Info
Geb.: 18. 8.1756 in Flotzheim
Gest.: 16.3.1840 in Donauwörth
Namensvarianten: Bern(h)ard Königsdorfer

Coelestin von Königsdorfer

Abt Coelestin von Königsdorfer stammt ursprünglich aus Flotzheim bei Monheim im Fürstentum Pfalz-Neuburg und ist mehrere Jahre lang als ordentlicher Professor der Physik an der Salzburger Universität tätig. 1794 wird er zum Abt des Klosters Heilig Kreuz zu Donauwörth berufen. Er ist damit der letzte Abt des Klosters vor der Säkularisation.

Von seinen Werken sind zu nennen Sätze aus der Philosophie (Salzburg, 1792), eine Sammlung von 37 Predigten (Augsburg, 1814) sowie eine umfangreiche Darstellung seiner Abtei und eigenen Zeit: Geschichte des Klosters zum hl. Kreuz in Donauwörth (3 Bde., Donauwörth, 1819-29).

Abt Coelestin von Königsdorfer zählt wie Amand Weninger und Maurus Baumharter zu den besonderen Persönlichkeiten der Benediktinerabtei, die neben Georg Beck und Beda Mayr aus dem Kloster als Schriftsteller und Dichter hervorgegangen sind.

Verfasst von: Bayerische Staatsbibliothek

Sekundärliteratur:

Lindner, Pirmin (1880): Die Schriftsteller und die um Wissenschaft und Kunst verdienten Mitglieder des Benediktinerordens im heutigen Königreich Bayern vom Jahre 1750 bis zur Gegenwart. Bd. 2. Regensburg, S. 143-149.

Pörnbacher, Karl (2002): Schwäbische Literaturgeschichte. Tausend Jahre Literatur aus Bayerisch Schwaben. Anton H. Konrad Verlag, Weißenhorn, S. 185.


Externe Links:

Literatur von Coelestin von Königsdorfer im BVB

Coelestin von Königsdorfer in der Deutschen Biographie

Hl. Kreuz in Donauwörth (UB Augsburg)