.
Stil / Rezeption
In der Jury-Bewertung der Empfehlungen Bayerns beste Independent Bücher heißt es zu Ofelia Huamanchumo de la Cubas Erzählband Nachtschichten: „Die zwölf pointierten Erzählungen – illustriert von Larissa Martins Gerich – sind zarte, zugleich erhellende Lichter in der Dunkelheit.“
In der SZ hebt Antje Weber die visuelle sowie literarische Gestaltung des Bandes hervor: „München und Lima – diese beiden geografisch und kulturell weit entfernten Städte setzt Ofelia Huamanchumo de la Cuba immer wieder in Bezug in ihrem Erzählband Nachtschichten. [...] Und der Maro Verlag hat es liebevoll gestaltet mit wunderbaren Illustrationen von Larissa Martins Gerich, die auf dem Umschlag so üppig farbig wuchern, dass die Nachtschwärze des Inhalts fröhlich in den Hintergrund rückt. Sie ist aber mal mehr, mal weniger immer zu spüren in den zwischen Tag und Nacht oszillierenden, schnörkellos kurzen Texten.“
„Wie es in Nur ein bisschen Nachtblau bereits anklingt, bestechen die gesamten Erzählungen insbesondere durch ihre stets überraschenden, teilweise surreal, teilweise grotesk, teilweise berührend poetisch anmutenden Wendungen auf Ebene der Handlung.“ schreibt Andrea Heuser im Literaturportal Bayern und begeistert sich für die Farben, im Cover sichtbar oder versteckt, die sich in Nachtschichten wiederfinden.
Preise & Auszeichnungen
2021 erhält Ofelia Huamanchumo de la Cuba das Stipendium Junge Kunst und neue Wege des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst. 2022 wird sie mit dem Stipendium des Deutschen Übersetzerfonds für ihre Übertragung der Ballade „Montezuma“ von Klabund ins Spanische gewürdigt. Ihr Erzählband Nachtschichten wird 2025 mit einem Platz auf der Empfehlungsliste Bayerns beste Independent Bücher gewürdigt.
Tätigkeiten im literarischen Betrieb
Ofelia Huamanchumo de la Cuba ist Herausgeberin des Projekts Café con Letra (Literatur auf handfertigen plaquettes) in München, eine Hommage an das gleichnamige literarische Bulletin, das sie leitete und das in den 1990er-Jahren in Lima eigenständig als Flugblatt verbreitet wurde. 2024 veranstalte sie die Lesereihe „Lyrik aus Lateinamerika“ zum 10. Jubiläumsjahr von der Sammlung „Líricas“ im Projekt Café con Letra. Ebenfalls 2024 nimmt die Lyrikerin am Schamrock-Festival der Dichterinnen in München und am Festival Literarischer Herbst im Maindreieck in Ochsenfurt teil. Außerdem betreut sie die Serie „Escolares Multimedia“ (Kinderliteratur für zweisprachige Kinder). An der Universität Augsburg leitet sie im Wintersemester 2024/25 als Lehrbeauftragte die Schreibwerkstatt der Iberoromanistik.
Mitgliedschaften
Ofelia Huamanchumo de la Cuba ist Mitglied im VS Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller in Bayern und im Deutschen Hispanistikverband.
