Als Stipendiat in Bamberg. Videotagebuch von Benedikt Feiten (1)

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Filmstill (c) Benedikt Feiten

15 Künstlerinnen und Künstler der Sparten Bildende Kunst, Literatur und Musik erhielten 2021 ein Arbeitsstipendium des Freistaats Bayern im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia in Bamberg. Auch der Münchner Schriftsteller Benedikt Feiten war für fünf Monate als Stipendiat zu Gast. Von Mitte April bis Mitte September durfte er im Internationalen Künstlerhaus schreiben und arbeiten. „Durch das Stipendium hatte ich sehr viel Zeit zu arbeiten, war aber auch viel alleine im Zimmer und da kam mir die Idee, meinem inneren Zweifler mal eine Stimme und Figur zu geben: In Form eines kleinen grünen Hausgeistes, für den ich ein störender Eindringling bin.“ Aus dieser Idee ist nun ein animiertes Videotagebuch entstanden, das wir in den kommenden Wochen vorstellen. Mit freundlicher Genehmigung des Autors.

Zur Person: Benedikt Feiten (*1982 in Berlin) studierte amerikanische Literatur- und Kulturgeschichte sowie Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München und promovierte 2016 mit einer Arbeit über Jim Jarmusch. Er arbeitet als freier Journalist und spielt in verschiedenen Bands und Projekten Cello und Trompete. 2005 wurde Feiten mit dem Leonard-und-Ida-Wolf-Gedächtnispreis der Stadt München ausgezeichnet, 2012/13 war er Teilnehmer des Romanseminars der Bayerischen Akademie des Schreibens. Bisher erschienen seine Romane 35 Schritte (2007), Hubsi Dax (2016) und So oder so ist das Leben (2019), für den er den Bayerischen Kunstförderpreis erhielt. Sein aktueller Roman Leiden Centraal ist vor einigen Tagen bei Voland und Quist erschienen.

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Folge 1: Ein unwillkommener Mitbewohner