Info
26.06.2021
15:30 Uhr
Eintritt: € 5
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texttage.nuernberg 2021: Lesung mit Miku Sophie Kümmel

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© Bildungscampus

Die Lesungen während der texttage.nürnberg haben einen ganz besonderen Charakter.
Die Autorinnen (ja, dieses Jahr steht das Meisterklassen-Programm ganz im Zeichen der Frauen!) gewähren Einblicke in Ihre individuellen Schreiberfahrungen. Die kurz getakteten Lesungen bieten einen ungewöhnlichen Zugang zu den Entstehungsprozessen von Texten. Hier wird innerhalb von jeweils einer Stunde eine durchdringende Begegnung mit einem Buch, seiner Geschichte und der Person hinter dem Text erlebbar. Mit ausreichend viel Raum für Publikumsfragen

Dieses Jahr: Open-Air
Alle Lesungen finden unter freiem Himmel statt, in dem schönen, schattigen Garten des Herrenschießhauses am Andreij-Sacharow-Platz, Eingang Grübelstraße. Bei Regenwetter: eine Überdachung ist vorhanden, allerdings nicht für alle Plätze (Zuweisung nach der Reihenfolge der Anmeldungen / regensichere Kleidung wird ggf. empfohlen)

Early-Birds Tickets zum Vorzugspreis
Für Schnellentschlossene haben wir uns etwas Besonderes überlegt: wenn Sie 5 Lesungen gebucht haben, schicken Sie uns eine Nachricht an texttage.nuernberg mit dem Wunsch, zu welchen weiteren Lesungen Sie sich gerne kostenfrei verbindlich anmelden würden. Falls es noch freie Plätze gibt – erfolgt die gewünschte Anmeldung. Und das ist noch nicht alles: Sie bekommen kostenfreien Zugang zu unseren Online-Podiumsdiskussionen:

  • Texte und Sichtbarkeit. Mit Julia Friedrichs, Deniz Ohde, Miku Sophie Kühmel und Emilia Roig
  • Texte und Sprachen. Mit Isabel Bogdan, Julia Schoch und Urszula Poprawska.

*

Alternative Männlichkeitskonzepte als Programm. Über die Relevanz eines breiter aufgefächerten Rollenbildes, einer Umverteilung der Zuschreibungen und der Sprengung geschlechtlicher Grenzen.

Kintsugi [ S. Fischer, 2019]
Kintsugi ist das japanische Kunsthandwerk, zerbrochenes Porzellan mit Gold zu kitten. Diese Methode betont die Brüche, statt sie zu verstecken. Dahinter steckt der Gedanke, dass es gerade dort einen Wert geben kann, wo zuvor eine Verletzung war. In Sophie Kühmels Buch steht der Begriff metaphorisch für das Zusammenleben einer außergewöhnlichen Patchwork-Familie. Ein schwules Paar, der ältere Freund und dessen Tochter treffen sich im Wochenendhaus in der Uckermark. Es entwickelt sich ein psychologisch raffiniertes Kammerspiel im Quadrat, bei dem genregemäß am Ende nichts mehr so ist wie am Anfang.

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