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25.07.2022
Staatsbibliothek Bamberg Neue Residenz, Domplatz 8, Bamberg
Bis: 22.10.2022
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"Unheimlich Fantastisch"

Wie kaum ein Zweiter bewegte sich der romantische Universalkünstler E. T. A Hoffmann (1776–1822) am Puls seiner Zeit. Dies tat er nicht nur als Autor, sondern auch als Musiker und Komponist, Musikkritiker und Zeichner. Sein Werk spiegelt seine intensive Auseinandersetzung mit den Wissenschaften wider. Der Autor epochemachender unheimlich-fantastischer Erzählungen und innovative Künstler war überdies als Jurist und Richter in dringende Zeitfragen involviert. All diese Aspekte seines Wirkens (mit einem besonderen Blick auf die Bamberger Zeit) – ergänzt durch Arbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler – sind Teil der partizipativen Ausstellung "Unheimlich Fantastisch – E. T. A. Hoffmann 2022". Unterschiedliche  Führungsangebote Konzerte des Ensembles nonoise Schreibworkshops sowie ein der  Commedia dell’Arte gewidmeter Abend begleiten die Schau.

Entdecken Sie E. T. A. Hoffmanns unheimlich fantastische Welt! Erzählungen wie Der Sandmann und Der Goldene Topf begeistern international immer neue Generationen. Aber wussten Sie auch, dass E. T. A. Hoffmann mit dem Begriff „Romantische Musik“ einen ganzen Musikstil geprägt und den ersten deutschen Krimi geschrieben hat? Hoffmann kritisierte seine Gesellschaft in schonungslosen Karikaturen und setzte sich als Richter für eine unabhängige Rechtsprechung ein. Seine Themen sind uns heute erstaunlich nah und aktueller denn je.

Die Ausstellung nimmt das 200. Todesjahr Hoffmanns zum Anlass, den faszinierenden Universalkünstler neben dem Ausstellungsort Bamberg auch im Stabi Kulturwerk (Berlin) und im Deutschen Romantik-Museum (Frankfurt am Main) in die Gegenwart zu holen. Tauchen Sie ein in Hoffmanns Welt und bahnen Sie sich Ihren Weg durch Spiegelungen und Sinnestäuschungen. Lernen Sie Hoffmann als scharfen Beobachter, Grenzgänger und Workaholic kennen, für den die Tage und Nächte nicht lang genug sein konnten, und erfahren Sie, wie Hoffmann ganz ohne Social Media seinen Avatar entwickelte oder was er angesichts zeitgenössischer Musikautomaten über künstliche Intelligenz dachte.



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