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01.07.2016, 07:11 Uhr
Stefan Wirner
Text & Debatte

Warum Rimbaud aufhörte zu schreiben und František Klišík nicht. Über die Nutzlosigkeit von Gedichten (2)

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Arthur Rimbaud (1854-1891) im Oktober 1872, ein Jahr vor der Abfassung seines Gedichtbands "Eine Zeit in der Hölle".

Der in Weiden geborene Stefan Wirner lebt seit 1990 als Journalist und Autor in Berlin. Seit Januar 2012 arbeitet er als Redaktionsleiter der „drehscheibe“, des Magazins für Lokaljournalisten der Bundeszentrale für politische Bildung. Wirner schreibt Glossen für verschiedene Zeitungen und Artikel, u.a. für Amnesty International. Als Autor von drei „cut-up-Romanen“ (Verbrecher Verlag, Berlin) und Gedichten (Love to Go, 2011) ist Stefan Wirner belletristisch hervorgetreten. Als Lyriker sieht er sich in der Tradition des französischen surrealistischen Dichters René Char.

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Einsame Reisen

Es gab immer wieder Dichter, die um diese Nutzlosigkeit, die Nicht-Verwendbarkeit, wussten. Einige unter ihnen dichteten Tag und Nacht, veröffentlichten aber kaum etwas davon. Emily Dickinson etwa, eine der größten amerikanischen Lyrikerinnen aller Zeiten, hinterließ 60 vernähte Hefte mit Poemen und eine Unzahl von weiteren Texten. Ganze sieben ihrer 1775 Gedichte wurden vor ihrem Tod gedruckt. Über die Frage der Veröffentlichung schrieb sie: „Publikation – ist die Auktion/ Von Menschengeist –/ Rechtfertigt – Armut/ Solche Scheußlichkeit?“ Und über Gedichte an sich dichtete sie: „Den Sommerhimmel sehn,/ Und steht es auch in keinem Buch, ist Poesie –/ Wahre Gedichte fliehn –“.

Aber sagte nicht Paul Celan in seiner Büchner-Preis-Rede: „Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Es sucht es auf, es spricht sich ihm zu.“ Das Gedicht will dorthin, zu dem Anderen, aber was kann der Andere mit dem Gedicht anfangen? Celans Lyrik galt lange als unlesbar, man nannte sie „hermetisch“, und Heere von Germanisten übten sich in Interpretationen. In der erwähnten Rede sagte Celan auch: „Das Gedicht ist einsam. Es ist einsam und unterwegs. Wer es schreibt, bleibt ihm mitgegeben.“ Klingt nach einer Reise mit ungewisser Ankunft.

Auf einer Sitzung der Gruppe 47 im Jahr 1952 wurde Celan für seine Gedichte und seinen Vortrag sogar verspottet. Der damals noch weithin Unbekannte war zur literarischen Frühjahrsmesse eingeladen worden, und er trug fünf Gedichte vor, darunter die Todesfuge. Unruhe kam auf im Saal, in dem zum Beispiel Walter Jens, Heinrich Böll, Karl Krolow und Günther Eich saßen, es kam zu Missfallensäußerungen, Gemurmel, Gelächter. Einer sprach von einem „Singsang wie in der Synagoge“, und der Organisator des Treffens, Hans Werner Richter, meinte, Celan trage vor wie Goebbels. „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland.“

Trotz dieser antisemitischen Angriffe wurde Celan berühmt, die Todesfuge zählt heute zu den bedeutendsten Gedichten des 20. Jahrhunderts. Verwendbar wurde seine Lyrik wohl, aber für welchen Zweck? Zuweilen wurde sie sogar schamlos ausgenutzt. Im September 1961 schrieb Celan an Nelly Sachs, mit der er einen jahrelangen Briefwechsel und eine tiefe Freundschaft pflegte: „Es ist sehr einsam um uns geworden, Nelly, wir haben es nicht leicht.“ Im Jahr 1970 beging er Selbstmord.

