Info
Geb.: 11. 4.1692 in Donauwörth
Gest.: 24.7.1770

Maurus Baumharter

Maurus Baumharter (1692-1770) zählt wie Amand Weninger und Abt Coelestin von Königsdorfer zu den besonderen Persönlichkeiten der Benediktinerabtei, die neben Georg Beck und Beda Mayr aus dem Kloster als Schriftsteller und Dichter hervorgegangen sind.

Werdegang

Der 1692 in Donauwörth geborene P. Maurus Baumharter studiert in Neuburg an der Donau und am Collegium Germanicum in Rom (1714-20), ist seit 1712 Benediktiner in Heilig Kreuz und wird am 25. Dezember 1718 in Rom zum Priester geweiht. Er wird Subprior und Prior im Kloster Heilig Kreuz zu Donauwörth und verwaltet 40 Jahre lang das hiesige Priorat. Er stirbt am 24. Juli 1770 am Schlagfluss.

Wichtige Werke (Auswahl)

Als Dichter macht er sich besonders durch seine lateinischen Kantaten, u.a. für Abt Amandus Röls von Kaisheim, einen Namen. Daneben finden sich einzelne Fest- und Gelegenheitsreden. Eine seiner Schriften trägt den Titel Rede auf den heil. Bernard: Bernardus vox clamantis in deserto, die Stimme des eingefleischten Worts, gehalten im Reichsstifte zu Kaisersheim (1748)

Verfasst von: Bayerische Staatsbibliothek

Sekundärliteratur:

Lindner, Pirmin (1880): Die Schriftsteller und die um Wissenschaft und Kunst verdienten Mitglieder des Benediktinerordens im heutigen Königreich Bayern vom Jahre 1750 bis zur Gegenwart. Bd. 2. Regensburg, S. 135f.

Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 184.


Externe Links:

Literatur von Maurus Baumharter im BVB

Maurus Baumharter in der Deutschen Biographie