Lesung und Gespräch mit Karol Sidon

„Im Jahr fünfundvierzig bekam meine Mutter die Nachricht, dass es besser wäre, mit mir wegzugehen, da mir Deportation und Gaskammer drohten.“
So beginnen Karol Sidons Erinnerungen an seine Kindheit in Prag, an die Bewohner und diejenigen, die nicht zurückkehrten – allen voran der Vater, der im KZ Theresienstadt umgebracht wurde. Der 1968 veröffentlichte Roman Traum von meinem Vater erschien 2019 in der deutschen Übersetzung von Elmar Tannert (Verlag ars vivendi). Karol Sidon, 1942 in Prag geboren, wurde als Unterzeichner der Charta 77 verfolgt und emigrierte 1983 nach Deutschland, wo er Judaistik studierte. Seit 1990 lebt er wieder in Prag und ist bis heute tschechischer Landesoberrabbiner.
Die Veranstaltung findet in Kooperation des Adalbert-Stifter-Verreins mit der Deutsch-Tschechischen Gesellschaft Augsburg und Schwaben, der Literaturhandlung und dem Tschechischen Zentrum München statt.
Lesung und Gespräch mit Karol Sidon

„Im Jahr fünfundvierzig bekam meine Mutter die Nachricht, dass es besser wäre, mit mir wegzugehen, da mir Deportation und Gaskammer drohten.“
So beginnen Karol Sidons Erinnerungen an seine Kindheit in Prag, an die Bewohner und diejenigen, die nicht zurückkehrten – allen voran der Vater, der im KZ Theresienstadt umgebracht wurde. Der 1968 veröffentlichte Roman Traum von meinem Vater erschien 2019 in der deutschen Übersetzung von Elmar Tannert (Verlag ars vivendi). Karol Sidon, 1942 in Prag geboren, wurde als Unterzeichner der Charta 77 verfolgt und emigrierte 1983 nach Deutschland, wo er Judaistik studierte. Seit 1990 lebt er wieder in Prag und ist bis heute tschechischer Landesoberrabbiner.
Die Veranstaltung findet in Kooperation des Adalbert-Stifter-Verreins mit der Deutsch-Tschechischen Gesellschaft Augsburg und Schwaben, der Literaturhandlung und dem Tschechischen Zentrum München statt.
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