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Geb.: 2. 2.1954 in Soyen
Foto: www. bauerwerner.com

Erwin Rehling

Erwin Rehling wird 1954 in Soyen bei Wasserburg am Inn geboren. Nach dem Abitur in Wasserburg 1975 und dem Studium der Bayerischen Geschichte in Regensburg ist er mehrere Jahre Mitglied von „Moohn Theaterlandschaft“, einem auf Straßentheater spezialisierten Ensemble mit Workshop-Kontakten zum Grotowski Laboratorium Wroclaw. Von 1983 bis 1986 führt er Regie bei Theater Zebra. Er ist Gast bei zahlreichen freien Theater-Produktionen in München für Cornelie Müller und Alexej Sagerer zwischen 1989 und 2004.

Von 1986 bis 1999 spielt er als Percussionist mit DIE INTERPRETEN, den „Volksmusik-Anarchisten“ (SZ), über 800 Konzerte international und 3 CDs bei Trikont München. Das Trio erhält 1993 den Musikförderpreis der Landeshauptstadt München.

Zwischen 1986 und 2016 ist Rehling Musiker bei 150 Vorstellungen von Robert Hültners Krimiprojekt Mörderisches Bayern mit Udo Wachtveitl, Hans Kriss, Andreas Koll und Sebi Tramontana. Von 1989 bis heute ist er mit Musik-Literatur-Projekten in Bayern und Österreich unterwegs, als Begleiter von u.a. Marianne Sägebrecht, Monika Manz, Eva Hörbiger, Ottfried Fischer, Josef Wittmann, Harald Grill, Karl Krieg, Werner Fritsch, Bodo Hell.

2001/2002 kommen zwei Bühnenstücke und drei Kurzfilme mit dem Dienstleistungsorchester zur Aufführung, alle umspielen das Thema „Bayrische Befindlichkeiten“. 2005 folgt lacha daad ma – Dienstleistungsorchester trifft Männergesangsverein Reutte.

Von 2002 bis 2019 bildet Erwin Rehling mit dem österreichischen Multi-Instrumentalisten Fritz Moßhammer das Duo Hammerling. Die beiden spielen 18 Jahre zusammen, u.a. in Amsterdam, Tunis, Hamburg, Wien, Salzburg. 2006 veranstaltet Rehling eine Bühnenshow als Dreier: weh.weh.weh.erotik komm.de mit Michaela Dietl und Monika Manz. Von 2006 bis 2011 erweitert die Sängerin und Akkordeonistin Michaela Dietl das Duo Hammerling zum Trio. Zwei vielbeachtete CD-Produktionen erscheinen mit ihr: Zug Hammerling trifft Michaela Dietl und Hommage an die verlorenen Sprachen.

Von 2008 bis 2012 umrahmt das Trio „Bayrische Sagen – ein schaurig schöner Abend mit Musik“, Eva Hörbiger liest Sagen von Emmi Böck. Dazwischen, von 1999 bis 2006, entwickelt Rehling zusammen mit Gerburg Rosa Schwägerl drei auf diversen Dokumentarfilmfestivals und im TV gezeigte Dokumentarfilme über einen Hirten, eine Wirtin und eine Schneiderin: ludi dokument eines hirtenlebens, Verwehter Glanz Frau Emmi und das Alpenhotel Hochfinstermümz, Versunkene Geschichten aus Bitov

Diverse Theatermusiken live mit wechselnden Kollegen und Kolleginnen folgen, z.B. Kleists Das Erdbeben in Chili mit Christopher Luber und Pit Holzapfel oder Indien nach Josef Hader und Alfred Dorfer mit Pit Holzapfel und Martin Kubetz, auch Der Räuber Kneissl mit Thomas Unruh.

Beim Mandelbaum Verlag Wien/Berlin erscheinen zwei Klangbücher mit zauberhaft-skurrilen, kurzen Geschichten aus Rehlings Kindheit und Jugend im Dialekt: 2019 Neues von Früher Dorfgeschichten und widerspenstige Musik, mit Pit Holzapfel; 2022 das Soloprojekt Ois ned glong. Eine Landjugend

Verfasst von: Erwin Rehling / Bayerische Staatsbibliothek


Externe Links:

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Literatur von Erwin Rehling im BVB

Mandelbaum Verlag