Raphaela Bardutzky
Raphaela Bardutzky wird 1983 geboren und lebt in München. Die freie Autorin und Dramaturgin verfasst Theaterstücke und setzt sich für nachhaltige Strukturen und faire Bezahlung in der Literatur- und Theaterszene ein.
Werdegang
Sie studiert Schauspieldramaturgie, Philosophie und Literaturwissenschaft an der LMU und der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Anschließend arbeitet die Autorin als Script-Consultant und Lektorin im Bereich des Art-House-Films. Von 2018 bis 2021 unterrichtet sie an der LMU Schreiben für Film und Theater.
2016 gründet sie mit der Münchner Autorin Theresa Seraphin das Netzwerk Münchner Theatertexter*innen (NMT), ein Bündnis schreibender Theaterkünstlerinnen und -künstler, das sich für die Vielfalt des zeitgenössischen Theatertexts einsetzt.
Wichtige Werke (Auswahl)
2017 verfasst sie ihr bisher nicht aufgeführtes Theaterstück Wüstling, das sich mit sexueller Gewalt auseinandersetzt. 2021 folgt das Stück Fischer Fritz. Es wird ins Französische sowie ins Polnische übersetzt. 2022 folgen die Theaterstücke Das Los und Licht der Welt. Im selben Jahr ist sie Mitherausgeberin des Bandes Reihenweise. Veranstalten in der Freien Literaturszene. Die Schaueroper Altbau in zentraler Lage wird 2025 in Theater heute abgedruckt.
Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit realisiert Bardutzky als Dramaturgin freie Theaterprojekte, wie z.B. den dokumentarisch-performativen Abend REQUIEM? am Nationaltheater Mannheim (Regie: Clara Hinterberger, 2018) oder die achtteilige Theaterserie Münchner Schichten (2019), die in Zusammenarbeit mit 3 Regisseurinnen, Regisseuren und 8 Autorinnen, Autoren an verschiedenen Orten in München aufgeführt wird.
Stil / Rezeption
Raphaela Bardutzkys Stücke zeichnen sich durch sprachliche Virtuosität, Musikalität, Komik und fein gezeichnete Figuren aus. Typische Themen sind soziale Ungleichheit und Klassismus; immer wieder spielt auch die Klimakatastrophe eine Rolle.
Preise & Auszeichnungen
Für Wüstling (2017) erhält sie ein Literaturstipendium der Stadt München. Das Stück Fischer Fritz (2021) wird für das Theaterfestival Heidelberger Stückemarkt nominiert und erhält an den Münchner Kammerspielen den Publikumspreis beim Förderpreis für Neue Dramatik. Es zählt 2022 zu den Gewinnerstücken der Autor:innentheatertage am Deutschen Theater Berlin. Für Licht der Welt (2022) bekommt die Autorin den Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur verliehen.
Tätigkeiten im literarischen Betrieb
Seit 2019 ist sie Kuratorin und Organisatorin der LIX Lesereihe, die viermal jährlich im Theater HochX in München stattfindet.
Mitgliedschaften
Raphaela Bardutzky ist aktives Mitglied im Verband der Unabhängigen Lesereihen e. V. sowie im VThea, dem Verband der Theaterautor:innen.
Externe Links:
Raphaela Bardutzky wird 1983 geboren und lebt in München. Die freie Autorin und Dramaturgin verfasst Theaterstücke und setzt sich für nachhaltige Strukturen und faire Bezahlung in der Literatur- und Theaterszene ein.
Werdegang
Sie studiert Schauspieldramaturgie, Philosophie und Literaturwissenschaft an der LMU und der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Anschließend arbeitet die Autorin als Script-Consultant und Lektorin im Bereich des Art-House-Films. Von 2018 bis 2021 unterrichtet sie an der LMU Schreiben für Film und Theater.
2016 gründet sie mit der Münchner Autorin Theresa Seraphin das Netzwerk Münchner Theatertexter*innen (NMT), ein Bündnis schreibender Theaterkünstlerinnen und -künstler, das sich für die Vielfalt des zeitgenössischen Theatertexts einsetzt.
Wichtige Werke (Auswahl)
2017 verfasst sie ihr bisher nicht aufgeführtes Theaterstück Wüstling, das sich mit sexueller Gewalt auseinandersetzt. 2021 folgt das Stück Fischer Fritz. Es wird ins Französische sowie ins Polnische übersetzt. 2022 folgen die Theaterstücke Das Los und Licht der Welt. Im selben Jahr ist sie Mitherausgeberin des Bandes Reihenweise. Veranstalten in der Freien Literaturszene. Die Schaueroper Altbau in zentraler Lage wird 2025 in Theater heute abgedruckt.
Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit realisiert Bardutzky als Dramaturgin freie Theaterprojekte, wie z.B. den dokumentarisch-performativen Abend REQUIEM? am Nationaltheater Mannheim (Regie: Clara Hinterberger, 2018) oder die achtteilige Theaterserie Münchner Schichten (2019), die in Zusammenarbeit mit 3 Regisseurinnen, Regisseuren und 8 Autorinnen, Autoren an verschiedenen Orten in München aufgeführt wird.
Stil / Rezeption
Raphaela Bardutzkys Stücke zeichnen sich durch sprachliche Virtuosität, Musikalität, Komik und fein gezeichnete Figuren aus. Typische Themen sind soziale Ungleichheit und Klassismus; immer wieder spielt auch die Klimakatastrophe eine Rolle.
Preise & Auszeichnungen
Für Wüstling (2017) erhält sie ein Literaturstipendium der Stadt München. Das Stück Fischer Fritz (2021) wird für das Theaterfestival Heidelberger Stückemarkt nominiert und erhält an den Münchner Kammerspielen den Publikumspreis beim Förderpreis für Neue Dramatik. Es zählt 2022 zu den Gewinnerstücken der Autor:innentheatertage am Deutschen Theater Berlin. Für Licht der Welt (2022) bekommt die Autorin den Bayerischen Kunstförderpreis für Literatur verliehen.
Tätigkeiten im literarischen Betrieb
Seit 2019 ist sie Kuratorin und Organisatorin der LIX Lesereihe, die viermal jährlich im Theater HochX in München stattfindet.
Mitgliedschaften
Raphaela Bardutzky ist aktives Mitglied im Verband der Unabhängigen Lesereihen e. V. sowie im VThea, dem Verband der Theaterautor:innen.