 

Pausen zwischen Krieg und Supermarkt

Paul Celan war es auch gewesen, der nach dem Krieg als erster die Gedichte von René Char ins Deutsche übertragen hatte. Der hierzulande kaum bekannte französische Dichter war in Zeiten der Résistance gegen die deutsche Besatzung Capitaine Alexandre. Er führte Widerstandsgruppen an, die im Süden Frankreichs gegen die Deutschen kämpften. Vor dem Krieg hatte er sich zunächst dem Kreis der Surrealisten um André Breton angeschlossen, sich aber bald wieder von der Clique getrennt, weil er ihrer doktrinär-kommunistischen Linie nicht folgen konnte und sich seiner dichterischen Freiheit beraubt sah. Er wollte seine Kunst nicht in den Dienst einer Partei oder in den Moskaus stellen. In dem Band Zorn und Geheimnis schreibt Char über das Gedicht: „Diese Festung, deren sämtliche Tore Freiheit ausströmen, diese Gabel aus Dampf, die in der Luft einen Körper von prometheischer Spannung hält, den der Blitzstrahl erleuchtet und meidet, das ist das Gedicht, voll maßloser Launen, das im Augenblick uns gewinnt, dann erlischt.“ Eine Festung, deren Tore Freiheit ausströmen, maßlose Launen, die erlöschen im Augenblick, da sie uns gewinnen – wem soll das nutzen? Der Kommunistischen Partei Frankreichs jedenfalls nicht.

Einige seiner Verse befassen sich mit der schwierigen Lage des Dichters in unserer Zeit. Einmal heißt es: „Als Magier der Unsicherheit hat der Dichter nur Adoptivbefriedigungen. Immer unvollendete Asche.“ Horst Wernicke schreibt im Nachwort des Bandes treffend über Chars Lyrik: „Dieses Kunstwerk besteht auf seiner Unverwendbarkeit für konkrete Maßnahmen und appelliert doch zugleich auch an die politische Verantwortung des einzelnen.“ Oder in Chars eigenen Worten: „In der Dichtung, und dort nur auf Grund der Verbindung und freien Anordnung aller Dinge untereinander durch uns hindurch, finden wir Verpflichtung und Definition, um unsere ursprüngliche Form und bewährte Eigenart zu erreichen.“

Ein anderer französischer Dichter zog in seiner Eigenart andere Schlüsse aus der widersprüchlichen Nutzlosigkeit der Lyrik. Als 19-Jähriger verfasste Arthur Rimbaud Eine Zeit in der Hölle, eine Sammlung von Gedichten, die im Jahr 1873 nahezu alles von dem vorwegnahm, was die Avantgarde, der Symbolismus, der Expressionismus und der Surrealismus später ausdrücken sollten. In seinem ersten Brief des Sehers schreibt er an Georges Izambard: „Es geht darum, das Unbekannte zu erreichen durch die „ENTREGELUNG aller Sinne. Die Leiden sind ungeheuerlich, aber man muß stark sein, wenn man als Poet geboren ist – und ich habe mich als Poet erkannt.“ An anderer Stelle heißt es: „Funktionäre, Schriftsteller. Autor, Schöpfer, Poet, dieser Mensch hat nie gelebt!“ Die Rolle des Dichters sieht er so: „Also der Poet ist wahrhaftig der Dieb des Feuers. Seine Aufgabe ist die Menschheit, ja sogar alle Lebewesen; er muß seine Entdeckungen fühlen, ertasten, hören lassen; wenn es Form hat, was er aus der Tiefe dort mitbringt, gibt er Form; ist es ungeformt, gibt er Ungeformtes. Eine Sprache finden!“ Kurze Zeit später ließ Rimbaud das Dichten sein. Er spielte Klavier, ging zu Fuß nach Italien, lebte in Wien und Brüssel, schloss sich der holländischen Kolonialarmee an, bereiste Java, Ägypten, den Jemen, Äthiopien und Somalia. Er schrieb Briefe, aber keine Gedichte mehr. Er hörte auf damit.

