Friedrich Denk
Friedrich Denk wird 1942 im niederschlesischen Wohlau geboren. Bekannt wird er in den 1990er-Jahren vor allem durch seinen Kampf gegen die deutsche Rechtschreibreform. Darüber hinaus publiziert er Sachbücher. Denk ist Gründer des Weilheimer Literaturpreises und ruft 1989 das Projekt „Lesebogen“ ins Leben, das bis dahin größte schulische Leseförderungsprojekt in Bayern.
Werdegang
Friedrich Denk wächst auf der Schwäbischen Alb, bei Marquartstein in Oberbayern, in Stuttgart und ab 1955 in München auf. In München und Bordeaux studiert er von 1961 bis 1969 Romanistik, Germanistik und Philosophie. 1970 heiratet er seine Frau Gerda geb. Schlick. Zusammen haben sie drei Kinder.
Bis zur Pensionierung im Jahr 2004 ist er als Gymnasiallehrer in München, London und Weilheim tätig. Friedrich Denk lebt heute mit seiner Frau in Zürich.
Wichtige Werke
Denk ist Gründer der Weilheimer Hefte zur Literatur (1980) und der Londoner Lesehefte (1982). Als Autor veröffentlicht er zunächst zwei Bücher im Selbstverlag: Die verborgenen Nachrichten. Versuch einer Pressekritik (1978) und Die Zensur der Nachgeborenen. Zur regimekritischen Literatur im Dritten Reich (1995). Zusammen mit seiner Frau Gerda veröffentlicht Friedrich Denk 2011 Die Landschaft unserer Träume. Es erscheint in Zürich im Privatdruck mit 300 Exemplaren. 2013 erscheint im Gütersloher Verlagshaus das Sachbuch Wer liest, kommt weiter, das von dem Münchner Pädagogikprofessor Helmut Zöpfl als das „beste Buch zum Thema Lesen, das ich kenne“, bezeichnet wird.
Preise & Auszeichnungen
Er hat eine Reihe von Auszeichnungen erhalten, darunter 1982 den Silbergriffel der Stiftung zur Förderung des Schrifttums e.V. (München) für besondere Verdienste um die Vermittlung von Literatur, 1986 das Bundesverdienstkreuz am Bande, 1992 die Wilhelm-Hausenstein-Ehrung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste für Verdienste um kulturelle Vermittlung sowie 1996 den Kulturpreis der BILD-Zeitung.
Tätigkeiten im literarischen Betrieb
Denk ist Gründer des Weilheimer Literaturpreises (1988). 1989 ruft er das Projekt „Lesebogen“ ins Leben, das bis dahin größte schulische Leseförderungsprojekt in Bayern.
Der breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden ist er vor allem durch seinen Kampf gegen die deutsche Rechtschreibreform. 1996 verteilt er auf der Frankfurter Buchmesse Flugblätter und veröffentlicht dann in der FAZ die von zahlreichen Autoren (u.a. Grass, Enzensberger, Kempowski, Lenz, Walser) und Professoren unterzeichnete Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform. Am 19. November 1996 gründet Denk die bayerische Bürgerinitiative „WIR gegen die Rechtschreibreform“.
Mitgliedschaften
Seit 2007 ist Friedrich Denk Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, seit 2010 des P.E.N.-Zentrums Deutschland.
Externe Links:
Literatur von Friedrich Denk im BVB
Literatur über Friedrich Denk im BVB
Friedrich Denk im NürnbergWiki
Denk zur Frankfurter Erklärung gegen die Rechtschreibreform (SWR)
Friedrich Denk wird 1942 im niederschlesischen Wohlau geboren. Bekannt wird er in den 1990er-Jahren vor allem durch seinen Kampf gegen die deutsche Rechtschreibreform. Darüber hinaus publiziert er Sachbücher. Denk ist Gründer des Weilheimer Literaturpreises und ruft 1989 das Projekt „Lesebogen“ ins Leben, das bis dahin größte schulische Leseförderungsprojekt in Bayern.
Werdegang
Friedrich Denk wächst auf der Schwäbischen Alb, bei Marquartstein in Oberbayern, in Stuttgart und ab 1955 in München auf. In München und Bordeaux studiert er von 1961 bis 1969 Romanistik, Germanistik und Philosophie. 1970 heiratet er seine Frau Gerda geb. Schlick. Zusammen haben sie drei Kinder.
Bis zur Pensionierung im Jahr 2004 ist er als Gymnasiallehrer in München, London und Weilheim tätig. Friedrich Denk lebt heute mit seiner Frau in Zürich.
Wichtige Werke
Denk ist Gründer der Weilheimer Hefte zur Literatur (1980) und der Londoner Lesehefte (1982). Als Autor veröffentlicht er zunächst zwei Bücher im Selbstverlag: Die verborgenen Nachrichten. Versuch einer Pressekritik (1978) und Die Zensur der Nachgeborenen. Zur regimekritischen Literatur im Dritten Reich (1995). Zusammen mit seiner Frau Gerda veröffentlicht Friedrich Denk 2011 Die Landschaft unserer Träume. Es erscheint in Zürich im Privatdruck mit 300 Exemplaren. 2013 erscheint im Gütersloher Verlagshaus das Sachbuch Wer liest, kommt weiter, das von dem Münchner Pädagogikprofessor Helmut Zöpfl als das „beste Buch zum Thema Lesen, das ich kenne“, bezeichnet wird.
Preise & Auszeichnungen
Er hat eine Reihe von Auszeichnungen erhalten, darunter 1982 den Silbergriffel der Stiftung zur Förderung des Schrifttums e.V. (München) für besondere Verdienste um die Vermittlung von Literatur, 1986 das Bundesverdienstkreuz am Bande, 1992 die Wilhelm-Hausenstein-Ehrung der Bayerischen Akademie der Schönen Künste für Verdienste um kulturelle Vermittlung sowie 1996 den Kulturpreis der BILD-Zeitung.
Tätigkeiten im literarischen Betrieb
Denk ist Gründer des Weilheimer Literaturpreises (1988). 1989 ruft er das Projekt „Lesebogen“ ins Leben, das bis dahin größte schulische Leseförderungsprojekt in Bayern.
Der breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden ist er vor allem durch seinen Kampf gegen die deutsche Rechtschreibreform. 1996 verteilt er auf der Frankfurter Buchmesse Flugblätter und veröffentlicht dann in der FAZ die von zahlreichen Autoren (u.a. Grass, Enzensberger, Kempowski, Lenz, Walser) und Professoren unterzeichnete Frankfurter Erklärung zur Rechtschreibreform. Am 19. November 1996 gründet Denk die bayerische Bürgerinitiative „WIR gegen die Rechtschreibreform“.
Mitgliedschaften
Seit 2007 ist Friedrich Denk Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, seit 2010 des P.E.N.-Zentrums Deutschland.