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26.09.2025
17 Uhr
RW21 Black Box, UG, Richard-Wagner-Straße 21, Bayreuth
Eintritt: frei

Lyrische Spuren des Exils: Lesung und Gespräch

Der iranische Maler, Bildhauer und Dichter Ali Akbar Safaian, der 2008 mit dem Kulturpreises des Landkreises Bayreuth ausgezeichnet wurde, versucht mit „Unser Geist wird nicht müde, Mensch zu sein“ dem Exil in seinen verschiedenen Facetten eine Stimme zu geben. Am 26.9.2025 ist er zusammen mit seiner Tochter Dr. Dorna Safaian, die die Texte von Persisch in Deutsch übersetzt hat, während der Interkulturellen Woche 2025 zu Gast in der RW21 Stadtbibliothek.  

In seinem Gedichtband spürt Safaian der Erfahrung von Entwurzelung nach – dem Durst nach Erinnerung, der Zerrissenheit des Exils zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Nostalgie, Widerstandswille und Freiheitsdrang durchziehen die bisweilen surrealen Bildwelten dieser Gedichte. Sie zeugen von tiefer Anteilnahme an der herrschenden Repression und dem Freiheitsstreben der Menschen in seinem Herkunftsland Iran.

Einflüsse der klassischen persischen Dichtung prägen Safaians Lyrik – ebenso der bildnerische Blick des Malers und Bildhauers, der sich auch in den Fotografien des Gedichtbandes widerspiegelt.

Im Rahmen der Veranstaltung werden die biografischen und politischen Hintergründe des Buches ergründet. Darüber hinaus wird die Bedeutung einzelner Sprachbilder und Fotografien thematisiert. So erhält das Publikum einen anschaulichen Einblick in die Themen Exil und politische Verfolgung sowie deren literarische Verarbeitung.



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