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18.09.2021
10 Uhr
verschiedene Orte, München
Eintritt: Anmeldung erforderlich
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Ein Gesprächsexperiment zwischen Lyrik und Wissenschaft

eins: zum andern ist eine Initiative des Netzwerks Lyrik e.V. in Kooperation mit der Universität Fribourg (CH), der Universität Hamburg, der Universität und dem Literaturhaus Leipzig, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität Trier, mit dem Adalbert Stifter Verein, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, dem Kunstverein München, der Stiftung Lyrik Kabinett München sowie der Alexander von Humboldt Stiftung und dem Österreichischen Kulturfonds. Kuratiert von Tristan Marquardt / Alexander Rudolph, Christian Metz und Anja Utler.

Gefördert im Programm „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V. sowie durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst

Zum Konzept

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Programm Samstag 18.09.

10:00 - 12:30
Sudetendeutsches Haus
Inventur:
Was wäre besser anders?
Podiumsdiskussion

Zeit für eine Bestandsaufnahme und einen Blick nach vorn. Für einen intensiveren und produktiveren institutionellen Austausch zwischen Lyrik und Wissenschaft gibt es alte Erfahrungen und neue Ansätze. Welche davon sind vielversprechend, wie können sie nachhaltig etwas bewirken? In welchen Formen und Formaten können die Disziplinen besser kooperieren? Welche Vorbilder gibt es? Und wo bremsen bestehende Strukturen nachhaltige Auseinandersetzungen und Entwicklungen? Wie könnten vielversprechende Schritte aussehen?

Ulrike Draesner, Achim Geisenhanslüke, Ralph Müller, Nora Zapf
Moderation: Holger Pils

 

10:00 - 12:30
Lyrik Kabinett
Veranstaltungsraum
Einander lesen (3)
Authentisch ausgedacht uns dokumentiert - Wirklichkeitszugriffe in Lyrik und Wissenschaft
Gespräch

Wissenschaftliche Texte, Quellen oder Berichte geraten zunehmend unter Fälschungs-Verdacht, und tatsächlich scheinen die gesellschaftlichen Bedingungen Fiktionen zu fördern. Die Poesie dagegen grenzt sich vermehrt von Fiktionalität ab. Zentral scheint aber hier wie dort, dass sich Texte in relevanter Weise zur Wirklichkeit verhalten. Wie signalisieren Wissenschaft und Poesie, dass sie dies leisten? Welche Konzepte von Wirklichkeit wiederholen und erzeugen sie dadurch? Ist ‚Wirklichkeit’ ein umkämpfter Begriff, der bestimmte wissenschaftliche und poetische Ansätze validiert und andere diskreditiert? Und welche Garantiefunktion übernehmen die Autor:innen?

Natalie Binczek, Monika Rinck, André Rudolph

 

10:00 - 12:30
Kunstverein München
Archiv
Switch! frei dilettiert
Präsentation & Performance

Fingerübungen in fremdem Denken: In den letzten Monaten haben sich eine Dichterin und ein Wissenschaftler in der je anderen Denk- und Schreibweise versucht. Was geschieht dabei mit dem Gegenstand, was mit der Sprache und was mit dem eigenen Denken? Wirkt die Erfahrung auf die eigene, alltägliche Arbeit zurück? Das Übungspaar gibt Einblicke in seinen Austausch, seinen Arbeitsprozess und präsentiert die Ergebnisse.

David Gabriel, Martina Hefter

 

ab 11:30
Sudetendeutsches Haus
Next X - Steps, Stationen, Strukturen
Diskussion unter den Konferenzteilnehmer:innen

Nächste Schritte! Sie sollen zu neuen Kooperationen zwischen Poesie und Wissenschaft führen. Sie sollen Veränderungsmöglichkeiten und Spielräume abschreiten. Sie dürfen Wünschenswertes und Hoffnungsfrohes formulieren. Und sie tasten sich vor zu Fragen nach dem Aufwand, den Prinzipien, der Nachhaltigkeit.

Moderation: Christian Metz

 

ab 11:30
Lyrik Kabinett
Veranstaltungsraum
Next X - Steps, Stationen, Strukturen
Diskussion unter den Konferenzteilnehmer:innen

Nächste Schritte! Sie sollen zu neuen Kooperationen zwischen Poesie und Wissenschaft führen. Sie sollen Veränderungsmöglichkeiten und Spielräume abschreiten. Sie dürfen Wünschenswertes und Hoffnungsfrohes formulieren. Und sie tasten sich vor zu Fragen nach dem Aufwand, den Prinzipien, der Nachhaltigkeit.

Moderation: Anja Utler

 

ab 11:30
Kunstverein München
Archiv
Next X - Steps, Stationen, Strukturen
Diskussion unter den Konferenzteilnehmer:innen

Nächste Schritte! Sie sollen zu neuen Kooperationen zwischen Poesie und Wissenschaft führen. Sie sollen Veränderungsmöglichkeiten und Spielräume abschreiten. Sie dürfen Wünschenswertes und Hoffnungsfrohes formulieren. Und sie tasten sich vor zu Fragen nach dem Aufwand, den Prinzipien, der Nachhaltigkeit.

Moderation: Tristan Marquardt

 

Finale
14:00 - 15:30
Sudetendeutsches Haus
Büro der überflüssigen Worte - Verflüssigung
Poetisch-bürokratisches Projekt

Interaktives Wortrecycling mit Dirk Hülstrunk

 

Finale
14:00 - 15:30
Sudetendeutsches Haus
Sensing... Zukunft
Sensing

​Daniel Falb & Dana Giesecke nehmen die „Sensing…“-Fäden des Eröffnungsabends wieder auf und wagen sich ins diffuseste unter den omnipräsenten Alltagsphänomenen: die Zukunft. Eine Expedition in das, was vom Kommenden schon da ist.

 

Finale
14:00 - 15:30
Sudetendeutsches Haus
"So war's!"
Berichte & Gespräch

Drei haben den Überblick: Maximilian Mengeringhaus, Ulf Stolterfoht, Saskia Warzecha haben die Konferenz begleitet und teilen nun ihre Eindrücke. Lücken werden gefüllt und entdeckt, Parallelen werden gezogen und Schnittmengen ermittelt, es wird offengelegt, was sich nicht vorhersagen ließ.