Info
Gegründet: 2014
Dauer: Einmal im Halbjahr
Ort: Kunsthaus Michel, Semmelstr. 42, Würzburg
Veranstalter: Großraumdichten & Kleinstadtgeschichten (Pauline Füg, Tobi Heyel und Ulrike Schäfer)
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Großraumdichten & Kleinstadtgeschichten: Die Würzburger Lesebühne für Kulturvernetzung

Großraumdichten & Kleinstadtgeschichten – das ist Bühnenpoesie und Neonlyrik, das sind poetische und satirische, nachdenkliche und humorvolle Kurzgeschichten, das ist die neue Würzburger Lesebühne, auf der Elektropoesie, Erzählungen, Slam Poetry, Lyrik und mehr zu hören und sehen sind.

Ab Dezember 2014 gibt das Theater am Neunerplatz Würzburgs neuer Lesebühne ein Zuhause. Für die Literaturshow „Großraumdichten & Kleinstadtgeschichten“ haben sich mit Pauline Füg (Würzburg), Ulrike Schäfer (Würzburg), Tobias Heyel (Stuttgart) und Marvin Ruppert (Marburg/Würzburg) vier preisgekrönte Autorinnen und Autoren zusammengetan, um dem Publikum des kleinen Theaters einen abwechslungsreichen Abend in Lyrik und Prosa zu bieten.

Ziel ist es, regionale Kultur und Literatur mit deutschlandweit bekannten Künstlerinnen und Künstlern zu vernetzen. Dazu laden sie bei jeder Show zusätzlich einen regionalen und einen überregionalen Gast ein. Der Würzburger Stellwerck-Verlag und das Theater am Neunerplatz dienen als Kooperationspartner und Multiplikatoren der Kultur vor Ort. Das Projekt wird gefördert von der Stadt Würzburg.

Pauline Füg und Tobias Heyel arbeiten seit mehr als 10 Jahren als Poesie-Team „großraumdichten“ zusammen. Sie sprechen ihre Texte im Duett, spielen synchron und zeitversetzt mit den Sätzen. Ihre Themen reichen von lyrischen Gesellschaftsbeobachtungen über gewitzte Wortspiele bis hin zur Frage, ob man langsamer sein sollte als die Dunkelheit, wenn schon ein Großteil der Menschen schneller sein möchte als das Licht. Mit ihrem Programm „an grauzonen vorbei“ sind sie auf den Bühnen Europas unterwegs, geben Schreib- und Performanceworkshops an Schulen und sind Preisträger der Bremer Netzresidenz 2010. Pauline Füg gewann 2011 den Kulturpreis Bayern.

Ulrike Schäfer schreibt Prosa, Theaterstücke und journalistische Texte zur Literatur. Ihre Erzählungen erscheinen seit 2007 in Literaturzeitschriften und Anthologien. 2014 schloss sie ihren ersten Erzählband ab, zwei Theaterstücke werden 2015 uraufgeführt. Sie erhielt mehrere Auszeichnungen und Förderungen, darunter den Würth-Literaturpreis der Tübinger Poetik-Dozentur und den Leonhard-Frank-Preis für Dramatikerinnen und Dramatiker.

2020 gehen die Veranstalter im Zuge der Corona-Krise neue Wege: Die Ausgabe der Lesebühne findet online statt.