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8.10.2025
18 Uhr
RW21 Black Box, UG, Richard-Wagner-Straße 21, Bayreuth
Eintritt: 10.00 EUR; 8.00 EUR (erm.)

Lesung mit Bayreuther Autor Peter Zemla

Die Hinrichtung spielt zwar in einer ungenannt bleibenden Stadt, aber wer in Bayreuth lebt, wird einiges an Lokalkolorit – wenn auch in einem surrealistisch schrägen Licht – wiedererkennen. So spielt beispielsweise auch Richard Wagner eine Rolle, allerdings heißt er Siegfried Schmidt. Auch die Festspiele samt Festspielhaus, wie wir sie kennen, gibt es (noch) nicht.

Im Mittelpunkt des phantastischen Romans steht der Schwimmmeister Melchior Ferner, ein vollkommen unbescholtener Mensch. Wie aus heiterem Himmel bekommt er eines Tages von der Stadt die Ladung zu seiner eigenen Exekution zugestellt. Ein übler Scherz, ein Missverständnis? Zum Entsetzen seiner Familie entschließt sich Ferner, sich der Anordnung zu fügen. Er wird zum festgesetzten Termin im Rathaus vorstellig. Und erfährt, dass man dort von ihm nichts wissen will. Aber Ferner beharrt auf seinen angekündigten Tod...

Peter Zemla ist 1964 in Bamberg geboren und in Bayreuth aufgewachsen. Nach dem Germanistik- und Philosophiestudium hat er beruflich beim Nordbayerischen Kurier angefangen, erst als Volontär, dann als Redakteur. Anschließend war er viele Jahre als Kulturjournalist für die verschiedensten Medien tätig. Mittlerweile ist er als freier Schriftsteller tätig.

Er war 2018 Stadtschreiber von Pfaffenhofen an der Ilm und wurde 2020 mit dem Walter Serner-Preis des rbb und des Literaturhauses Berlin ausgezeichnet. 2023 erschien sein Gedichtband nach noch. Letzte Balladen und 2024 sein Debütroman Die Hinrichtung. Mit Schmück den Garten mit Gekröse erschien ein neuer Lyrikband im Frühjahr 2025.



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