Ein Nachfahre Rimbauds spricht zumindest vom Pausieren. In seinem Aufsatz „Die Poesie der angehaltenen Bewegung“ aus dem Band Die Welt als Supermarkt schreibt Michel Houllebecq 127 Jahre später, es sei „noch nie so einfach wie heute gewesen, der Welt gegenüber eine ästhetische Haltung einzunehmen: es reicht aus, einen Schritt zur Seite zu treten. Und selbst dieser Schritt ist letztlich überflüssig.“ Es genüge, „eine Ruhepause einzulegen, das Radio auszustellen, den Fernseher auszumachen; nichts mehr zu kaufen, nichts mehr kaufen zu wollen. Es reicht aus, nicht mehr mitzumachen, nichts mehr zu wissen, jede geistige Tätigkeit vorübergehend einzustellen.“ Über die Poesie sagt er in einem Gespräch mit Sabine Audrerie, sie sei eine „völlig hoffnungslose Tätigkeit“. Zwar würden viele Menschen im Laufe ihres Lebens das Bedürfnis verspüren, Gedichte zu schreiben, aber „keiner liest sie mehr“. Also aufhören damit?

 

Beerdigung mit Gedicht

Andererseits: „Die Geschichtenerzähler machen weiter, die Autoindustrie macht weiter, die Arbeiter machen weiter, die Regierungen machen weiter, die Rock’n’Roll-Sänger machen weiter, die Tiere und Bäume machen weiter, das Papier macht weiter“ – und so weiter. So lauten die ersten Zeilen aus der Vorbemerkung Rolf-Dieter Brinkmanns zu seinem Gedichtband Westwärts 1&2 aus dem Jahr 1975. Während hier alle und alles auf ihre Art weiter machen, sieht es im Gedicht, Brinkmann zufolge, völlig anders aus. In jenem, das den programmatischen Titel „Ein Gedicht“ trägt, nennt er in zahlreichen Strophen, was es darin alles nicht gebe: „Hier steht ein Gedicht ohne einen Helden,/ In diesem Gedicht gibt es keine Bäume. Kein Zimmer/ zum Hineingehen und Schlafen ist hier in dem/ Gedicht.“ Und so fort. Weiter unten heißt es: „Hier in dem Gedicht kannst du nicht küssen./ Hier in diesem Gedicht wird auch nicht gepißt. Du/ kannst mit diesem Gedicht nichts anfangen.“ Nur mit diesem Gedicht nicht oder mit allen? An anderer Stelle schreibt Brinkmann: „Mit diesem Gedicht kann sich keiner/ identifizieren.“ Und es endet: „Das Gedicht hört hier einfach auf.“

Was für ein schreckliches Szenario in unserem Zeitalter der Nutzer und User, die rund um die Uhr aktiv sind, der Facebook-Freunde, die niemals schlafen, der Roboterjournalisten, die Tag und Nacht Journalismus generieren, Nachrichtensendungen mit Gedichten als Happy End oder einem Sommer, der für die Jahreszeit zu warm ist. Steht die Lyrik nun vor einer Renaissance oder ist sie in all dem Trubel, in all der Mobilität und Modernisierung, in dieser entfesselten Gesellschaft, die sich’s inmitten der Katastrophe gemütlich macht, nicht doch vor die Hunde gegangen? George Grosz und John Heartfield haben auf der „Ersten Internationalen Dada-Messe“ in Berlin im Jahr 1920 auf einem Pappschild verkündet: „Die Kunst ist tot“. Ist die Lyrik damals gleich mitgestorben?

