Info
Dotierung: 1.000 €
Eigene Bewerbung: nein
Vergabe: jährlich
Ort: Verschiedene Städte im Freistaat
Organisation: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat

Dialektpreis Bayern

Der seit 2018 vom Finanz- und Heimatministerium sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus verliehene Preis würdigt besondere regionale Verdienste im Bereich Dialektpflege und -forschung.

Hier finden Sie eine Liste der letzten Preisträgerinnen und Preisträger.

 

Beschreibung 

Der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder betont die Relevanz des Preises im ersten Vergebungsjahr folgendermaßen: Unsere Sprache und unsere Dialekte sind identitätsstiftend und Fundament und Ausdruck unserer Werte und Traditionen. Bayerns Dialekte sind Sinnbild für Verbundenheit, vermitteln Heimatgefühl und sind verbales Aushängeschild der bayerischen Regionen. Die Preisträger tragen maßgeblich dazu bei, die regionale Vielfalt der heimischen Dialekte zu pflegen und für die kommenden Generationen zu erhalten.

Nach dem Zuständigkeitswechsel für den Bereich Heimatpflege wird die Preisverleihung seit 2019 allein vom Finanz- und Heimatministerium ausgerichtet. Die Vorschläge für Preisträgerinnen und Preisträger werden von den Bezirksheimatpflegerinnen und Bezirksheimatpflegern und der Heimatpflege der Sudetendeutschen eingereicht bzw. begutachtet. 

Dotierung und Vergabe

Für jeden Regierungsbezirk ist grundsätzlich eine eigene Auszeichnung vorgesehen. In Bezug auf Schwaben werden für die Sprachregionen Allgäu und Nord-/Mittelschwaben jeweils separate Preise vergeben. Für ihre individuellen Leistungen für die Mundartpflege werden zudem zwei Sonderpreise durch Ministerpräsident Söder sowie die beiden Staatsminister verliehen. Zusätzlich gibt es einen Preis für die sudetendeutsche Mundartpflege. 

Ebenfalls 2022 wird zusätzlich der Dialektpreis Bayern für Dialektvereine ausgerufen. Neben den Gewinnern des Dialektpreises 2022 erhalten damit 14 weitere Dialektvereine ein Preisgeld von jeweils 1.000 Euro für ihre Verdienste um die Dialektpflege und -forschung.

2024 wird erstmalig zusätzlich der mit 1.000 Euro dotierte Dialektpreis Jugend an zwei junge Menschen verliehen, die Dialekt modern aufbereiten und dadurch andere junge Menschen motivieren, Dialekt zu sprechen und wertzuschätzen. Für den Dialektpreis Jugend können sich junge Menschen beim Heimatministerium bewerben, die mindestens 10 und höchstens 27 Jahre alt sind. 

 

Bewerbung

Eigenbewerbung nicht möglich.