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Joseph Freiherr von Eichendorff
Dotierung: 5.000 EUR
Eigene Bewerbung: nein
Vergabe: jährlich i. R. der „Wangener Gespräche“
Ort: Wangen im Allgäu
Organisation: Wangener Kreis – Gesellschaft für Literatur und Kunst des Ostens e.V.
Kontakt: Johannes Rasim

Eichendorff-Literaturpreis

Von 1935 bis 1943 wird der Joseph-Freiherr-von-Eichendorff-Preis jährlich an sudetendeutsche Schriftsteller, beispielsweise an Gustav Leutelt (1935), Herbert Cysarz (1938) und Hans Watzlik (1939), verliehen. Der Name des Preises ist angelehnt an Joseph Freiherr von Eichendorff, Schriftsteller der Romantik und einer der meistvertontesten Lyriker Deutschlands.

Ab 1939 wird der Preis durch die Deutsche (Karls-)Universität Prag vergeben. Kuratoriumsmitglieder des Joseph-Freiherr-von-Eichendorff-Preises sind u.a. Alfred Baeumler, Bruno Brehm, Adolf Meschendörfer und Erwin Guido Kolbenheyer. Da die Gewinner nur ein bescheidenes Preisgeld von 500 DM erhalten, wird der Preis auch „Taugenichts-Reise-Stipendium“ genannt, als Anspielung auf Eichendorffs Novelle Aus dem Leben eines Taugenichts von 1826.

1956 entsteht der Eichendorff-Literaturpreis als Nachfolger. Er wird zuerst alle zwei Jahre verliehen. Seit 1960 vergibt der Wangener Kreis – Gesellschaft für Literatur und Kunst des Ostens e.V. den Eichendorff-Literaturpreis jährlich an Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die in Schlesien ansässig sind oder sich in ihren Werken mit schlesischer Kultur beschäftigen. Finanziert wird der Preis durch die Stadt Wangen und die Stiftung Kulturwerk Schlesien in Würzburg.

 

Preisträgerinnen und Preisträger

2022: Joanna Bator

2021: Iris Wolff 

2020: Saša Stanišić 

2019: Christa Ludwig

2018: Kerstin Preiwuß

2017: Michael Krüger

2016: Christian Lehnert

2015: Nico Bleutge

2014: Adam Zagajewski

2013: Ulrich Schacht

2012: Catalin Dorian Florescu

2011: Jörg Bernig

2010: Christoph Hein

2009: Gerd-Peter Eigner

2008: Günther Schiwy (posthum)

2007: Renata Schumann

2006: Hans-Ulrich Treichel

2005: Uwe Grüning

2004: Wulf Kirsten

2003: Günter de Bruyn

2002: Urszula Kozioł

2001: Werner Dürrson

2000: Peter Härtling

1999: Barbara von Wulffen

1998: Ilse Tielsch

1997: Armin Müller

1996: Peter Horst Neumann

1995: Werner Heiduczek

1994: Bernd Jentzsch

1993: Bodo Heimann

1992: Christian Saalberg

1991: Eva Zeller

1990: Otfried Preußler

1989: Walter Neumann

1988: Richard Wolf

1987: Dietmar Grieser

1986: Peter Lotar

1985: Dietmar Scholz

1984: Reiner Kunze

1983: Ruth Storm

1982: Christine Busta

1981: Eberhard Cyran

1980: Ilse Langner

1979: Peter Huchel

1978: Monika Taubitz

1977: Norbert Ernst Dolezich, Maria Blucha

1976: Peter Hirche, Friedrich Bischoff

1975: Lutz Besch

1974: Werner Klose

1973: Josef Mühlberger

1972: Kurt Heynicke

1971: Heinz Piontek

1970: Hans Lipinsky-Gottersdorf

1969: Hugo Hartung

1968: Gerhard Uhde

1967: Ruth Hoffmann

1966: Dagmar Nick

1965: Hans Niekrawietz

1964: Egon H. Rakette

1963: Jochen Hoffbauer, Dagmar von Mutius

1962: Hans-Christian Kirsch

1961: Jürgen von Teichmann

1960: Kurtmartin Magiera

1958: Reiner Zimnik

1956: Ernst Günther Bleisch




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