LIX – Literatur im HochX findet wieder statt
Zu hören und sehen sind Alisha Gamisch und Lea Schneider aus Berlin sowie der Comicautor Dominik Wendland aus München.
„Nach unserer wunderbaren Outdoor-Lesung im Juli mit knapp 100 Besucher*innen geht es zurück an unseren angestammten Platz im HochX. Auf Grund der Corona-Bestimmungen wird es eine kleine aber sehr feine Veranstaltung werden“, sagen die Organisatorinnen Raphaela Bardutzky, Rebecca Faber und Christina Madenach. „Für alle, die keines der limitierten Tickets ergattern können, wird eine Aufzeichnung der Lesung im Nachgang im Netz abrufbar sein.“
Programm: Feminismus, “made in China”, pointierte Comics
Alisha Gamisch, geboren 1990 in Tegernsee, hat in München und London Germanistik und Anglistik studiert und arbeitet jetzt als Lehrerin in Berlin. 2016 wurde sie für den Lyrik-Preis München nominiert und hat das feministische Online-Magazin wepsert.de mitgegründet, bei dem sie über Feminismus und Literatur schreibt und Lesungen organisiert. Ihr erster Lyrikband „lustdorf“ (2020, Verlagshaus Berlin) ist noch druckfrisch. Es geht um den Dialog einer jungen Frau mit ihrer Oma. Die beiden verhandeln feministische und weibliche Themen, stellen Fragen über Körper, Sprache und Identität und beschäftigen sich mit ihrer deutsch-russischen Familiengeschichte.
Lea Schneider, geboren 1989 in Köln, lebt nach längeren Aufenthalten in China und Taiwan als freie Autorin, Übersetzerin und Kritikerin in Berlin. Ihre literarische Arbeit bewegt sich zwischen Lyrik, Essay und Übersetzung, aber am liebsten vermischt sie alle drei Formen zu etwas Neuem und versucht dabei, eine Sprache für die Schönheit und Komplexität der sinophonen Gegenwart zu finden, die im kolonialrassistischen Hintergrundrauschen des deutschen Diskurses viel zu oft unsichtbar bleibt. Für ihre Werke erhielt sie den Dresdner Lyrikpreis, den Post-Poetry-Award sowie mehrere Stipendien. Im Verlagshaus Berlin erschien zuletzt „made in china“ (2020).
Dominik Wendland, geboren 1991 im Nordschwarzwald als Sohn eines Fernmeldetechnikers und einer polnischen Nomadin, zog nach seinem Diplom an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig nach München, wo er als Comiczeichner arbeitet und Visual Design an der Technischen Universität unterrichtet. Für seine Debüt-Graphic-Novel „Tüti“ erhielt er den Bayrischen Kunstförderpreis für Literatur, sein aktuelles Buch „EGOn“ wurde zur besten Science-Fiction gekürt. Seine knackigen und pointierten Comics bestechen durch eine sehr präzise Erzählweise sowie durch einen individuellen, fantasievollen Zeichenstil, mit starken Farben und einer ausgefeilten, reduzierten Formsprache.
LIX – unabhängige Lesereihe:
LIX existiert seit 2019 und ist eine unabhängige Lesereihe für gegenwärtige Texte jeder Couleur. Der Fokus des Formats liegt auf einem Neben- oder Miteinander unterschiedlicher Gattungen: Lyrik trifft hier auf Prosa trifft auf Theatertext, auf genre- und medienübergreifende Kunst. Damit sollen die performativen Qualitäten von Prosa und Lyrik aufgezeigt sowie der Theatertext als Literatur kenntlich gemacht werden. Ziel ist die Präsentation von zeitgenössischer, avantgardistischer und unabhängiger Literatur. Von besonderem Interesse sind Arbeiten, in denen gesellschaftspolitisch relevante Fragestellungen aufgeworfen werden.
LIX findet vier Mal im Jahr in Kooperation mit dem HochX Theater statt und präsentiert pro Abend drei Autor*innen. Jede Lesung wird durch die Veranstalterinnen eingeführt und von einem Kurzgespräch begleitet, um dem Publikum einen Zugang zu den Texten anzubieten. LIX ist Teil der Unabhängigen Lesereihen. Das Netzwerk besteht aus über 20 Lesereihen aus dem deutschsprachigen Raum und versteht Literatur nicht nur als Text, sondern auch als soziale Praxis und will sie in den öffentlichen Raum bringen.
LIX wird durchgeführt in Kooperation mit dem HochX Theater und Live Art und mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und den Bezirk Oberbayern.
