Info
26.06.2021
18:30 Uhr
Eintritt: € 5
images/lpbevents/2021/6/Wer_wir_sind164.jpg

texttage.nuernberg 2021: Lesung mit Lena Gorelik

https://www.literaturportal-bayern.de/images/lpbevents/2021/6/texttage-nuernberg-c_Bildungscampus-2021_500.jpg
© Bildungscampus

Die Lesungen während der texttage.nürnberg haben einen ganz besonderen Charakter.
Die Autorinnen (ja, dieses Jahr steht das Meisterklassen-Programm ganz im Zeichen der Frauen!) gewähren Einblicke in Ihre individuellen Schreiberfahrungen. Die kurz getakteten Lesungen bieten einen ungewöhnlichen Zugang zu den Entstehungsprozessen von Texten. Hier wird innerhalb von jeweils einer Stunde eine durchdringende Begegnung mit einem Buch, seiner Geschichte und der Person hinter dem Text erlebbar. Mit ausreichend viel Raum für Publikumsfragen

Dieses Jahr: Open-Air
Alle Lesungen finden unter freiem Himmel statt, in dem schönen, schattigen Garten des Herrenschießhauses am Andreij-Sacharow-Platz, Eingang Grübelstraße. Bei Regenwetter: eine Überdachung ist vorhanden, allerdings nicht für alle Plätze (Zuweisung nach der Reihenfolge der Anmeldungen / regensichere Kleidung wird ggf. empfohlen)

Early-Birds Tickets zum Vorzugspreis
Für Schnellentschlossene haben wir uns etwas Besonderes überlegt: wenn Sie 5 Lesungen gebucht haben, schicken Sie uns eine Nachricht an texttage.nuernberg mit dem Wunsch, zu welchen weiteren Lesungen Sie sich gerne kostenfrei verbindlich anmelden würden. Falls es noch freie Plätze gibt – erfolgt die gewünschte Anmeldung. Und das ist noch nicht alles: Sie bekommen kostenfreien Zugang zu unseren Online-Podiumsdiskussionen:

  • Texte und Sichtbarkeit. Mit Julia Friedrichs, Deniz Ohde, Miku Sophie Kühmel und Emilia Roig
  • Texte und Sprachen. Mit Isabel Bogdan, Julia Schoch und Urszula Poprawska.

*

Der Versuch, die Welt zu erzählen, wenn man über das eigene Ich schreibt.

Wer wir sind [Rowohlt Berlin Verlag, 2021]
Ein Mädchen reist mit den Eltern, der Großmutter und ihrem Bruder nach Deutschland aus, in die Freiheit. Sie muss ihre Kindheit zurücklassen und sich in eine „Fremde“ verwandeln – in ein elfjähriges Flüchtlingskind im selbstgeschneiderten Parka, das die Wörter so komisch ausspricht, dass andere lachen. Auch für die Eltern ist es schwer, im Sehnsuchtswesten wächst ihre russische Nostalgie; und die stolze Großmutter, die mal einen Betrieb leitete, ist hier einfach eine alte Frau ohne Sprache. Ein autobiographischer Roman, der zeigt, dass die Identität gerade im Zwiespalt zwischen Stolz und Scham, Eigensinn und Anpassung, Fremdsein und allem Dazwischen stark wird. „Wer wir sind” erzählt, wie eine Frau zu sich findet – und wer wir im heutigen Deutschland sind.

 

Verwandte Inhalte
Städteporträts
Städteporträts