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Geb.: 24. 9.1984 in Würzburg
© Nico Manger

Sonja Weichand

Sonja Weichand, geboren 1984, studiert an der Universität Würzburg Germanistik und Geschichte, wo sie mit dem Magister abschließt (Magisterarbeit 2009 u.d.T. „Geschichte im Drama. Eine Annäherung anhand von Bertolt Brechts Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui“, tectum-Verlag). Erste Gedichte von ihr erscheinen in der Anthologie Signalstärke: hervorragend (stellwerck-Verlag, 2009).

Als Regieassistentin und Regisseurin arbeitet sie sechs Jahre lang am Theater Augsburg, Theater Vorpommern sowie in freien Projekten. Als wichtige Station erlebt sie ihre Zeit in Berlin, in der sie sich als Autorin selbstständig macht.

In den folgenden Jahren erscheinen vier ihrer Theaterstücke im Hofmann-Paul-Verlag (and supergirls just fly, Monolog; German Angst, Theaterstück, beide 2016) und deutschen theater verlag (Sich übergebende Unpaarhufer, Monolog; Was sicher ist, Theaterstück, beide 2017). Heute lebt sie wieder in ihrer Heimatstadt Würzburg und arbeitet als Dozentin für Literarisches Schreiben an der dortigen Universität. Neben Theaterstücken schreibt sie Gedichte, Kurzgeschichten und Satire. Meist setzt sie sich dabei mit gesellschaftlichen Themen wie Feminismus, Flüchtlingspolitik oder Erinnerungskultur auseinander. Im Herbst 2020 erschien ihr Debütroman schuld bewusstsein, in dem sich eine Journalistin auf die Spurensuche nach der NS-Vergangenheit ihrer Großmutter begibt.