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Geb.: 13.11.1994 in Melitopol (Ukraine)

Ekaterina Derisheva

Ekaterina Derisheva wird am 13. November 1994 in Melitopol, Ukraine, geboren und veröffentlicht in zahlreichen internationalen Literaturzeitschriften sowie Sammelbänden. Ihre Gedichte und Essays sind in zwölf Sprachen, u.a. ins Deutsche, Englische, Polnische, Vietnamesische und Rumänische, übersetzt.

Werdegang

Derisheva studiert Wirtschaft und Jura. Im Jahr 2013 nimmt sie an der „Convention of Young Writers of Ukraine“ teil. 2014 macht sie ihren Abschluss am Zaporozhe National Ukrainian College of Economics and Law und spezialisiert sich auf Computerprogrammierung. Aus Charkiv geflüchtet, lebt sie zeitweise bei Feldafing in Bayern.

Wichtige Werke (Auswahl)

Sie veröffentlicht in zahlreichen internationalen Literaturzeitschriften, darunter Plume, Tlen Literacki, Visions, Volga, SoFloPoJo, The Colon, Literature, Articulation, New Coast, Arion, Homo legens und Khreschatyk, zudem in der Literatur in Bayern sowie im Literaturportal Bayern. 2016 und 2017 ist sie Teilnehmerin bei Literaturfestivals in Belarus und Moldawien.

Derisheva veröffentlicht die Bücher Starting Point (dt. „Startpunkt“, 2018), There Will Be No Installation (dt. „Keine Installation“, 2023) und ist Mitautorin des Buches Timpul pământului (dt. „Erdzeit“, Rumänien 2020). Für die Anthologie In the Mode of War (dt. „In der Stunde des Krieges“, hg. von Ilya Kaminsky und Carolyn Forche, 2023) schreibt sie den Beitrag „Houses discussed“ (dt. „Erörterung über Häuser“) sowie einen weiteren Beitrag. 

Preise & Auszeichnungen

2019 steht sie auf der Long List des Arkadiy Dragomoshchenko-Preises. 2022 erhält die Autorin den „Europeans in Art“-Award der Europa-Union München. 2022 ist Ekaterina Derisheva Stipendiatin des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia und am Literarischen Colloquium Berlin, wo sie das ukrainische Literaturleben mit ihrem Projekt KNTXT (Festival, Buchreihe, Literaturzeitschrift) prägt. Sie erhält Stipendien der Next Page Foundation (Sofia), von La Factorie (Normandie, 2023), der GEDOK für Lübeck (2023) und der Villa Sarkia (Sysmä/Finnland, 2023).

Verfasst von: Bayerische Staatsbibliothek


Externe Links:

Ekaterina Derisheva in der Wikipedia (nur russisch)