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Geburtsjahr: 1965
in Moskau

Boris Schumatsky

Boris Schumatsky wird 1965 in Moskau geboren. Seit Anfang der 1990er-Jahre arbeitet er als freier Autor und Publizist für Zeitungen, Hörfunk und Fernsehen in Deutschland. Schumatsky schreibt u.a. für die taz, FAZ, NZZ, Die ZEIT und verfasst darüber hinaus Bücher. 

Werdegang

Schumatsky studiert Kunstgeschichte, Psychologie und Philosophie in Moskau, Kunstgeschichte in St. Petersburg und Politologie in Berlin. Von 1997 bis 2005 ist er Teil der Fachgruppe Ost- und Mitteleuropa der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Er lebt in München und Berlin.

Wichtige Werke (Auswahl)

In seinen – von der Presse viel gelobten – Werken beschäftigt sich Schumatsky mit dem Thema Fremdheit sowie mit deutsch-russischen Beziehungen. Sein erstes Buch Silvester bei Stalin (1999) zeichnet seine Familiengeschichte, von der Russischen Revolution in 1917 bis zum Zweiten Weltkrieg, nach. 2016 erscheint Der neue Untertan. Populismus, Postmoderne, Putin, ein Essay-Buch, in dem der Schriftsteller über die aktuelle politische Situation in Deutschland und Russland, über die Fremdenhasser und Putin-Versteher schreibt.

Schumatskys erster Roman Die Trotzigen (2016) spielt zur Zeit des Mauerfalls und folgt vier jungen Erwachsenen in Moskau und Berlin zwischen den politischen Aufruhren der Zeit und ihren persönlichen Erlebnissen.

Seit 2021 kuratiert Schumatsky das Projekt Stolperworte, Literaturlesungen an den Stolpersteinen.

Preise & Auszeichnungen

2007 erhält der Autor ein Literaturstipendium der Landeshauptstadt München.

Mitgliedschaften

Er ist Mitglied im PEN-Zentrum deutschsprachiger Autor*innen im Ausland und der Gruppe „Writers in Prison“.

Verfasst von: Bayerische Staatsbibliothek / Johanna Hadyk


Externe Links:

Literatur von Boris Schumatsky im BVB

Website des Autors