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Geb.: 14. 9.1979 in Affing
Foto: Raimund Verspohl

Monika Pfundmeier

Monika Pfundmeier wird 1979 in Affing geboren. Nach einer Banklehre zieht sie nach München und arbeitet als Unternehmensberaterin. Dort lebt sie noch heute und reist als Schriftstellerin und selbstständige IT-Beraterin quer durch Deutschland.

Monika Pfundmeiers erster Roman Blutföhre erscheint 2016 auf der Selfpublishing-Plattform BOD. Er greift einen Abschnitt aus der bewegten Geschichte des im 13. Jahrhundert sehr bedeutenden bayerischen Herzogs Ludwig II., des Strengen, aus der Dynastie der Wittelsbacher, auf. Bereits mit ihrem ersten historischen Roman gewinnt sie den Publikumspreis des Deutschen Selfpublishing-Preises.

2017 erscheint der Nachfolgetitel Löwenblut. Auch hier spielen der bayerische Herzog Ludwig, der Strenge, sowie die Städte Friedberg und München in ihren frühen Jahren eine wichtige Rolle. Der historische Roman über den letzten Stauferkönig Konradin und seinen Einfluss auf die veränderte Kriegsführung gewinnt ebenfalls beim Deutschen Selfpublishing-Preis, dieses Mal die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung als bestes selbstveröffentlichtes Buch des Jahres 2018. In der Begründung der Jury, die sich u.a. aus den Schriftstellerinnen Marah Woolf, Nina George (damalige Vorsitzende des Verbands Deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller) sowie VertreterInnen des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, des Selfpublishing Verbandes und ZEIT-Online zusammensetzt, heißt es: „Präzise recherchiert, eine kraftvolle, unverwechselbare, mitunter poetische Sprache und ein Plot, der dazu zwingt, solange weiter zu lesen, bis der Morgen graut.“

In ihren 2018 erscheinenden Roman Glück dich lässt sie viel von ihrer eigenen Biographie einfließen. Es ist kein Historienroman, sondern spielt im Hier und Jetzt. Die Hauptfigur Nora erkennt: Nur sie kann ihren Lebensweg bestimmen und ihn zu einem machen, der sie glücklich macht. Mit Glück dich setzt sich Monika Pfundmeier über die in Verlagen und Bestseller-Listen üblichen Genreeinteilungen hinweg. Diese empfindet sie ohnehin als einschränkend, wie sie im Gespräch mit der Augsburger Allgemeinen äußert: „Es gibt sehr gute Manuskripte, die in keine Schublade passen.“

Im März 2020 erscheint im Verlag BENEVENTO/Servus ihr erster Krimi. Die Geschichte spielt während der traditionsreichen Passionsspiele. Im Zentrum steht die Frage, welche Traditionen gut für die (dörfliche) Gesellschaft sind, welche die Menschen miteinander verbinden, im Gegensatz zu denen, die Einzelne daran hindern, ihren Weg zu gehen, und sie von der Gemeinschaft trennen. Auch greift das Buch aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit und Strukturen im ländlichen Bayern auf. 

Im Zentrum ihrer Romane stehen Menschen aus Geschichte und Gegenwart, die mit den großen Fragen des Lebens konfrontiert werden, und deren Gefühlswelten. Dabei stellt Monika Pfundmeier ihrer Leserschaft immer wieder Fragen: Was trieb die Menschen in der Vergangenheit zu ihren Taten und Entscheidungen? Wie und wo hielten sie gegen Widerstände stand? Warum leuchtet ihr beispielhaftes Leben bis in die heutige Zeit, was können wir daraus lernen, um unser Leben besser zu machen? Und vor allem: Wo waren die Frauen, was machten sie?

Als Schriftstellerin ist Weiterentwicklung für Monika Pfundmeier ein zentrales Thema. Alle – Verleger, Autoren und Leser – profitierten von Schriftstellern, die Neues in hoher Qualität erzählen können und zugleich selbst unternehmerisch denken. Hier sei die Selfpublishing-Szene eine Bereicherung und Chance für den Buchmarkt, so die Autorin.

Verfasser: Bayerische Staatsbibliothek / Monika Pfundmeier


Externe Links:

Literatur von Monika Pfundmeier im BVB

Homepage des Autorin