Altusried
Kimratshofen
Ludwig Dorn
Ein Leben lang beschäftigt sich der Pfarrer Ludwig Dorn (1900-1986), Mitglied der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, mit Themen der Kirchen- und Frömmigkeitsgeschichte Schwabens und des Allgäus und publiziert mehrere Bücher hierzu.
Werdegang
Ludwig Dorn, der aus einer alteingesessenen Bauernfamilie stammt, wächst mit vier Geschwistern auf einem Bauernhof in Bodenwalz bei Kimratshofen auf. Er besucht das Humanistische Gymnasium in Kempten (Allgäu) und studiert Philosophie und Katholische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Während der ersten Semester besucht er zudem Vorlesungen in Geschichte und Bayerischer Landesgeschichte. 1925 wird er zum Priester geweiht. Nach fünf Jahren als Kaplan in Rain am Lech, Neu-Ulm und Augsburg-St. Ulrich kommt er 1930 als Benefiziat nach Rain am Lech zurück, wo er auch als Jugendseelsorger wirkt. Ab 1933 widmet sich Ludwig Dorn verstärkt der Geschichtsforschung. 1937 kehrt er ins Allgäu zurück, wird Benefiziat und Expositus an der Wallfahrtskirche Maria Schnee in Lehenbühl, anschließend Pfarrer in Frauenzell bei Altusried und in Wohmbrechts im Westallgäu. Den Ruhestand verbringt er in Legau, wo er 1986 stirbt.
Wichtige Werke (Auswahl)
Seine zahlreichen, gründlich recherchierten Aufsätze veröffentlicht er im Allgäuer Geschichtsfreund, im Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte und in vielen Pfarr- und Gemeindeblättern.
Stil / Rezeption
Wolfgang Haberl, der Archivar und Heimatpfleger der Stadt Kempten (Allgäu), hat in seinem Nachruf das Wirken des Priesters und Historikers Ludwig Dorn gewürdigt und erstmals eine vollständige Bibliografie vorgelegt. In der Stadt Rain am Lech ist auch eine Straße nach ihm benannt.
Preise & Auszeichnungen
Für seine Verdienste erhält Ludwig Dorn das Bundesverdienstkreuz am Bande, die Bürgermedaille und die Ehrenbürgerschaft der Stadt Rain am Lech.
Sekundärliteratur:
Ein Wölklein, das vorüberzieht. In memoriam Ludwig Dorn. In: Allgäuer Geschichtsfreund, Bd. 87 (1987), S. 5-15 (mit vollständiger Bibliographie).
Externe Links:
Ein Leben lang beschäftigt sich der Pfarrer Ludwig Dorn (1900-1986), Mitglied der Schwäbischen Forschungsgemeinschaft, mit Themen der Kirchen- und Frömmigkeitsgeschichte Schwabens und des Allgäus und publiziert mehrere Bücher hierzu.
Werdegang
Ludwig Dorn, der aus einer alteingesessenen Bauernfamilie stammt, wächst mit vier Geschwistern auf einem Bauernhof in Bodenwalz bei Kimratshofen auf. Er besucht das Humanistische Gymnasium in Kempten (Allgäu) und studiert Philosophie und Katholische Theologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Während der ersten Semester besucht er zudem Vorlesungen in Geschichte und Bayerischer Landesgeschichte. 1925 wird er zum Priester geweiht. Nach fünf Jahren als Kaplan in Rain am Lech, Neu-Ulm und Augsburg-St. Ulrich kommt er 1930 als Benefiziat nach Rain am Lech zurück, wo er auch als Jugendseelsorger wirkt. Ab 1933 widmet sich Ludwig Dorn verstärkt der Geschichtsforschung. 1937 kehrt er ins Allgäu zurück, wird Benefiziat und Expositus an der Wallfahrtskirche Maria Schnee in Lehenbühl, anschließend Pfarrer in Frauenzell bei Altusried und in Wohmbrechts im Westallgäu. Den Ruhestand verbringt er in Legau, wo er 1986 stirbt.
Wichtige Werke (Auswahl)
Seine zahlreichen, gründlich recherchierten Aufsätze veröffentlicht er im Allgäuer Geschichtsfreund, im Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte und in vielen Pfarr- und Gemeindeblättern.
Stil / Rezeption
Wolfgang Haberl, der Archivar und Heimatpfleger der Stadt Kempten (Allgäu), hat in seinem Nachruf das Wirken des Priesters und Historikers Ludwig Dorn gewürdigt und erstmals eine vollständige Bibliografie vorgelegt. In der Stadt Rain am Lech ist auch eine Straße nach ihm benannt.
Preise & Auszeichnungen
Für seine Verdienste erhält Ludwig Dorn das Bundesverdienstkreuz am Bande, die Bürgermedaille und die Ehrenbürgerschaft der Stadt Rain am Lech.
Ein Wölklein, das vorüberzieht. In memoriam Ludwig Dorn. In: Allgäuer Geschichtsfreund, Bd. 87 (1987), S. 5-15 (mit vollständiger Bibliographie).