Karl-Preusker-Medaille 2023 geht an Monacensia-Leiterin Anke Buettner
Die Leiterin der Münchner Monacensia, Anke Buettner, erhält die Karl-Preusker-Medaille 2023. Diese gilt als wichtigste Auszeichnung im deutschen Bibliothekswesen und wird seit 1996 an Personen und Institutionen verliehen, die sich um das Bibliotheks- und Informationswesen in besonderer Weise verdient gemacht haben. Die Preisverleihung findet am 11. Dezember 2023 um 18 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele statt.
*
Seit 2019 leitet Anke Buettner die Monacensia im Hildebrandhaus, ein archivarisches Institut der Münchner Stadtbibliothek. Bereits 2017 inszenierte sie die interdisziplinäre Symposienreihe „Public! Die Stadt und ihre Bibliotheken“ in der Münchner Stadtbibliothek, die nicht nur ein vielfältiges Publikum ansprach, sondern ebenso wichtige Impulse für die gesamte Bibliothekslandschaft lieferte. Sie ist Initiatorin des interdisziplinären Netzwerks „FEMale*Society“ und kuratiert 2023 zusammen mit ihrer Kollegin Rebecca Faber die „Münchner Schiene“ im Rahmen des Literaturfests München.
Buettner beweist, dass die Monacensia ein lebendiges Zentrum der Münchner Kultur ist, und ermöglicht als Leiterin innovative sowie moderne Zugänge zu ihren Beständen. Die Monacensia verkörpert das Leitbild des „Dritten Orts“, der Bibliothek als ein „Ort der Begegnung, des Lernens und der Inspiration“[1].
Für „ihr Engagement und ihre bedeutende Rolle in der Förderung von Literatur, Diversität und dem öffentlichen Zugang zu kulturellen Schätzen“ wird Anke Buettner daher die Karl-Preusker-Medaille verliehen.
Der Preis
Die Karl-Preusker-Medaille ist dem Publizisten Karl Benjamin Preusker (1786-1871) gewidmet, der als Wegbereiter des öffentlichen Bibliothekswesens gilt. Aus einer von ihm 1828 im sächsischen Großenhain gegründeten Schulbibliothek entsteht später die erste öffentliche Bibliothek Deutschlands. Die Medaille wird seit 1996 durch den Dachverband der Bibliotheksverbände, Bibliothek & Information Deutschland (BID) e.V. an Personen und Institutionen verliehen, die den Kultur- und Bildungsauftrag des Bibliothekswesens in herausragender Weise fördern. Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern gehören unter anderem Bundespräsident a. D. Horst Köhler, Ranga Yogeshwar, die Allianz der Wissenschaftsorganisationen und Wikimedia Deutschland e.V. Die Jury besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Bereiche Politik, Journalismus und den Bibliotheksverbänden.
[1]Der Deutsche Bibliotheksverband über das Ideal des „Dritten Ort“
Karl-Preusker-Medaille 2023 geht an Monacensia-Leiterin Anke Buettner>
Die Leiterin der Münchner Monacensia, Anke Buettner, erhält die Karl-Preusker-Medaille 2023. Diese gilt als wichtigste Auszeichnung im deutschen Bibliothekswesen und wird seit 1996 an Personen und Institutionen verliehen, die sich um das Bibliotheks- und Informationswesen in besonderer Weise verdient gemacht haben. Die Preisverleihung findet am 11. Dezember 2023 um 18 Uhr im Werkraum der Münchner Kammerspiele statt.
*
Seit 2019 leitet Anke Buettner die Monacensia im Hildebrandhaus, ein archivarisches Institut der Münchner Stadtbibliothek. Bereits 2017 inszenierte sie die interdisziplinäre Symposienreihe „Public! Die Stadt und ihre Bibliotheken“ in der Münchner Stadtbibliothek, die nicht nur ein vielfältiges Publikum ansprach, sondern ebenso wichtige Impulse für die gesamte Bibliothekslandschaft lieferte. Sie ist Initiatorin des interdisziplinären Netzwerks „FEMale*Society“ und kuratiert 2023 zusammen mit ihrer Kollegin Rebecca Faber die „Münchner Schiene“ im Rahmen des Literaturfests München.
Buettner beweist, dass die Monacensia ein lebendiges Zentrum der Münchner Kultur ist, und ermöglicht als Leiterin innovative sowie moderne Zugänge zu ihren Beständen. Die Monacensia verkörpert das Leitbild des „Dritten Orts“, der Bibliothek als ein „Ort der Begegnung, des Lernens und der Inspiration“[1].
Für „ihr Engagement und ihre bedeutende Rolle in der Förderung von Literatur, Diversität und dem öffentlichen Zugang zu kulturellen Schätzen“ wird Anke Buettner daher die Karl-Preusker-Medaille verliehen.
Der Preis
Die Karl-Preusker-Medaille ist dem Publizisten Karl Benjamin Preusker (1786-1871) gewidmet, der als Wegbereiter des öffentlichen Bibliothekswesens gilt. Aus einer von ihm 1828 im sächsischen Großenhain gegründeten Schulbibliothek entsteht später die erste öffentliche Bibliothek Deutschlands. Die Medaille wird seit 1996 durch den Dachverband der Bibliotheksverbände, Bibliothek & Information Deutschland (BID) e.V. an Personen und Institutionen verliehen, die den Kultur- und Bildungsauftrag des Bibliothekswesens in herausragender Weise fördern. Zu den Preisträgerinnen und Preisträgern gehören unter anderem Bundespräsident a. D. Horst Köhler, Ranga Yogeshwar, die Allianz der Wissenschaftsorganisationen und Wikimedia Deutschland e.V. Die Jury besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Bereiche Politik, Journalismus und den Bibliotheksverbänden.
[1]Der Deutsche Bibliotheksverband über das Ideal des „Dritten Ort“