Info
Geb.: 12. 1.1960 in Speyer am Rhein
© Pia Rubner

Gerd Fürstenberger

Gerd Fürstenberger wird 1960 in Speyer am Rhein geboren, wächst in Germersheim auf und lebt heute in Franken. Bereits mit 15 Jahren beginnt er Prosa und Lyrik zu schreiben und ist bisher auch dabei geblieben. Er erzählt skurrile und traumhafte Geschichten, in denen auch das möglich ist, was die Realität sonst nicht zulässt. Sein zweiter Arbeitsschwerpunkt ist nach wie vor die Lyrik. 

Werdegang

Nach einem Studium der Philosophie und Germanistik in Heidelberg und Berlin arbeitet Gerd Fürstenberger als Redakteur. Später macht er sich als Journalist und Autor selbstständig. Seit 2015 ist er zusätzlich als Dozent tätig. Der Autor veröffentlicht zahlreiche Texte in Zeitungen und Zeitschriften. 2024 liest er bei den Nürnberger Texttagen und bei der Vorstellung der Zeitschrift Wortlaut. Aktuell arbeitet er an einem neuen Erzählprojekt unter dem Titel Das Baumhaus

Wichtige Werke (Auswahl)

Gerd Fürstenbergers erster Erzählband Erforschung der Einsamkeit erschient 2000. Drei Jahre später folgt der Band Der Mann, der aus seiner Haut fahren konnte. Eine Erzählung und acht kurze Geschichten. 2005 veröffentlicht der Autor seinen ersten Gedichtband Was wirklich ist. Nach einer längeren Pause erscheint 2016 der Erzählband Kaleidoskop. 2026 wird sein nächstes Buch ein Roman in Geschichten im p.machinery Verlag erscheinen. 

Stil / Rezeption

Bei einer Freitagslesung des Münchner Literaturbüros trägt der Autor 2024 Teile aus seinem Roman in Geschichten vor. Der Nachbericht konstatiert: „Dem Publikum gefiel auch diese Geschichte, gleichsam als totaler Gegensatz zwischen der Taube einerseits, lebendig und schmutzig, und dem Chatbot andererseits, künstlich und steril.“ 

„Fürstenbergers Figuren kennen sich selbst nicht (mehr) oder mögen zumindest das nicht recht, was sie in sich zu erkennen glauben. Gern würden sie in eine andere Haut schlüpfen. Derart verunsichert neigen sie zu kleinen oder auch großen Fluchtversuchen ins Sonderbare, Abseitige, in Isolation, Illusion und Ignoranz, in Wahn, Schlaf und Traum.“ Mit diesen Worten stellt Bernd Zachov auf nordbayern.de Fürstenbergers Band Kaleidoskop vor.

Die Rheinpfalz attestiert dem Autor außerdem „große, sensible Beobachtungs- und Gestaltungsfähigkeit, psychologisches Einfühlungsvermögen und feinsinnigen, versteckten, zuweilen gesellschaftskritischen Humor“. 

Und Friedrich G. Stern lobt in der Nürnberger Zeitung: „Der Phantasie und dem Einfallsreichtum des Autors scheinen keine Grenzen gesetzt.“ 

Mitgliedschaften

Gerd Fürstenberger ist Mitglied im Verband deutscher Schriftstellerinnen und Schriftsteller (VS) Regionalgruppe Mittelfranken. 

Verfasst von: Gerd Fürstenberger / Bayerische Staatsbibliothek


Externe Links:

Literatur von Gerd Fürstenberger im BVB

Gerd Fürstenberger auf der Seite nordbayern.de