Manfred Pfister präsentiert seine Anthologie - im Gespräch mit Valentina Finger
Um das Jahr 1600 machten sich Autoren wie der Geschichtsschreiber William Camden daran, Britannien ‚sein Altertum zurückzugeben‘. Sie begaben sich auf Spurensuche nach den antiken Geburtsstunden eines Imperiums, das unter den Tudors eine kulturelle Blüte, ein ‚Golden Age‘, erlebte: Denker wie William Shakespeare, Francis Bacon und Königin Elisabeth I. selbst setzten ihre Federn an. Was in jener Epoche wiederbelebt wurde, hat Manfred Pfister in seinem Folioband Englische Renaissance (Verlag Galiani) zu einem prächtig bebilderten Panorama zusammengetragen. Darin schlägt der emeritierte Anglistikprofessor und Shakespeare-Experte einen literarischen Bogen von jenen mythischen Anfängen Englands zum Schreiben übers Sterben. 180 von Pfister ausgewählte, kommentierte und größtenteils selbst ins Deutsche übersetzte Texte bilden ein Kaleidoskop zu so diversen Themen wie Tischmanieren und Utopien, Wissenschaft und Feiereien. Mit Valentina Finger, Akademische Rätin am Institut für Englische Philologie der LMU, die mit einer Arbeit zur Rolle von Spiegeln auf der Shakespeare-Bühne promoviert wurde, spricht Pfister über dieses Herzensprojekt.
Manfred Pfister präsentiert seine Anthologie - im Gespräch mit Valentina Finger
Um das Jahr 1600 machten sich Autoren wie der Geschichtsschreiber William Camden daran, Britannien ‚sein Altertum zurückzugeben‘. Sie begaben sich auf Spurensuche nach den antiken Geburtsstunden eines Imperiums, das unter den Tudors eine kulturelle Blüte, ein ‚Golden Age‘, erlebte: Denker wie William Shakespeare, Francis Bacon und Königin Elisabeth I. selbst setzten ihre Federn an. Was in jener Epoche wiederbelebt wurde, hat Manfred Pfister in seinem Folioband Englische Renaissance (Verlag Galiani) zu einem prächtig bebilderten Panorama zusammengetragen. Darin schlägt der emeritierte Anglistikprofessor und Shakespeare-Experte einen literarischen Bogen von jenen mythischen Anfängen Englands zum Schreiben übers Sterben. 180 von Pfister ausgewählte, kommentierte und größtenteils selbst ins Deutsche übersetzte Texte bilden ein Kaleidoskop zu so diversen Themen wie Tischmanieren und Utopien, Wissenschaft und Feiereien. Mit Valentina Finger, Akademische Rätin am Institut für Englische Philologie der LMU, die mit einer Arbeit zur Rolle von Spiegeln auf der Shakespeare-Bühne promoviert wurde, spricht Pfister über dieses Herzensprojekt.