LIX – Literatur im HochX findet wieder statt

Zu hören und sehen sind Alisha Gamisch und Lea Schneider aus Berlin sowie der Comicautor Dominik Wendland aus München.
„Nach unserer wunderbaren Outdoor-Lesung im Juli mit knapp 100 Besucher*innen geht es zurück an unseren angestammten Platz im HochX. Auf Grund der Corona-Bestimmungen wird es eine kleine aber sehr feine Veranstaltung werden“, sagen die Organisatorinnen Raphaela Bardutzky, Rebecca Faber und Christina Madenach. „Für alle, die keines der limitierten Tickets ergattern können, wird eine Aufzeichnung der Lesung im Nachgang im Netz abrufbar sein.“
Programm: Feminismus, “made in China”, pointierte Comics
Alisha Gamisch, geboren 1990 in Tegernsee, hat in München und London Germanistik und Anglistik studiert und arbeitet jetzt als Lehrerin in Berlin. 2016 wurde sie für den Lyrik-Preis München nominiert und hat das feministische Online-Magazin wepsert.de mitgegründet, bei dem sie über Feminismus und Literatur schreibt und Lesungen organisiert. Ihr erster Lyrikband „lustdorf“ (2020, Verlagshaus Berlin) ist noch druckfrisch. Es geht um den Dialog einer jungen Frau mit ihrer Oma. Die beiden verhandeln feministische und weibliche Themen, stellen Fragen über Körper, Sprache und Identität und beschäftigen sich mit ihrer deutsch-russischen Familiengeschichte.
Lea Schneider, geboren 1989 in Köln, lebt nach längeren Aufenthalten in China und Taiwan als freie Autorin, Übersetzerin und Kritikerin in Berlin. Ihre literarische Arbeit bewegt sich zwischen Lyrik, Essay und Übersetzung, aber am liebsten vermischt sie alle drei Formen zu etwas Neuem und versucht dabei, eine Sprache für die Schönheit und Komplexität der sinophonen Gegenwart zu finden, die im kolonialrassistischen Hintergrundrauschen des deutschen Diskurses viel zu oft unsichtbar bleibt. Für ihre Werke erhielt sie den Dresdner Lyrikpreis, den Post-Poetry-Award sowie mehrere Stipendien. Im Verlagshaus Berlin erschien zuletzt „made in china“ (2020).
Dominik Wendland, geboren 1991 im Nordschwarzwald als Sohn eines Fernmeldetechnikers und einer polnischen Nomadin, zog nach seinem Diplom an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig nach München, wo er als Comiczeichner arbeitet und Visual Design an der Technischen Universität unterrichtet. Für seine Debüt-Graphic-Novel „Tüti“ erhielt er den Bayrischen Kunstförderpreis für Literatur, sein aktuelles Buch „EGOn“ wurde zur besten Science-Fiction gekürt. Seine knackigen und pointierten Comics bestechen durch eine sehr präzise Erzählweise sowie durch einen individuellen, fantasievollen Zeichenstil, mit starken Farben und einer ausgefeilten, reduzierten Formsprache.
LIX – unabhängige Lesereihe:
LIX existiert seit 2019 und ist eine unabhängige Lesereihe für gegenwärtige Texte jeder Couleur. Der Fokus des Formats liegt auf einem Neben- oder Miteinander unterschiedlicher Gattungen: Lyrik trifft hier auf Prosa trifft auf Theatertext, auf genre- und medienübergreifende Kunst. Damit sollen die performativen Qualitäten von Prosa und Lyrik aufgezeigt sowie der Theatertext als Literatur kenntlich gemacht werden. Ziel ist die Präsentation von zeitgenössischer, avantgardistischer und unabhängiger Literatur. Von besonderem Interesse sind Arbeiten, in denen gesellschaftspolitisch relevante Fragestellungen aufgeworfen werden.
LIX findet vier Mal im Jahr in Kooperation mit dem HochX Theater statt und präsentiert pro Abend drei Autor*innen. Jede Lesung wird durch die Veranstalterinnen eingeführt und von einem Kurzgespräch begleitet, um dem Publikum einen Zugang zu den Texten anzubieten. LIX ist Teil der Unabhängigen Lesereihen. Das Netzwerk besteht aus über 20 Lesereihen aus dem deutschsprachigen Raum und versteht Literatur nicht nur als Text, sondern auch als soziale Praxis und will sie in den öffentlichen Raum bringen.
LIX wird durchgeführt in Kooperation mit dem HochX Theater und Live Art und mit freundlicher Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst und den Bezirk Oberbayern.