Theo Schumacher
Als Sohn eines Augsburger Studienrats (Georg Schumacher) und einer Weidener Mutter (Lina Gollwitzer) wird Theodor Schumacher 1925 in Weiden i. d. OPf. geboren. Neben Veröffentlichungen für den neusprachlichen Unterricht ist der Lehrer und Autor auch als Übersetzer tätig. 1990 stirbt Schumacher in München.
Werdegang
1934 – Theodor ist 9 Jahre alt – verzieht die Familie nach Augsburg. Hier besucht Theodor Schumacher das humanistische Gymnasium. Er wird Soldat, leistet Kriegsdienst und kommt in Gefangenschaft. Danach absolviert er in München sein Studium der Anglistik und Romanistik. 1950 folgt ein Aufenthalt am Kansas State Teachers College in den USA. Bis 1987 ist er im Lehramt für Gymnasien in München tätig, davor vierzehn Jahre als Leiter eines Studienseminars für Französisch.
Wichtige Werke (Auswahl)
Neben Veröffentlichungen für den neusprachlichen Unterricht (Hans Sachs. Fastnachtsspiele. Für die Schule bearbeitet, i. d. R. „Deutsche Texte“ Bd. 6, 1957, 1970, 2013; Das abenteuerliche Vorlesebuch, 1963) verfasst Schumacher zahlreiche Übersetzungen aus der angelsächsischen (Love Stories. Amerikanische Liebesgeschichten, 1983; 22 Short Shorts. 22 Kurzgeschichten. Zweisprachig, 1984; O. Henry, Das Geschenk der Weisen, 6. Auflage 1994; Detective Stories. Englische Kriminalgeschichten, 2008) und italienischen Literatur (Amore all’Italiana. Italienische Liebesgeschichten, 1986; Un minimo di rispotto. Racconti italiani. Ein Mindesmaß an Respekt. Italienische Erzählungen, 1989).
Sein Hauptwerk ist zweifelsohne die rororo-Monografie Aldous Huxley. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten (1987), eine Einführung in Leben und Werk des britischen Schriftstellers und Kulturkritikers (1894-1963), der 1932 durch seinen desillusionierten Zukunftsroman Brave New World (dt. „Schöne neue Welt“) weltberühmt wird.
Sekundärliteratur:
Baron, Bernhard M. (2007, 4. Aufl.): Weiden in der Literaturgeographie. Eine Literaturgeschichte (= Weidener Heimatkundliche Arbeiten Nr. 21), Weiden i.d. OPf., S. 62.
Als Sohn eines Augsburger Studienrats (Georg Schumacher) und einer Weidener Mutter (Lina Gollwitzer) wird Theodor Schumacher 1925 in Weiden i. d. OPf. geboren. Neben Veröffentlichungen für den neusprachlichen Unterricht ist der Lehrer und Autor auch als Übersetzer tätig. 1990 stirbt Schumacher in München.
Werdegang
1934 – Theodor ist 9 Jahre alt – verzieht die Familie nach Augsburg. Hier besucht Theodor Schumacher das humanistische Gymnasium. Er wird Soldat, leistet Kriegsdienst und kommt in Gefangenschaft. Danach absolviert er in München sein Studium der Anglistik und Romanistik. 1950 folgt ein Aufenthalt am Kansas State Teachers College in den USA. Bis 1987 ist er im Lehramt für Gymnasien in München tätig, davor vierzehn Jahre als Leiter eines Studienseminars für Französisch.
Wichtige Werke (Auswahl)
Neben Veröffentlichungen für den neusprachlichen Unterricht (Hans Sachs. Fastnachtsspiele. Für die Schule bearbeitet, i. d. R. „Deutsche Texte“ Bd. 6, 1957, 1970, 2013; Das abenteuerliche Vorlesebuch, 1963) verfasst Schumacher zahlreiche Übersetzungen aus der angelsächsischen (Love Stories. Amerikanische Liebesgeschichten, 1983; 22 Short Shorts. 22 Kurzgeschichten. Zweisprachig, 1984; O. Henry, Das Geschenk der Weisen, 6. Auflage 1994; Detective Stories. Englische Kriminalgeschichten, 2008) und italienischen Literatur (Amore all’Italiana. Italienische Liebesgeschichten, 1986; Un minimo di rispotto. Racconti italiani. Ein Mindesmaß an Respekt. Italienische Erzählungen, 1989).
Sein Hauptwerk ist zweifelsohne die rororo-Monografie Aldous Huxley. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten (1987), eine Einführung in Leben und Werk des britischen Schriftstellers und Kulturkritikers (1894-1963), der 1932 durch seinen desillusionierten Zukunftsroman Brave New World (dt. „Schöne neue Welt“) weltberühmt wird.
Baron, Bernhard M. (2007, 4. Aufl.): Weiden in der Literaturgeographie. Eine Literaturgeschichte (= Weidener Heimatkundliche Arbeiten Nr. 21), Weiden i.d. OPf., S. 62.