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22.07.2025
19 Uhr
Instituto Cervantes, Alfons-Goppel-Str. 7, München
Eintritt: frei

Die argentinische Dichterin Alejandra Pizarnik

Man hat sie oft als Rimbaud Argentiniens bezeichnet: Alejandra Pizarnik ist bekannt für die existenzielle Unruhe ihres Werkes, die sich aus einer Poetik der Schlaflosigkeit und dem bedingungslosen Blick auf das Selbst der Sprache ergibt – deren Abgründe und Sehnsüchte. Dabei ist in ihrer Poesie das Nichts der Nacht angefüllt mit Geräuschen, wackelnden Wänden, aber auch befreienden Sprüngen, etwa in ihrem experimentellen Gedichtband Árbol de Diana von 1962. Nacht und Nichts (noche / no) sind poetologisch verknüpft. Das Schreiben des Nachts und des Neins heißt eine intensive Beschäftigung mit anderer Literatur und Kunst sowie mit dem Anderen schlechthin: dem Tod, der Liebe. In einem Symposion im Sommer 2025 in München kommen Spezialistinnen für Lyrik, Mystik und Pizarnik zusammen und diskutieren auf Deutsch und auf Spanisch über die Kultautorin. Als Abendveranstaltung ist eine Lesung geplant, u.a. mit der Regisseurin und Dramaturgin Ruth Zapf und der Schauspielerin Carmen Yasemin Ipek; die Performance (Moderation: Nora Zapf) wird von Studierenden der Universität Augsburg mitgestaltet. 

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