Der Schriftsteller Hans Henny Jahnn jedenfalls war überzeugt: „Die schöne Lyrik ist tot.“ In seiner Rede Aufgabe des Dichters in dieser Zeit, gehalten auf der Goethefeier der Hamburger Bühne im Jahre 1932, sagte er: „Wer vermöchte noch unbekümmert so genau ausgewogene Verse und Reime in sich zu lockern wie Rilke? Da die Schlachtfelder vor der Tür liegen?“ Nach dem Krieg, in dem die Menschheit bluttrunken über die Schlachtfelder getorkelt war, im Jahr 1953, diagnostizierte er eine „Vereinsamung der Dichtung“, denn: „Eine gewaltige Unterhaltungssucht hat die Masse Mensch in unserer Zivilisation ergriffen. Und so ist es nicht verwunderlich, daß die Dichtkunst mehr und mehr vereinsamt, wirkungslos scheint.“ Es sei indes „die Pflicht, der Auftrag des Dichters in dieser Zeit, daß er inmitten der allgemeinen Verblendung genau hinschaut, riecht, schmeckt, daß er das Wirkliche nicht oberflächlich, sondern mit Gründlichkeit wahrnimmt“. Nur der Dichter noch könne „das bestehende Ethos verändern, das verruchte Vorurteil vom Nützlichen und Unnützen“.

 

Anthropozän ohne Schrift

Wenn die Lyrik irgendwo auf unserem Planeten in irgendeiner Dachkammer wirklich für irgendjemanden noch einen Funken Nutzen in sich tragen sollte, fragt sich dann nicht: Wie lange geht das noch gut? Der Medienphilosoph Vilém Flusser untertitelte sein Werk Die Schrift im Jahre 1987 mit der Frage: „Hat Schreiben Zukunft?“ Er ließ keine Zweifel daran, dass er die Frage verneinte. Auf die Schriftkultur gab er schon damals keinen Pfifferling mehr. Er sprach vom Ende des „alphabetischen Schreibens“, vom „Untergang des Lesens“ und befürchtete, „daß in Zukunft alle Botschaften, insbesondere die Wahrnehmungs- und Erlebnismodelle, unkritisch hingenommen werden, daß die informatische Revolution die Menschen in unkritisch permutierende Empfänger von Botschaften, also in Roboter verwandeln könnte“.

Flusser glaubte, dass sich die dichterische Kraft „auf nicht-sprachliche, zum Teil noch unvorstellbare Codes konzentrieren“ werde. Diese Codes würden „nicht mehr gelesen, sondern auf andere Art entziffert sein wollen“. Inzwischen hat die Geschichte ihn, der so manches vorausgesehen hat, überholt. In unseren Tagen lautet die Frage längst: Lesen wir das eBook oder liest das eBook uns?

 

Vergänglichkeit des Nutzlosen

Welches Gedicht sollte die Kraft haben, sich gegen diese Entwicklung zu stellen? Schauen wir in eine Buchhandlung! Was steht im Lyrik-Regal? Rilkes Liebesgedichte. Goethes Herbstgedichte. Vielleicht ein Band von Erich Fried. Vielleicht ein Jan Wagner. Aber diese fantasievoll von Prokuristen zusammengestellten Geschenkbände sind womöglich gar keine Gedichtbände mehr. Beherbergen sie doch eher Hieroglyphen aus einer untergegangen Zeit, tote Fragmente, Chiffren, die kaum jemand noch entziffern mag.  

Doch was machen wir seltsame Zeitgenossen nun, die wir nach dem Tod der Kunst und der Lyrik noch immer nicht ohne Gedichte leben wollen? Was sagen wir den irakischen Dichtern, die in den Ruinen ihres Landes, in einem Minenfeld, Poeme vor laufender Kamera zitieren – wider alle Nützlichkeit (siehe Anhang)? Verweisen Gedichte nicht wenigstens auf diese Leere, aus der sie uns gerade deswegen retten, weil sie so unnütz sind? Widersprechen sie in ihrer Nutzlosigkeit nicht just dem totalitären Utilitarismus, dem wir huldigen?

