Lesung mit Barbara Vinken
Die Oper war stets ein künstlerisches und gesellschaftliches Großereignis und sie ist es heute mehr denn je. Sie rüttelt an Gesellschaftsmodellen, hinterfragt Klischees, sprengt Genderkorsetts – klug und raffiniert. Die renommierte Autorin, (Mode-)Philosophin und Romanistin Barbara Vinken erzählt die Geschichte der Oper aus weiblich-sinnlicher Perspektive (Klett-Cotta). Sie stellt souveräne Frauen und große Liebende in den Mittelpunkt ihrer Analyse und zeigt: Ob Carmen, Violetta, Lulu, Norma oder andere – es ist die Stimme der Diva, die den patriarchalen Männerbund übertönt. Kunstvoll, originell und hochmodern vermag die Oper sogar die »natürlichste« aller Oppositionen zu zersetzen: die von Männern und Frauen. Barbara Vinken stellt ihr »intellektuell brillantes, furios inspirierendes Buch« (Reinhard Brembeck // Süddeutsche Zeitung) zum Start der Opernfestspiele München (23.6.-31.7.2023) vor.
Gespräch: Christine Lemke-Matwey (DIE ZEIT).
Lesung mit Barbara Vinken

Die Oper war stets ein künstlerisches und gesellschaftliches Großereignis und sie ist es heute mehr denn je. Sie rüttelt an Gesellschaftsmodellen, hinterfragt Klischees, sprengt Genderkorsetts – klug und raffiniert. Die renommierte Autorin, (Mode-)Philosophin und Romanistin Barbara Vinken erzählt die Geschichte der Oper aus weiblich-sinnlicher Perspektive (Klett-Cotta). Sie stellt souveräne Frauen und große Liebende in den Mittelpunkt ihrer Analyse und zeigt: Ob Carmen, Violetta, Lulu, Norma oder andere – es ist die Stimme der Diva, die den patriarchalen Männerbund übertönt. Kunstvoll, originell und hochmodern vermag die Oper sogar die »natürlichste« aller Oppositionen zu zersetzen: die von Männern und Frauen. Barbara Vinken stellt ihr »intellektuell brillantes, furios inspirierendes Buch« (Reinhard Brembeck // Süddeutsche Zeitung) zum Start der Opernfestspiele München (23.6.-31.7.2023) vor.
Gespräch: Christine Lemke-Matwey (DIE ZEIT).