Info
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© Mainfranken Theater Würzburg
Dotierung: 500 Euro monatlich
Eigene Bewerbung: nein
Vergabe: jährlich
Ort: Würzburg
Organisation: Mainfranken Theater Würzburg

Leonhard-Frank-Stipendium

Das Mainfranken Theater Würzburg vergibt im Januar 2018 erstmalig das Leonhard-Frank-Stipendium zur Förderung zeitgenössischer Dramatik. Das Stipendium ersetzt den bis 2015 verliehenen Leonhard-Frank-Preis und wird durch den Theater- und Orchesterförderverein Würzburg ermöglicht.

Über eine Laufzeit von jeweils einem Kalenderjahr erhält eine Autorin oder ein Autor eine monatliche Zuwendung in Höhe von 500 Euro sowie eine kontinuierliche Begleitung durch das künstlerische Team der Bühne. Ziel ist es, gemeinsam einen Theatertext zu entwickeln und bis zur Präsentationsreife zu bringen, zum Beispiel im Rahmen einer Lesung oder Uraufführung.

Preisträger Gerasimos Bekas (© Stefan Löber) und Preisträgerin Fabienne Dür (© Mainfranken Theater Würzburg)

Als erster Stipendiat wird 2018 Gerasimos Bekas ausgezeichnet. Der 1987 in Ostwestfalen geborene Autor und Dramatiker wächst in der Nähe von Würzburg auf und absolviert an der dortigen Julius-Maximilians-Universität seinen Bachelor in Political and Social Studies. Er lebt und arbeitet in Berlin und Athen. Seine Texte werden im Studio des Maxim Gorki Theaters Berlin, an der Experimentalbühne des Athener Nationaltheaters und am Theater Augsburg aufgeführt. Eine szenische Lesung seines Theaterfragments „PARA PERA – Ein Stück weiter“ findet 2017 am Mainfranken Theater statt. Auf der Basis dieses Texts erarbeitet er im Rahmen seines Stipendiums das Theaterstück „Sisyphos auf Silvaner“, das im April 2019 im Mainfranken Theater uraufgeführt wird.

2019 geht das Stipendium an Fabienne Dür. Sie wird 1993 in Berlin geboren, studiert dort Theaterwissenschaft und Deutsche Philologie und assistiert parallel an verschiedenen Theatern (u.a. Maxim Gorki Theater, Vagantenbühne). Seit 2016 studiert sie Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Sie ist Stipendiatin des Next Generation Programms des Wildwechsel Festivals 2017. Die Jury überzeugte sie durch ihren außergewöhnlichen Umgang mit Sprache.

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