Wer schreibt immer wieder diese – nutzlosen Dinger? Was treibt sie an, die Barden des nullo usui est? Lauschen wir dem völlig unbekannten Dichter František Klišík aus Volary im Böhmerwald. Er hat keines seiner Gedichte veröffentlicht und hat es auch in Zukunft nicht vor. Er vervielfältigt sie nur für seine Freunde und behält meist nicht einmal eine Kopie davon, wenn er sie verschenkt. In dem Film Tiefe Kontraste von Lenka Ovčáčková, der von den Begegnungen der Menschen im bayerisch-böhmischen Grenzgebiet handelt, sagt er, an seinem Küchentisch sitzend: „Man muss für das Positive in der Welt gestimmt sein und die menschliche Belanglosigkeit überwinden. Dann befindet man sich in der Welt des Geistes, in der Welt, in der die Musen wohnen. Man geht in diese Welt für kurze Augenblicke, aber nach einiger Zeit öffnet sich die Tür endgültig und man verweilt. Danach lebt man das Gedicht. Das Gedicht schreibt man nicht. Man lebt es.“

Womöglich ist das Gedicht also gar kein Ding, kein Gebrauchsgegenstand, keine nutzlose Ware, sondern eine Lebensform. Vielleicht sogar eine überzeitliche. Eine Art Körper, in den wir Sterbliche bisweilen schlüpfen. Wer weiß, vielleicht leben wir wahrhaftig nur in Versen und Strophen. Vielleicht überleben wir nur in Gedichten. Oder haben uns diese Gedankenspiele einen Streich gespielt, und wir sind zu weit gegangen? Gut möglich! In dem Gedicht Von der Vergänglichkeit des Menschen der Dinka aus Ostafrika, notiert um 1896, heißt es:

Als Gott in grauer Urzeit Dinge machte,
Schuf er die Sonne;
Und sie entsteht und vergeht und kehrt doch wieder.
Schuf er den Mond;
Und er entsteht und vergeht und kehrt doch wieder.
Schuf er die Sterne;
Und sie entstehen und vergehen und kehren wieder.
Schuf er den Menschen;
Und er entsteht und vergeht und kehrt nie wieder.

 

Ende

Sekundärliteratur:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2619402/Happy-Birthday-Rilke%2521#/beitrag/video/2619402/Happy-Birthday-Rilke!, (28.06.2016).

http://www.actualitte.com/article/monde-edition/de-la-poesie-en-irak-entre-champs-de-mines-et-epaves-de-voitures-piegees/55230, (28.06.2016).

http://www.poetenladen.de/enno-stahl-essay.htm, (28.06.2016).

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/jan-wagner-regentonnenvariationen-und-leipziger-buchmesse-a-1023422.html, (28.06.2016).

Arthur Rimbaud: Das poetische Werk. Matthes und Seitz Verlag, München, 1988

Büchner-Preis-Reden 1951-1971. Reclam Verlag, Ditzingen, 2001

Bertolt Brecht: Gedichte in einem Band. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1990.

Eckart v. Sydow: Dichtungen der Naturvölker. Phaidon-Verlag, Zürich 1952.

Emily Dickinson: Dichtungen. Dietrichsche Verlagsbuchhandlung, Mainz 1995.

Hans Henny Jahnn: Eine Auswahl aus seinem Werk. Verlag Otto Walter, Olten 1959.

Jan Wagner: Regentonnenvariationen. Hanser, Berlin 2014.

Michel Houllebecq: Die Welt als Supermarkt. DuMont, Köln 1999.

Paul Celan, Nelly Sachs: Briefwechsel. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1996.

René Char: Zorn und Geheimnis. Deutsch von Johannes Hübner und Lothar Klünner. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1991.

Rolf-Dieter Brinkmann: Westwärts 1&2. Rowohlt, Hamburg 1975.

Vilém Flusser: Die Schrift. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 1992.