Ein Gespräch zwischen Literatur und Musik

Die Zeit ist ein »sonderbar Ding«, hören wir von der Marschallin im Rosenkavalier von Richard Strauß: »Wenn man so hinlebt, ist sie rein gar nichts. Aber dann, auf einmal, da spürt man nichts als sie.«

Zeit ist eine existenzielle Dimension unseres Lebens, und selten erfahren wir sie intensiver als in den Zeitkünsten Musik und Literatur. Wie wird sie dort gestaltet? Wie wird sie spürbar gemacht und selbst zum Thema? Die Stipendiat*innen der Bayerischen Akademie des Schreibens (Literaturhaus München) und der BRSO-Akademie haben diskutiert, sich vorgespielt und vorgelesen, haben Gemeinsames und ganz und gar Verschiedenes entdeckt. Sie präsentieren ein experimentelles Programm mit eigenen Texten und Kompositionen aus verschiedenen Epochen.