Info
14.07.2022
19:30 Uhr
Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, München
Eintritt: 7,00 EUR; 5,00 EUR
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Lesung mit Gert Loschütz

Im Dezember 1939 kommt es in Genthin zum schwersten Zugunglück auf deutschem Boden: Zwei Züge prallen aufeinander, zahlreiche Menschen sterben. In einem davon sitzt Carla, die schwer verletzt überlebt. Verlobt ist sie mit Richard, einem Juden aus Neuss, aber nicht er ist ihr Begleiter, sondern der Italiener Giuseppe Buonomo, der durch den Aufprall ums Leben kommt. Das Ladenmädchen Lisa vom Kaufhaus Magnus erhält den Auftrag, der Verletzten, die bei dem Unglück alles verloren hat, Kleidung zu bringen. Aber da gibt Carla sich bereits als Frau Buonomo aus. Was versucht sie zu verbergen?

Vor dem Hintergrund einer historischen Katastrophe erzählt Gert Loschütz eine große, unter die Haut gehende Geschichte von Liebe und Verrat und wird dafür mit dem Wilhelm-Raabe-Preis 2021 ausgezeichnet.
Weiterer Gegenstand des Abends ist der neu aufgelegte Text Ballade vom Tag, der nicht vorüber ist – ein Meisterwerk des Autors, das nach 30 Jahren nichts an Gegenwärtigkeit eingebüßt hat.

Gert Loschütz, 1946 in Genthin geboren, hat Erzählungen, Romane, Gedichte, Hörspiele, Theaterstücke und Filmdrehbücher geschrieben und wurde für sein Werk vielfach ausgezeichnet. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.

Kartenreservierung unter: 089 129 06 77.



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