Info
27.06.2021
14 Uhr
Eintritt: € 5
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texttage.nuernberg 2021: Lesung mit Judith Kuckart

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© Bildungscampus

Die Lesungen während der texttage.nürnberg haben einen ganz besonderen Charakter.
Die Autorinnen (ja, dieses Jahr steht das Meisterklassen-Programm ganz im Zeichen der Frauen!) gewähren Einblicke in Ihre individuellen Schreiberfahrungen. Die kurz getakteten Lesungen bieten einen ungewöhnlichen Zugang zu den Entstehungsprozessen von Texten. Hier wird innerhalb von jeweils einer Stunde eine durchdringende Begegnung mit einem Buch, seiner Geschichte und der Person hinter dem Text erlebbar. Mit ausreichend viel Raum für Publikumsfragen

Dieses Jahr: Open-Air
Alle Lesungen finden unter freiem Himmel statt, in dem schönen, schattigen Garten des Herrenschießhauses am Andreij-Sacharow-Platz, Eingang Grübelstraße. Bei Regenwetter: eine Überdachung ist vorhanden, allerdings nicht für alle Plätze (Zuweisung nach der Reihenfolge der Anmeldungen / regensichere Kleidung wird ggf. empfohlen)

Early-Birds Tickets zum Vorzugspreis
Für Schnellentschlossene haben wir uns etwas Besonderes überlegt: wenn Sie 5 Lesungen gebucht haben, schicken Sie uns eine Nachricht an texttage.nuernberg mit dem Wunsch, zu welchen weiteren Lesungen Sie sich gerne kostenfrei verbindlich anmelden würden. Falls es noch freie Plätze gibt – erfolgt die gewünschte Anmeldung. Und das ist noch nicht alles: Sie bekommen kostenfreien Zugang zu unseren Online-Podiumsdiskussionen:

  • Texte und Sichtbarkeit. Mit Julia Friedrichs, Deniz Ohde, Miku Sophie Kühmel und Emilia Roig
  • Texte und Sprachen. Mit Isabel Bogdan, Julia Schoch und Urszula Poprawska.

*

Ich schreibe, weil ich Geld verdienen muss. Ich schreibe, weil ich sterben muss.

Kein Sturm, nur Wetter [Dumont, 2019]
Eine 54-jährige Neurobiologin fährt gerne an den Wochenenden zum Flughafen Tegel, setzt sich in ein Café in der Abflughalle und kommt ins Gespräch mit anderen Reisenden. Sie ist alleinstehend, möglicherweise einsam und spürt deutlich, wie die Zeit vergeht. Einer Zufallsbekanntschaft, von der sie fasziniert ist, entwendet sie ihre Visitenkarte. Sie weiß, dass Robert Sturm in einer Woche von seiner Dienstreise zurückkommen wird, kennt jetzt auch seine Adresse. Während dieser Woche reimt sie sich ein Wiedersehen, eine gemeinsame Geschichte zusammen, und erinnert sich an die beiden Beziehungen in ihrem Leben, die längst vergangen sind. Die Gehirnforscherin stellt sich dabei die Frage, was unser Leben stärker beeinflusst: unsere Erinnerungen oder das Vergessene?

 

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